2. Story ^-^

"Versuch jetzt nicht einen auf lieb zu machen. Nur weil ich der nette von uns bin, werde ich nicht gegen das Gesetz verstoßen, nur um dich glücklich zu machen."

"Dann pass du doch einfach auf und nimm deine Tochter mit."

Ich schmollte. "Stimmt, das wäre schon eher was für den anderen... "
Ich musste kurz auflachen. tatsächlich war es wahrscheinlicher, dass er auf meine bitten eingehen würde. Schlichtweg weil er nicht auf Gesetze achtete, sondern auf seinen eigenen Vorteil.

Ich legte den kopf schief.
"Eigentlich versuche ich, Job und zu Hause zu trennen... Aber ja, warum nicht. Ich denke, das ist ein Ausnahmefall!"

Ich schmollte. "Stimmt, das wäre schon eher was für den anderen... "
Ich musste kurz auflachen. tatsächlich war es wahrscheinlicher, dass er auf meine bitten eingehen würde. Schlichtweg weil er nicht auf Gesetze achtete, sondern auf seinen eigenen Vorteil.

Ich legte den kopf schief.
"Eigentlich versuche ich, Job und zu Hause zu trennen... Aber ja, warum nicht. Ich denke, das ist ein Ausnahmefall!"

"Willst du, dass ich meine Arztlizens verliere, nur damit du deinen Willen durchbringen kannst? Denk nicht mal daran, ihn darum zu bitten. Es wird nur für alle böse enden, so wie immer."

"Dann verbringst du Zeit und ich brauche kein schlechtes Gewissen zu haben."

"Ich will dir sicher nicht schaden! Ich will einfach nur meinen Bruder sehen! Das ist mir wichtig, ich brauche den Jungen und er mich genauso... mein Gott! Das ist doch kein Verbrechen!" Ich spürte die altbekannte Wut in mir aufwallen.

Ich nickte leicht.
"Ich rede mit Saschas Betreuer...Aber ich kann dir nichts versprechen, okay?"

"Was ist los? Willst du wieder wütend werden, weil dir die Worte fehlen? So kann ich erst recht nichts für dich tun. Sei einmal vernünftig und halte das auch einmal lange genug durch, dass man dich ernst nehmen kann."

"Du bist ehrlich, dass freut mich, aber wenn es nicht dazu kommt, sehe ich mich gezwungen eigene Schritte einleiten zu müssen."

Ich fuhr mir leicht nervös durch die Haare, räusperte mich.
"Das... ist mir wichtig, Das verstehst du doch, oder?"

Ich erhob mcih, stand nun vor ihrem Bett.
"Wie meinst du das?

"Und jetzt wirst du wieder zum zahmen Kätzchen. Aber jetzt ist es zu spät. Denk über das nach, was ich dir gesagt habe und vielleicht reden wir in ein oder zwei Wochen darüber. Bis dahin bleibt es beim Arrest für deinen Ausbruch."

"So wie ich es gesagt habe. Nur weil ich eingesperrt bin, bin ich nicht ohne Perspektive."

Ich ballte meine hand zur Faust und atmete dann langsam wieder aus.
"Das... Das bekomm ich nicht hiN!"; presste ich hervor.
"Ernsthaft! Die NAcht in diesem Raum war schon zu viel...!"

Ich verzog das Gesicht.
"ich will dich nicht einsperren müssen. Du hast ja gesehen, was daraus wird... Bitte, mach keine Dummheiten!"

"Das erzählst du mir seit Wochen. Erinnere dich...ich habe dir gestern vertraut und was hast du getan? Du bist weggerannt. Es muss Konsequenzen geben, sonst wirst du es nie lernen."

"Das werde ich aber? Und mich einzusperren, wird mich nicht davon abhalten zu tun, was ich muss."

"Es... Es hat damit nichts zu tun! Ich möchte ja gerne, dass du mir vertrauen kannst. Ich will meinetwegen auch deinen Anweisungen folge leisten. Aber so funktioniert das nicht, Josh!" Ich blickte ihn direkt an.
"So geht das nicht, ich muss raus hier, ein paar Minuten. Zumindest in den nächsten Tagen ein paar mal! Das ist keine Entscheidung oder so, sondern ein Bedürfnis!"

Ich presste leicht die Lippen zusammen. Natürlich, ich war nicht mehr ihre einzige Bezugsperson.
"Leider...Schon!"

"Du bist doch ein großer Fan von Philosophen, oder? Kennst die die Begründung des Staates von Menschen? Er spricht mehr oder minder von vier Grundbedürfnissen, Kleidung, Essen, Schutz und Unterkunft. Alles andere ist Luxus, den man sich erarbeiten muss. Hast du dir das erarbeitet?

"Du musst nicht enttäuscht sein. Sasha ist keine Person, der ich vertraue. Du bist die einzige."

"Ich brauche nicht unbedingt Schutz und habe lange super ohne Unterkunft gelebt!"
Ich hatte einen Schmerz tief in mir. Eine lange unterdrückte Sehnsucht.Mir war etwas schlecht! Ich durfte das nicht wieder in Aggressionen Umsatz...!
Ich atmete tief durch und senkte den Blick ohne weiter zu antworten.

"Ich bin nicht enttäuscht!"; sagte ich leise.
"Ich habe nur Sorge, dass du mich zwingst autoritärer mit dir umzugehen!"

Sein Blick lag weiterhin auf ihr. Er seufzte leise. "Ich werde sehen, was sich machen lässt, okay? In erster Linie wird das aber eher mal eine Stunde draußen auf dem Innenhof sein und wenn du dich gut verhälst, können wir das ein wenig ausweiten. Aber allein wirst du nirgendwo mehr hinkommen."

"Das kannst du doch gar nicht. Das ist nicht deine Art und so warst du noch nie. Das wissen wir beide...nein das wissen alle hier."

Ich atmete tief durch und nickte leicht. Auf komische weise war ich den Tränen nah, ich wusste gar nicht warum. Möglicherweise, weil die Kleine meine Erinnerungen an den Mord hochgezerrt hatte. Das hatte etwas verstörendes und mich etwas labil gemacht.
"Okay!", sagte ich nochmal, wieder eher leise. meine Stimme versagte.

"Das bedeutet, dass ich dich weggeben muss, wenn sowas passieren sollte!", sagte ich ernst.

"Dann sind wir uns ja endlich mal einig. Heute wird das aber nicht mehr passieren...von mir aus kannst du aber in der Mensa mit den anderen essen und nicht wie sonst auf dem Zimmer. Vielleicht tut dir das ja wirklich mal gut mit einigen anderen Pa-Verückten Umgang zu haben. Das könnte lustig werden. Unterbrich mich nicht mitten im Satz!"

"Was?! Nein! Das kannst du nicht tun! Das würdest du nicht machen!"

Ich nickte leicht, ging an ihm vorbei und in Richtung Mensa, wie gefangen in meinem eigenen Kopf und ohne Freude für die gewährte Freiheit.

Ich zuckte mit den Schultern.
"Es tut mir leid, Süße. Noch muss ich das nicht. Aber auch nur weil du so umgänglich bist, Wenn wir uns gegenseitig verarschen müssen, will ich das nicht!"

Josh sah ihr nach und erklärte dann einer Schwester, das sie nun auf Sasha aufpassen sollte, solange sie sich allein in de Klinik bewegte und ihn über alles zu berichten, was sie tat. Es war wirklich die allerletzte Chance, die er ihr gab.

"Ich habe nicht vor dich zu verarschen. Du hast es falsch intepretiert." Was sie gesagt hatte, hatte mich ehrlich verletzt, zumal ich durch Sasha nun wirklich eingestanden hatte, wer Elisabeth für mich war und auch was.

Ich schlurfte ohne Umweg in die Mensa. Da war niemand, den ich auf eine positive Weise kannte, also blieb ich allein. Ich nahm mir ein Tablett und holte den üblichen nudel-Kram.
Ich blickte nicht ein mal auf.

"Dann erkläre dich mir!"; sagte ich eindringlich.

Ich blickte nicht auf, sondern spielte mit einer Haarsträhne. "Naja...ich weiß etwas, dass sonst niemand weiß und ich darf es niemanden erzählen, es sei denn, ich muss es tun", sprach ich bedacht in Rätseln. "Es ist kompliziert, aber wenn es gut geht, dann wird sich darauf auch nur was Gutes entwickeln, aber dafür muss ich mit Sasha in den Zoo gehen und mir Tigerbabys ansehen."

Ich setzte mich an einen Tisch mit ein paar anderen ohne sie zu beachten. Ich aß weit über meinen Teller gebeugt. Ich trank sogar ein paar Schlucke Wasser.

Ich schüttelte den kopf.'
"Ich bemüh mich, aber ich werde nicht mehr tun als ich vorhin s schon gesagt habe!"
ICh blickte sie leicht mitleidig an.
"gehst du in die Kantine essen oder magst du hier essen?"

Unter den anderen waren normal erscheinende Jugendliche, aber auch welche, denen man den Knacks anmerkte. Manche waren offensichtlich margersüchtig oder hatten tiefe Schnitte und Narben im Arm, andere sprachen mit sich selbst und schrien wie am Spieß. Alles war anscheinend vertreten. Willkommen in der Irrenanstalt.

"Sahsa ist doch oder?" Normalerweise hielt ich mich von den anderen fern, doch nun überlegte ich ernsthaft, dieses Verhalten abzulegen. Allerdings war ich auch noch unsicher, da dies noch mehr Veränderung für mich bedeuten würde.

Ich malte die Ränder des Tellers mit der Fingerspitze nach.
Die Menschen um mich war ich mittlerweile einigermaßen gewohnt, aber mir war etwas schlecht. Hunger hatte ich keinen.

Ich nickte.
"Ja. Ja, das ist sie!"

"Hm...dann gehe ich wohl zu ihr, denke ich, wenn das in Ordnung geht."

Ich nickte langsam.
"Ja, warum nicht! Ich finde es schön, dass du ein bisschen Anschluss suchst!"