2. Story ^-^

Ich reichte ihr eine Schachtel. "Ist alles, was ich noch von früher hab...ein Plüschtier und den Brief meinre Eltern, dass sie mit einem Ungeheuer wie mir nichts mehr zu tun haben wollen."

Ich pfiff anerkennend durch die zähne.
"Reizende Familie..."
ich musterte den Brief von allen Seiten, legte ihn ungelesen zurück und warf auch auf den bären einen Blick.

"Den Bär hat mir Elizabeth geschenkt. Sie war gleichzeitig beim Jugendamt tätig....da hat sie ihn mir geschenkt. Das ist schon Jahre her."

Ich hob eine Augenbraue. Der Klos in meinem Hals wurde kontrollierbarer.
"Du scheinst eine enge Bindung mit ihr zu haben... Dass du ihr Geschenk so sehr in Ehren halst!"

"Sie weiß es nicht...denk ich...ich verstecke ihn. Mir ist es peinlich...Gefühle zu zeigen. Es fällt schwer, über sich selbst zu denken, wenn man dauernd alles von anderen hört."

"ja. Alle haben andere Arten damit umzugehen! Ich bezieh alles auf mich... Und verarbeite damit gemeinsamot den anderem auch meine eigenen emotionen!"

Ich zuckte ein wenig hilflos mit den Schultern und drückte den Bären an meine Brust. "Was hast du draußen so gemacht? Hattest du eine Familie?"

Ich schloss leicht die Augen. Eine Frage. Von ihr. Interessant. Wusste sie denn nicht Allee? Musste es nicht ungewohnt für sie sein zu fragen? Ich verschloss meinen Kopf und konzentrierte mich auf Meine Worte.
"Mwine Familie hab ich mir selbst Gesucht!"

"Lizzy...und dieser andere Junge. Wie hieß er nochmal?" Es kostete mich eine ziemliche Überwindung nicht wieder in ihren Kopf zu suchen. Je länger ich über das nachdachte, was mir Elizabeth sagte, desto logischer war es. "Ich...also...ich werde versuchen, nicht mehr deine Gedanken zu lesen..."

"Jesse...", antwortete ich und massierte leicht meine Schläfe.
Ich ncikte ganz leicht. "Wie bist du dazu durchgekommen? Ganz ehrlich - kannst du das überhaupt so gut selbst kontrollieren?" Ich blickte sie aus den Augenwinkeln an. ... Ich kann das nämlich nicht!"

"Naja...es geht so. Manchmal kann ich denken und sprechen nicht unterscheiden, aber bei dir geht das irgendwie...ich sehe die Gedanken dann ja auch in Bildern. Dann weiß ich Bescheid. Aber es ist schwer zu erklären, wenn man es nicht selber kennt", versuchte ich es ihr zu erklären.

Ich seufzte leicht. "bei mir ist es wie eine Analyse... Wie wenn du Katzenhaare auf dem Sakko deines Gegenübers entdeckst und daraus schließt dass er eine Katze hat. nur schnell, kompletter, flexibler und vor allem unsteuerbar. Es passiert auch wenn ich 'einfach nicht hinschaue', also wenn ich es gar nicht will... Deshalb hatte ich gehofft, dass du mir vielleict einen Tip geben kannst!"

"Hm...ich weiß nicht...bei mir funktioniert es, indem ich mich auf meine eigenne Gedanken konzentriere....tust du das auch mit dir selbst? Ich meine...ich kenne meine Gedanken, aber kennst du dein eigenes Wesen?"

Ich biss mir mir auf die Únterlippe und schüttelte leicht den Kopf. Deswegen stresste mch auch Josh immer. Dass ich mich auf mich selbst konzentrieren musste, es zumindest versuchen solllte. Abber es lag mir einfach nicht, ich konnte sowas unmöglich - ich hatte angst davor was meine Natur sein könnte! Josh schaffte es nur ab und zu - das letzte mal war es die angst unter seiner Bedrohung gewesen, als es mir unmöglich gewesen war, ihn zu verstehen.

"Du kannst das." Mir wurde bewusst, dass ich es wieder getan hatte und ich starrte auf das Stofftier in meiner Hand. "Was wäre....was wäre, wenn du dich nur auf einen Menschen konzentrierst? Wenn nicht auf dich selbst, dann auf jemand anderen."

Ich verzog mein gessicht. "Die Vorträge hält Josh mir schon immer... Aber nein. Ich kann mcih nicht auf menschen einlassen, schon gar nicht so sehr. und ich habe angst, mich zu sehr mit mir zu beschäftigen!"

"Was ist mit mir? Was wäre, wenn dir jemand einfach alles erzählt? Elizabeth macht das bei mir, wie du weißt...deswegen vergesse ich meine Fähigkeit und kann eben an mich denken...aber dann ist es nicht gezwungen, sondern einfach...anders und das muss ja nicht immer schlecht sein."

Ich scüttelte den Kopf. Endlich ließ das Fieber nach und wurde vom typischen Kopfschmerz abgelöst.
"Tut mir leid, ich glaube ich kann das nicht!", sagte ich und biss mir leicht auf die Lippe. "Ich will ja nicht, dass es nur so durchlaufen kann... ich wünsche mir dass es aufhört... So wie vorhin!"

Mit vorhin meinte sie wohl die Drogen und oder die Extremsituation mit der sie konfrontiert wurde. Aber hieß das nicht, dass man damit gleichzeitig seinen Geist auslöste? Ich hasste meine eigene Fähigkeit nicht, manchmal ja, aber sie half mir die Wahrheit zu sehen, so schmerzhaft es sein konnte. "Du hast noch nicht gesagt, was du wirklich in mir siehst....was ist mit mir?"

"Was ich in dir sehe?" ich wante mich verwundert zu ihr und hatte Probleme zu verstehen, worauf sie hinauswollte.
"Was meinst du damit? Wie ich unsere Beziehung sehe, was ich von dir weiß, oder was?"

Ich zuckte mit den Schultern. "In bezug auf mich, kann ich bei dir nichts lesen, auch wenn ich mich anstrenge, dabei dachte ich,e s passiert bei dir automatisch. Bei mir nicht?"

"Ich... kann mich bei dir ein wenig zurückhalten"; GAB ich langsam zu. ICh hatte darüber nicht wirklich nachgedacht.
"Ich hab ja direkt zu anfang ein bisschen was über dich analysiert....! Das mit dem Kinderheim und deiner Gabe... Solcher KRam. War aber auch schnell abzulesen...!"

"Das weiß jeder, der einmal kurz in eine Akte schaut. Aber du bist bei mir nicht tiefer gegangen. Als du diesen Jungen vorhin gesehen hast, du orientierst dich über deinen Seenerv. Du siehst, analysierst und verarbeitest allein auf der Basis des Sehens. Ist das immer so?

Ich nickte langsam. "Das ist zumindest die bewusste Art. Ich wollte von dem Typen Kippen schnorren und ihn dafür einschätzen können. Aber so bewusst ist der Prozess nicht immer. Oft liefert mein Hirn auch nur die analyse ab und der Entstehungsprozess ist gar Nichte erkennbar für mich!"

"Das ist komplizierter als bei mir. Ich lese in Menschen als seien es Bücher nur eben direkter, auf den Moment bezogen. Nur wenn ich mich konzentriere, kann ich Bilder sehen, Erinnerungen...aber das mache ich nur, wenn mir langweilig ist oder ich wirklich an etwas Interesse hege. Aber...sollte ich es tun, dann  darf mich nichts ablenken."