2. Story ^-^

Ich schüttelte den Kopf. "NIcht, dass ich wüsste. Wie du vermutlich mitbekommen hast schweigt sie eher!" Ich beugte mich vor. In der Gasse war das Licht ziemlcih schlecht.
"Moment mal, was passiert da?"

Kurz zuckte ich panisch zusammen und schlug nach ihm dann wich ich zurück. EIn paar Sekunden später erkannte ich ich jedoch. Verdammt war das lange her. Und dennoch sprangen mcih sofort fetzen der vergangenen zeit an,
"Ich... Ja, ich bin raus! Keine Ahnung, wie, aber ich bin rausgekommen!"
Ich musterte ihn.
"Du siehst fruchtbar aus!"

Wieder zuckte er mit den Schultern. Als sie ihn darauf hinweis, sprang er auf und leckte sich über die Lippen. "Darauf habe ich schon die ganze Zeit gewartet."


"Ach was mit geht es echt gut. Kannste dir vorstellen. Nur der Job ist weg und Stadt kümmert sich nen Scheiß um einen. Echter Mist. Aber naja..." Aus seiner Tasche zog er ein Tütchen, öffnete sie und zog es sich durch die Nase.

Ich musterte ihn, Die Art wie er sprach... Das musste wieder sein zweites Ich sein. Anders konnte ich es mir nicht erklären! Seine Ausstrahlung hat sich ebenso stark verändert.
"Wer ist das?", fragte ich und versuchte etwas zu erkennen.

Dass der Job weg war hätte er mir nicht sagen müssen. Das hatte ich auf den ersten Blick gesehen...
"Aber diesen scheiß kannst du dir noch leisten, oder wie?"

"Ich habe nicht den blassesten Schimmer." Er lehnte sich wieder zurück und doch lächelte er ein von Grund auf zufriedenen Lächeln. "Aber endlich passiert etwas Aufregendes. Sehen sie sich das an. Sie kennt diese Person doch eindeutig. Und das heißt, dass wir vielleicht jetzt schon einen Durchbruch erzielen. Hoffentlich kommt sie dann auch allein zurück. Der Scheiß hier kostet mich schon genug."


"Ha? Lass mir doch den Spaß. Du hast es doch auch nicht anders gesagt. Auch was?" Er hielt ihr das restliche Pulver in seiner Tüte hin.

Ich stand auf.
"Stoppen! Stoppen sie das! Die Kleine ist gerad kur davor irgendwelche Drogen zu nehmen!"
Ich blickte zu ihm. "Kommen sie schon, lassen sie uns das abbrechen! Das kann es ihnen nicht wert sein!" In mir wallte ein Verantwortungsbewussstsen-Schub auf.

Meine Unterlippe zuckte. Wie lange war das her? ich war ein gottverdammtes Kind gewesen, und in mir wallte eine lange unterdrückte Begierden auf. "Ich... Ich denk schon", gab ich zögerlich zu. Mein Mund war sofort staubtrocken. Ich streute mir das Pulver auf den handrücken.
"Sag schon, wo bekommst du dein Geld er`"

"Jetzt bleiben sie doch mal ganz ruhig und entspannen sie sich. Denken sie wirklich, ich würde meine eigene Patientin dieser Gefahr aussetzen? Für wie dumm halten sich mich? Das würde auf meinen Ruf abfärben...oh und wissen sie was...falls sie mich verpetzen, haben sie ebenfalls ein Problem."


"Hier und da? Weißt du Sasha. Einfach mal ein paar Leute anlabern. Geht schon."
"Lüge..." "Was?" Er sah über Sashas Schulter hinweg. Ich war ihr gefolgt. Als Elizabeth gegangen war, war ich ihrer Spur gefolgt, so gut ich konnte. Es war das erste Mal, dass ich wieder aus der Anstalt raus war. Mein Kopf schmerzte von den vielen Gedanken, doch irgendwie hatte ich es geschafft. "Das Pulver...hat er mit dem Leben eines Menschens bezahlt."
"Was? Du Kleine...woher...ich...nein!" Er geriet ins Stocken, dann verzog sich sein Gesicht vor Wut.

Ich runzelte die Stirn. "Moment... MEINE Patientin? Das habe ich nicht gestattet?"
SIe sah sehr gut aus aber sie hätte genausogut zusammenbrechen können. Das war unberechenbar.
"Ich will, dass sie das abbrechen!"

Ich drehte mich um. Und natürlich - meine neue kleine Mitbewohnerin.
"Was machst du her?"; fragte ich leicht zittrig und drehte mcih dann um zu meinem ehemaligen kumpel. Erst jetzt verstand ich wovon sie redete.
"Scheiße man, ist das dein ernst? Du hast jemanden gekillt!" Mein gesicht verzog sc schmerzlcih.
"Das kannst du doch nicht machen, wofür bin ch denn..." Ich blcikte zurück zu meiner Mitbewohnerin.
"Ich meine... Du darfst neimanden töten, egal wofür.

"Glauben sie, dass würde ich tun? Wir sind kurz vor einem Durchbruch und ich habe sie nicht aus den Augen gelassen. Was kann ich dafür, wenn sie lieber hier sind, bei mir, als bei ihrer Patientin. Ich bin mir sicher, dass das der Vorstand verstehen wird." Er schenkte ihr wieder ein lächeln. 

Ihre Gedanken standen offen. Anscheinend war es bei ihr nicht anders, als bei mir. Sie war überfordert. "Er hat es nicht bereut. Er hat nicht nachgedacht. Dachte nur an Geld für Drogen. Sie beherrschen ihn", las ich wie aus einem Buch.
Sein Gesicht verzog sich mehr und mehr. "Schnauze, du kleine Schlampe! Wer ist das überhaupt?!"

Ich schüttelte den Kopf, leicht irritiert.
"Drohen sie mir?", fragte ich leicht entgeistert und nahm meinen Blick nicht vom Bildschirm. Sollte ich da hinfahren?

"Das ist eine Freundin von mir und absolut keine Schlampe!", knurrte ich und verschränkte die Arme. ich zog hastig das Pulver von meiner Hand um die Hände frei zu haben. Ich brauchte sie, als ich ihm an den Kragen ging. Ich packte ihn am Kragen.
"Warum hast du das getan? Wir hhaben Spaß gehabt, alle sein bisschen zu viel gemact. Aber wir töte n für diesen Scheiß nicht" ICh presste ihn an die Wand.
"Dachte das hätten wir hinter uns!"

"Ich habe niemals gedroht. Ich sage nur, dass wenn sie etwas sagen, wir beide in der scheiße sitzen. Außerdem verpassen wir dann vielleicht etwas Einzigartiges. Also lehn dich mal zurück und entspann dich Betty. Du verdirbst mir noch den ganzen Spaß."


Ihre Gedanken waren für mich offen. Sie half mir damit. Ich wusste nicht, ob sie es bewusst tat, doch indem sie beide an das selbe dachten, hatte ich es klarer vor Augen. Ich sah einen Teil ihres Lebens, wie sie mit ihm durch die Straßen zog, beinahe konnte ich es spüren, doch soweit ging meine Fähigkeit nicht. Alles basierte auf Sehen und Hören. Der Rest, dass war wohl eher Sashas Art. "Er hat nicht nachgedacht..."
"Ach halt die Fresse Sasha! Tu nicht so anders!" Er stieß sie mit Wucht von sich.

Ich verschränkte die Arme. Noch war die Kleine noch relativ in Sicherheit.

"Ich tu nicht so anders, ich BIN so anders!", schrie ich ihn an.
"Lizzy ist gestorben als ich weg war, okay" ich presste meinen Daumen auf den Holzkreuzanhänger, den er unter dem Shirt trug. "Und deine Arbeit is weg, du hast scheiße erlebt und die hälfte dessen hab ich mit einem blcik gesehen! Aber das heißt nicht dass du jemanden killen darfst, du verdammter Arsch!" Ich spürte wut in mir aufkommen, aber nicht nur wut auf ihn sondern auch auf mich selbst"

Er lehnte sich wieder zurück und wischte sich ein wenig Schweiß von der Stirn. "Ziemlich aufregend....aber keine Sorge, notfalls kann ich eingreifen...innerhalb weniger Sekunden wäre sie in Sicherheit und wieder hier."

Ihr schienen diese Menschen ziemlich viel zu bedeuten. Das war mir unheimlich und ich zog mich zurück. Der Mann fing unterdessen an zu weinen und ging in die Knie. Nun dachte er an sich und ein Mädchen. Ob das diese Lizzy war?

Ich ging vor ihm in die Hocke. Immerhin hatte ich die Situation deeskaliert. Dennoch hasste ich diese Situation, ich hatte ihn zu oft zum heilen gebracht nur weil ich mich aufgeregt hatte. Dennoch besttigte mir sein zusammenbruch meine Analyse. Das traf mich wie ein schlag in den magen, aber eher dumpf. Innerhallb von Sekunden war der schmerz wieder weg und mein herz beschleunigte sich, das 'was-auch-immer-das-war' begann zu wirken. Ich strich dem jungen die haare aus dem Gesicht.
"Schhhh...Tut mir leid. Aber ernsthhaft. Wenn es dir nicht hilft sondern dein leben zerstört, dann Hör auf mit dem scheiß!"

"Geh zur Polizeit...", bemerkte ich aus dem Hintergrund. "Nein...nein, dass kann ich nicht tun. Ich würde nie mehr rauskomme und..." "Wenn du einen Menschen verloren hast...wie fühlen sich dann die Personen, die dem Opfer nahestanden, dass wegen deiner Fehler umkam.", harkte ich nach. Ich war nicht so emotional wie Sasha. Ich sah es mehr aus...realistischer Sicht.

Ich schüttelte den Kopf.
"Du musst nicht zur Polizei!" Dann wäre alles umsonst gewesen. Er durfte nicht zur Polizeu gehen: ich wollte nicht dass er weggesperrt wurde. Alles was er getan hatte war aus nachvollziehbaren Gründne geschehen!"
Ich stand wieder auf. "Aber du musst irgendwie weg von der straße!"

Warum half sie sie ihm jetzt? Warum unterstützte sie seine Position, obwohl er doch offensichtlich einen Fehler begangen hatte, der einen anderem Menschen das Leben gekostet hatte? Weil sie...befreundet waren? Der Mann, den ich mittlerweile als vielleicht 20jährigen identifiziert hatte, wirkte immer verzweifelter. Seine Hände zitterten stark und er schüttlete nur wieder und wieder mit dem Kopf. Die Wut war ganz verschwundne. Als hätte er eine Hülle abgeworfen.

Ich hockte da, trotz meinem entstehenden Bewegungsdrang. Wenigstenss betäubte der rkam auch meine gabe sodass ich mich einigermaßen auf ihn konzenntrieren konnte. "Schhhh...", murmelte ich. "NAtürlich vermisst du sie, Großer. Aber reiß dich zusammen, es gibt hier nicht nur dich! Du musst stark sein und die Drogen machen dich schwach!" Ich stand auf und wischte mir die haare aus dem gesicht.
Was er mir da gegeben hatte war nicht das gleiche wie damals. Es war gestreckt und meine Zunge war taub.
"Komm schon, steh auf!"

Beinahe schon gereizt schüttelte er ihre Hand wieder ab und schüttelte wieder mit dem Kopf. "Ich kann das nicht, okay? Ich kann nicht in den Knast und ich kann nicht in das norale Leben. Hier geht gar nichts mehr..ich kenne nur das und das ist auch das Einzige, was ich kann!"

"Na dnan mach was die anderen auf der straße machen. Was wir damals gemacht haben, nur dass du flexibler bist, weil älter!" Ich musterte ihn liebevoll. "Ehrlich! Mach dir keinen Kopf, such dir einen Job in ner Bar oder so, aber mach was wo du nicht so in Gefahr kommst. Wo du nicht gezwungen bist zu töten...!"

"Die Drogen kontrollieren ihn. Du glaubst doch nicht wirklich, dass er das tun wird, nur weil er es gern will. Denk doch mal nach. Das ist nicht so, wie man es sich wünscht. Im Gegenteil."

Ich drehte mich langsam zu meienr Mitbewohenerin.
Ich verzog leicht schmerzverzerrt das Gesicht. meien weiten Pupilen unterstrichen den Ausdruck.
"Er ist ein guter Junge!", sagte ich etwas heiser. "Er kann das schaffen. Gott, Drogen formen keine Menschen. Menschen bleiben wie sie sind, die Prioritäten verändern sich nur und das kann man rückgängig machen... Er ist ein guter Junge", wiederholte ich. "Er wurde durch sein leben zu dem gemachtw as er ist!"

"Du aber auch...ich frage mich nur, was man dann für ein Mensch ist....was bist du für ein Menschen? Was sind im Moment deine Prioritäten udn was sind seine...was meine..."

"Ich hab eher... keine Prioritäten! Ich will nur irgendwie möglcihst gut leben!"
Ich fuhr mir über die Nase, sie blutete leicht. Ich war diesen ganzen Kram definitiv nicht mehr gewohnt.
"Ich fühl mich nicht gut!"; sagte ich langsam etwas benommen. Es ging mir nicht unbedingt furchtbar. Aber ich musste mich hinsetzen.
"was ist das denn für ein scheiss gewesen?" Ich strich mir kurz über die AUgen. Das wae nicht das Koks das wir früher mal zum Spaß gezogen hatten. Klar - das konnte er sich sicher auch mit dem Töten nicht leisten.

"Keine Ahung...irgendwas....ich hatte nur noch 5 Dollar, aber ich habs gebraucht....wer weiß, was da drin war...ist doch jetzt auch egal." Seine Verzweifelung stürzte sich wie eine zweite Welle auf ihn und er krümmte sich, hustete stark. 
Ich kniete mich leicht verunsichert zwischen die beiden. Es war für mich ebenfalls eine Ausnahmesituation. "Ich...also...", versuchte ich, aber ich wusste auch nicht, was ich sagen sollte.

Ich schüttelte den Kopf.
Was brauchte s noch, damit du eingreifst?!

Ich stöhnte auf. "Fünf Dollar...Du hast doch nen shcaden...!"
Ich presste meine Handballen auf die geschlossenen lider.
Eine weile hörte ich nur auf das hektische Pochen meines Herzens, dann brachte ich es mit kontrolliertem atmen etwas zur Ruhe. Wenigstens war es still. Nur vereinzelt drangen noch Fetzen der beweggründe fremder Menschen zu mir durch und sie waren so elise dass ich es mühelos verdrängen konnte. Ich löste die Hände von meinem gesicht und blinzelte leicht.
"Krieg dich auf die reihe..:!", sagte ich und es klang nicht agressiv sondern nach eienr sanften Bitte.
Krieg dich auf die Reihe und dann bekommen wir alles wieder hin! Für mich, Für Lizzy!"