1. Rs-Story

"Du glaubst also, dass Vampire über den Menschen stehen?" Ich kicherte leise und musste mich konzentrieren, damit ich nicht wieder abschweifte. Daher sah ich erneut auf seinen Hals. "Willst du mal sehen, wie es ist, von einem Vampir gebissen zu werden?" Meine Kiefer schmerzten für einen Moment, als ich mein Ziel anvisierte und die Zähne wuchsen. Ein stechender Schmerz zuckte kurz durch meinen Körper, dann drückten sie sich in meine Lippe.

"Klar man... Wie abgefahren bist du denn drauf?"
in seine Augen trat die Begeisterung für Neues, die auch Sam schon einige male in die Klemme gebracht hatte.

Ich hatte ihn nicht hingehen sehen, aber mit einem mal entdeckte ich Steven direkt neben Elly und dem Cross-over-Typen.

Seine Finger krallten sich fest in Ellys Schulter, sein Gesicht blieb aristokaratisch unbeweglich mit diesem Hauch bedauern, den er immer im Gesicht trug.
"Darf ich ihnen die Lady kurz entfuhren?", fragte er süßlich und doch überraschend herrisch.

Nur mit Mühe und dem hohen Alkoholspiegel schaffte ich es gerade so einen Schmerzenlaut zu unterdrücken. "Hey, was soll der Mist?", zischte ich nun aber doch ungewohnt genervt. Es war, als hätte man mir den Spaß verboten. Warum hatte er sich eingemischt? Der andere konnt gar nicht mehr reagieren, als ich auch schon unfreiweillig weggeführt wurde.

"Hast du auch nur eine Ahnung, was du da riskierst, junge Dame?", zischte er sich mühsam zurückhaltend.
"Sei froh dass ich dazwischen gegangen bin!"
er lehnte sie an die Wand wie man einen Regenschirm abstellt.
"Ich wusste das Sam ein seltsames Umfeld hat... Aber das setzt neue Maßstäbe!"

Was meinte er damit? Es bereitete mir ungewohnte Mühe ihn zu verstehen und zu erfassen, was er von mir wollte. Dazu kam die Grobheit, mit der er mich behandelte. "Ich weiß nicht, was du meinst. Ich wollte gar nichts machen und selbst wenn, geht das niemanden was an", fauchte ich.

"Wir wissen beide, Was du tun solltest! Und es geht niemanden mehr an als mich..."
er schüttelte den Kopf. "Deshalb bist Du hier, nicht wahr? Du möchted noch einmal einen drauf machen... und dann? San Francisco? Frankreich? Einsamkeit? Wo wollt ihr hin?"

"Du bist auch..." mir verschlug es für einen Moment die Sprache. Im nachhinein sah er wirklich aus wie ein typischer Vampir, aber das konnte hier jeder sein. "Aber wenn du es wissen willst, ja es ist meine letzte Nacht hier und in der will ich wenigstens Spaß haben. Danach verpiss ich mich, also kann es dir ja egal sein!"

"DDu 'verpisst dich', ja?" Er hob zweifelnd eine Braue und sprach das 'verpiss dich' aus wie einen Begriff aus einer fremden Sprache.
"Wohin gedenken die jungen Damen denn, sich zu #verpissen#?"

"Weiß nicht, was dich das angehen sollte. Kann dir aber auch egal sein. Ich bin dann auf jeden Fall weg und keine Sorge, ich werde bestimmt keinen Mist bauen, der dich belasten wird."

"Es ist meine Sache!"
er ging leicht zurück.
"Denn ich nehme an, dass ich es bin den ihr Gesucht habt!"

"Gesucht?" Jetzt verwirrte er mich auch noch. Mein Kopf begann zu Schmerzen. "Wir haben niemanden gesucht."

"Ihr schreit förmlich danach, entdeckt zu werden. Ihr wollt weg von hier. Und ich Ahne wohin ihr wollt... Und wenn es isr wie ich denke bin ich euer Mann!"

Wieder brauchte ich länger, um es zu verstehen, doch dann weiteten sich meine Augen. "Moment...du..hast etwas mit dieser...Anstalt oder was auch immer das genau ist, zu tun?"

"Somst würde ich mich nicht so in privatangelegenheiten einmischen... Bitte sag mir, dass die Kleine nicht auch ein Vampir ist....!" er deutete zu Sam

"Nein...nein, sie hat es nicht erwischt. Nur mich...sie hat gesagt, dass sie mit mir kommt, um sich als Beschützer zu bewerben. Wir haben gehört, dass es sowas gibt..."

Er lachte leise.
"Und sie meint sie ist dazu in der Lage...? Ns gut!"
ich strwckte sich. "Ihr werdet Mir noch heute Nacht folgen!"

Heute Abend noch? Na gut, dass ersparte uns den Umstand nach ihnen suchen zu müssen und ich musste auch keine unschuldigen Menschen verletzen. Alles in allem war es also gar nicht so schlecht, nur ging es mir dabei fast ein wenig zu schnell. Ich war wohl echt überrumpelt und sah in Sams Richtung, die momentan aber noch auf einem Trip. "N.Na gut..schätze wir haben wohl eh keine andere Wahl und Sam....Sam kann das schaffen. ich glaube an sie."

Sam
ich Ging zu ihnen auch wenn es schwankte wie auf einem boot.
"Wow... was soll das denn? Wir hatten doch eine wette oder nicht?" ich piekste elly in die Seite.
"komm schon, traust du dich etwa nicht?"

Ich hielt ihre Hand fest und sah zu Steve. "Er gehört dazu. Dieser Akademie mit den Vampiren."

Ich hOb eine Augenbraue. Mein Herz raste gerade, es fiel mir schwer mich zu konzentrieren.
"Ein Vampir, ja?" ich lachte leise.
"Was für ein Klischee...Chich strich mir die Haare zurück.
"Das ist ja praktisch, dass es ein guter alter Freund ist!"

Ob das so gut war, wagte ich ein wenig zu bezweifeln. Noch immer spürte ich den Schmerz in meiner Schulter, als er mich von dem Punk weggezehrt hatte. Aber es ersparte uns zumindest die Sucherei. "Er meinte, dass wir jetzt gleich mit ihm mit sollen...ist...ist das okay für dich?"

Ich schluckte schwer , mein Mund war komplett ausgetrocknet, von null auf hundert.
"Ähm... Klar, wir haben ja nicht mehr viel vor... Ich möchte nur super gerne irgendwie nochmal... Du weisst schon... Luke treffen. Das hatten wir doch gesagt. Und ich weiss einfach nicht, ob ich ihn... von da aus noch trefen kann!" Ich blickte fragend zu Steve.

Für Sam war das irgendwie noch schlimmer als für mich. Ich nickte nur kurz. "Vielleicht kannst du ja nachkommen. Dann hast du noch etwas Zeit für dich ganz allein. Bei mir wäre es wohl besser, ich gehe gleich mit, bevor ich einen Rückzieher mache."

Sam
Und was, wenn ich einen Rückzieher machen würde...? Ich atmete tief durch und nickte, versuchte mein Herz irgendwie zu beruhgen indem ich kontrolliert atmete.

Eroffte insgeheim, dass Sam es sich anders überlegen würde, wenn sie erst einmal wieder clean wäre und nickte ihr zu. "Ich hole dich morgen ab. Um zehn, und zwwar hier. Wenn du nicht da bist, hast du dann deine Chance vertan!"

Auch mir ging es durch den Kopf. vielleicht kam sie auch gar nicht zurück. Doch ich besann mich wieder zur Ruhe. Selbst, wenn sie nicht kam, dann war es ihre Entscheidung und eben das Beste. Sie musst entscheiden und nicht ich. Daher umarmte ich sie noch einmal, stets im Hinterkopf, dass wir uns vielleicht das letzte Mal sahen, dennoch lächelte ich. "Bis dann Sam."