Piraten RS

"sagt ihr, dass ich da bin!", sagte ich und atmete die Luft ein, die, wie nichts anderes jenseits des Meeres, ein wenig nach Heimat schmeckte. Ich schappte mir einen Tisch an der wendeltreppe zu den Einzelzimmern. Ich hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Aufregung wohlmöglich.
"Bringt mir was zu saufen! Und kümmert euch um den Wurm hier! Der ist neu an Deck und hat vorher nur in so nem Kaff mit drei verschrumpelten alten gelebt von dem eine seine Mutter war!"
Ich klopfte Maddy kräftig auf die Schulter.

Wie hieß sie nochmal? Tou, Yu? Hab es leider vergessen ^^'

"Frischfleisch...wie niedlich...und so weiche Haut...Keine Sorge, damit können wir sicher etwas anfangen." Eine Frau zog mich einfach zu einem der Tische, nicht unweit von dem Kapitän, die allerdings gerade schon einen Becher rum hingestellt bekam. Anders als bei all den Männern und zum Teil auch Frauen, hielten sich die Dirnen größtenteils von ihr fern, außer einer rüstigen Frau, die sich einen Stuhl zog und dazusetzte, mehr konnte ich aber nicht sehen, weil ich plötzlich einen Busen beinahe direkt im Gesicht hatte.

"Senora, habt ihr es doch hierher geschafft. Habe Gerüchte gerhört, dass es euch fast erwischt hat. Piratenjäger. Was ne Schande..." In einer ihrer Finger hielt sie eine Zigarette, in der anderen ein Glas mit Rum. "Und was schleppst du dort mit an?"

"Jungchen, Jungchen! Du hast ja ganz rote Bäckchen!" Eine dralle Dirne kniff Maggy ok die Wange. "Komm schon, Schau dich um! Ist hier keine im Raum, die dir gefällt?"
Beinahe wie eine Art Schwarm ringten sich nun einige Frauen um ihn, größtenteils mit verbrauchten Gesichtern und aus dem kleid quellendeN Busen. Eine zierlichere warf die Beine und Maggys und schlang den Arm um ihren hals. Etwas abseits beobachtete eine jüngere Frau, die bis auf die zerzausten Haare recht frisch wirkte, das geschehen mit einer Miene zwischen Faszination und Enkel.

* Ekel

Ich hob einen Beutel mit allem Plunder, er sich verpfänden liess, auf den Tisch. Ich hatte Reserven aus meinem eigenen Bestand dazu gestreut. Vor allem Wertgegenstände.
"Ich habe dir immer verflucht viel eingebracht. Und das werde ich auch wieder. Also mach mir diesmal einen guten Preis!"

Ich war eingequetscht zwischen den Frauen und war nur froh, dass ich wirklich kein Junge war, denn soviel wusste ich schon, was mit dem männlichen Körper passierte, wenn er zu erregt war. So stieg mir nur das Blut in die Wangen und ich duckte mich leicht unter den Frauen weg. "Ich..kann nicht lange bleiben", stotterte ich und drückte mich an die Wand. "Wirklich nicht..."

"Deswegen biete ich dir im Gegenzug auch nur meine besten Damen...sie ist beliebt, dein Augenstern." Die Frau nahm den Beutel und musterte einige Stücke darin genauer. "Ich schätze, dass ich das als Anzahlung auch für die nächsten Male nehmen kann? Vergiss aber nicht, was deine Crew das letzte Mal für einen Schaden hier angerichtet hat."

Die dralle Dirne hinter ihr kicherte. 'Niemand erwartet, dass es beim ersten mal sonderlich lange dauert, Darling!", bemerkte sie spöttisch. Die Frau auf ihrem schoss nickte affektiert. "Lass dich fallen!", säuselte sie.

Ich schüttelte den Kopf, holte pfeife und Tabakdose heraus um mit dem stopfen zu beginnen.
"Nein, meine liebe. Das ist nicht alles für dich. Ich möchte es dir verksufen. Ich könnte auch zu einem hehler kommen, Aber wie du siehst, gehe ich lieber zu dir!" Ich beugte mich vor und zündete mit der Kerze die Pfeife an.
"du kennst die Leute, du kannst damit was anfangen. Und behalt, was ich dir schulde und was die Männer kaputt schlagen. Ein viertel will ich in Münzen haben. Die Männer wollen lieber Gold sehen. Kann ich hier leute anheuern?"

Ich starrte sie hilflos an. Die Frau war so schwer, um sie einfach wegzustoßen, also musste ich sie dazu bringen aufzustehen und dann einfach hier raus, bevor der Kapitän es bemerkte, aber sie schien gerade mit der Chefin hier zu sprechen. Also war sie abgelenkt. "Ich..brauche das gerade wirklich nicht. Danke. Und ich hab auch kein Geld, wie ihr seht..." Das musste doch wirken.

""Na gut...ich denke, dass ich damit was anfangen kann, aber versprechen tue ich dir nicht...und schau wer fertig ist...dein Augenstern..." Sie deutete auf die Treppe im Hintergrund, wo gerade ein noch entspannt wirkender Mann herunter kam, gefolgt von einer Frau, die ihr Kleid zurechtzupfte und dann wie eine Königin die Stufen elegant herunter stolzierte, als wäre das hier ihre bphne und nicht nur das dreckigste Loch Tortugas. Schon jetzt zog sie bereits die Aufmerksamkeit vieler Männer auf sich, doch sie lief gezielt zu Francis Platz, ein mildes Lächeln auf dem Gesicht.

"Du bist aus Francis Crew, oder nicht?" Sie zerzauste ihr leicht das haar. "Dann kurz das kein Problem! Ihr werdet oft hier sein, vielleicht gibst du sogar ein kleines Liebchen!", säuselte sie.
Das Mädchen abseits schüttelte leicht pikiert den Kopf.

Francis
Ich überging die süffisanten Bemerkungen der puffmutter. Es war ein unausgesprochenes Geheimnis, dass Temura einmal ihre Nachfolgerin werden würde. Sie hatte Talent, organisatorisches geschick und mit mir eine einflussreiche Verbindung. Tem war keine Bedrohung für sie, Aber es war klar, dass das Thema Konkurrenz wachsen würde. Da durfte sie auch einmal so etwas raus hauen.
Stattdessen verfolgte ich Tems Weg, hatte ihr Bild so lange nur in meiner Erinnerung gefunden, dass es jetzt überwältigend war, sie wieder real zu sehen. Ich ließ mir ändert nichts anmerken, zündete meine Pfeife an und nahm einen tiefen Zug.

Sie ließ sich auf den Stuhl gegenüber von Francis sinken, jede Bewegung von einer erotischen Intensität, wie es nur wenige Frauen besaßen. Sie ließ Francis ihren Zug nehmen, jedoch fuhren ihre Hände dann schon ihre entlang und sie entzog es ihr, zog selbst daran und bließ den Rauch in einer weißen Wolke nach oben, den Hals gestreckt, hell geschminkt, wie die Haut einer edlen Dame. "Spielen wir wieder ein Spiel?", hauchte sie, auch in ihrer Sprache stets alles unter Kontrolle.

Ein Liebchen? Bestimmt nicht. Energisch schob ich sie nun doch von meinem Schoß. "Was ich jetzt brauche ist Rum und keine Frau, die mir das Ohr abkaut!", knurrte ich und hoffte dabei wie ein echter Pirat zu klingen. Das Mädchen in der Ecke war mir zudem nun auch aufgefallen und ich starrte nun zurück-

"Spiele, deren Regeln ich schon schon kenne, langweilen mich!"
Ich legte die Beine hoch auf einen kleinen Schemel. Einige beobachteten uns und ich spürte ihre Blicke. Doch das war nichts neues. Wer mich zum ersten mal sah, glaubte es zunächst kaum, und Tem zog immer die Blicke auf sich. Ein Fakt, der mich manchmal schmerzte und manchmal mit Stolz erfüllte.
"Oder welches Spiel meinst du?"

Das Mädchen schüttelte den Kopf. Ihr Haar war Rostrot und kurz, etwas zottelig, einige Perlen eingefilzt in kleinen Strähnen.
Ihr Teint war bei weitem nicht so edel wie Teams, aber sie hatte gleichmäßige Züge, ihr Kleid war beschämend kurz aber ansonsten wenig feminin.
Sie kam einfach, durch das gewühle der aufgeregten Frauen, fasste Maddys Hand mit einer unwiderlegbaren Sicherheit, und führte sie in Richtung Treppe.

"Nun ich denke, dass ich einen guten Einsatz machen kann..." Eine Bewegung ihrer Hand und sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, zeigte dabei wieder ihren Hals, die Haut in einem rosigen Ton. Keinerlei Unsicherheit zeigte sich ihr, als sie den nächsten Zug aus der Pfeife nahm. "Wie wäre es damit..eine ganze Nacht mit mir, wenn ihr es schafft mich zu überraschen...Männer sind nicht immer zu dem fähig, was ich mir wünsche."

Ich wusste nicht, wie mir geschah, doch mit einem Mal entfernte ich mich von dem sicheren Ausgang und fand mich stattdessen im nächsten Stockwerk wieder. Dort konnten man hinter einigen Türen anzügliche Geräusche hören und ich wusste nicht, wohin ich sehen sollte, da einige ihr Vorspiel wohl schon im Gang begannen.

Ich griff zu Pfeife und nahm einen Tiefen Zug. Die Wärme ihrer Finger haftete am Holz des edlen Schmuckstücks. "Überraschen?" Ich hob eine Braue. Was hatten wir, was den anderen noch überraschen könnte? Ich nickte dennoch. Die Wochen waren schwer und beherrscht von zwei brutalen Kämpfen gewesen. Das war mir eine wenig Ruhe Wert.

Sie lief zielstrebig voran, ohne Blick nach links oder rechts. Das Zimmer ganz hinten links war ihr Ziel, eine kleinere Tür als die meisten anderen, von denen manche nicht einmal geschlossen waren. Sie war anders. Ein Gefühl der Präzision zwischen gelichgültigkeit. Jede ihrer Bewegungen war bewusst. Aber nicht für andere, sondern ganz bei sich. Sie öffnete die Tür, dahinter tat sich ein kleines Zimmer auf, das sozusagen ausschliesslich aus einem Bett und einer Kanne Wasser mit Becken, sowie einem kleinen Fenster bestand. Sie deutete mit einer schlichten Bewegung auf das Bett und zog einen überraschend sauber weißen Fetzen Stoff vor das helle Fenster.

"Nun...soll ich dir etwas gestehen? Du hast mich bereits überrascht....unter den Gütern, die du bei dir hattest, war ja ein kleiner Goldschatz...nun ja sagen wir ein Bronzestück....wie kommt es, dass du dir so etwas aneignest? Ein Lamm mit Wolfspelz, wie mir scheint." Ihre Lippen spannten sich zu einem Lächeln, zauberhaft und wunderschön, doch es erreichte iher Augen nicht, die noch immer zielgerichtet auf Francis lagen.

Ich starrte erst sie und dann wieder das Bett an? Irgendwie begriff ich es nicht, obwohl es mir so klar sein sollte, was hier geschah, doch mein örper war angespannt und doch ließ ich mich auf das Bett sinken, ohne die Augen von ihr zu lassen.

"Nun...soll ich dir etwas gestehen? Du hast mich bereits überrascht....unter den Gütern, die du bei dir hattest, war ja ein kleiner Goldschatz...nun ja sagen wir ein Bronzestück....wie kommt es, dass du dir so etwas aneignest? Ein Lamm mit Wolfspelz, wie mir scheint." Ihre Lippen spannten sich zu einem Lächeln, zauberhaft und wunderschön, doch es erreichte iher Augen nicht, die noch immer zielgerichtet auf Francis lagen.

Ich starrte erst sie und dann wieder das Bett an? Irgendwie begriff ich es nicht, obwohl es mir so klar sein sollte, was hier geschah, doch mein örper war angespannt und doch ließ ich mich auf das Bett sinken, ohne die Augen von ihr zu lassen.

"Nostalgie, schätze ich!", gab ich zurück, den Blick erwidernd. "Wird ein Familienerbstück sein. Ich denke, ich werde es genauso versetzen, wie alle vorigen auch!" Ich nahm noch einen tiefen Zug.
"Kein Vergleich gegen meine altbekannten Ketten!"

Sie drehte sich um, öffnete das Kleid, das eher wie eines der weiten Stoffhemden mit dicken Kordeln geschnürt war. ihr ganzer Körper war von der gleichen Farbe wie der Teint ihres Gesichts. Der Stoff fiel von ihrem Körper, als sei er da völlig falsch gewesen. Als sei das, was nun zum Vorschein kam die eigentliche Idee, mit der Gott sie gemacht hatte. Ursprünglich, glatt, natürlich und vollkommen. Der Stoff fiel einfach von ihrem Körper und gab den Blick auf ihren Oberkörper frei. Die kleinen Hügel ihrer Brüste und klaren Linien ihres Schlüsselbeins. Nichts an ihr war anrüchig oder pervers. Natürlich.
"Zieh dich aus!", murmelte sie mit der rauen Stimme eines Mädchens, das als Baby zu wenig geschrien hatte.

"Du schenkst es also mir?", fragte sie amüsiert und wartete, bis sie den nächsten Zug genommen hatte. "Du weißt, wie sehr mich spezielle Geschenke erfreuen...und du hattest dafür schon immer ein Talent...aber ich werde dem überdrüssig hier zu sprechen, wo uns alle hören...ich habe oben noch etwas Wein."

Ich starrte sie an, perplex und dann sah ich ihren Körper entlang, der meinem in gewisserweise ähnelte und erst jetzt fand ich meine Stimme wieder. "Ich....nein...", meinte ich schließlich, leiser als ich es vorgehabt hatte. Ich wusst nicht, was mit dazu veranlasst hatte mitzugehen, aber es war ein Fehler.

Ic nickte.
"Als müsstest du Wein anbringen, um mich zu locken!" Ich lachte und fuhr mir durch das Haar unter dem Hut. Dennoch erhob ich mich , klopfte meine Pfeife aus und schob sie zurück in mein Hemd.

"Mach einfach!", sagte sie, als habe Maggy den Punkt, um den es ging nicht verstanden. Als sei sie ein Kind, das sich vor einer Spritze weigerte, die ihm gut getan hätte.
"Keine Angst, dir passiert nichts!" Sie blickte sie beim Sprechen nicht an.

"Nun, vielleicht will ich mich auch etwas lockern. Nach den ganzen Männern heute bin ich etwas verspannt und möchte wieder in Stimmung kommen und nach all der langen harten Zeit...." Sie richtete sich auf und ging vor, die Hüften immer leicht hin und herschwenkend, die Beine lang und durch einen Schlitz im Rock auch jetzt gut sichtbar, ging sie langsam die Stufen hinauf. ohne sich noch einmal zu ihr umzuwenden.

Was sollt das heißen, es passierte nicht? Es würde etwas passieren, wenn es raus kam. Ich schreckte zurück und suchte nach einer Erklärung, während ich das Hemd, das ich trug umklammerte, als würde mich das schützen. "Was willst du?"

"Ich sage dir so oft, dass du diese arbeit nicht machen muss!", sagte ich, wie gleichgültig. "Da darfst du dich wohl nicht beschwere!" IHre Bewegungen hatten wie immer etwas hypnotisirendes.

Sie hängte ihr Hemdartiges Kleid ins Fenster, so, dass ma es sehen konnte von draußen. Nun war sie bekleidet mit einem üblichen Unterrock. Mit einer "Dann-nicht"-Miene entledigte sie sich noch des Tuchs um ihre Hüfte und stopfte damit das Schlüsselloch.

"Woher bekomme ich dann mein Geld und es macht so Spaß mit ihnen zu spielen. Sie sind so dumm und machen immer dieselben Fehler. Und irgendwie muss ich mich doch amüsieren", erklärte sie ebenso gleichgültig und statt nach rechts wie die anderen Mädchen, ging sie nach links. Es war eine Doppeltür, die sie aufzog und Francis eintreten ließ. Fenster, die zum Meer zeigten, ein Bett, Kissen, Sessel, alles in einem leichten Dunst aus Räucherstäbchen verhangen. "Nun denn..."

Wieder beobachtete ich sie und fühlte mich eingesperrt. Ich war ein Junge, rief ich mir ins Gewissen. Wie reagierte ein Junge? Ich konnte das nicht, mit ihr schlafen. Dann würde ich auffliegen. "Was wird das?"

Manchmal vergass ich, dass ihr Leben weiterging, auch wenn ich nicht da war.
Ich wusste natürlich dass das blödsInn war und sie nie die Art von Frau sein würde, die jahrelang am Hafen auf mich warten würde. Und eigenlich würde ich ein solches Mädchen auch nie wollen. dennoch waren solche komischen Bilder ab und an in meinem Kopf.
Ich liess ich mich auf dem Sessel nieder und blickte sie mit leicht schief gelegtem Kopf an.

"Du willst,dass sie dich n Ruhe lassen?" Sie hockte sich vor das Bett. Eine GEste ursprünglich und elegant zugleich.
"Das will ich auch. Spiel einfach mit!" Sie begann, am Bett zu drücken, es leicht anzuschubsen sodass ein regelmäßiges knarzendes geräusch entstand.