Piraten RS

Ihr Gesicht gab nicht preis, ob sie über diese Vorstellung erfreut war oder eher das Gegenteil dessen empfand. Nur sah sie zu ihr hoch, nahm dann ein Tuc und wickelte es >Francs um den Hals, um sie zu sich zu ziehen. "So oder so, ist diese Nacht unsere und nicht nur deine allein."

(ein wenig zeitsprung)

jop xD

yaaaay

dein move? xD wir brauchen einen kreativen einfuss wegen der story haha

Ich stand mit dem Rücken zu ihr, den Blick aus dem Fenster gerichtet. Draußen beobachtete ich die sanften Wogen des Meeres im Hafen, während ich mir meine Bluse fertig zuschnürte. Mit der Verletzung war es gar nicht so einfach, aber ich liess mir zeit. Unten würde ich ein paar Kinder rekrutieren, die meinen Namen kannten und das Leben auf See nicht fürchteten.

Tem lag noch im Bett, unbekleidet und in einige der Seidendecken gehüllt, während sie einen Langen Zug aus jener länglichen Pfeife nahm, die eigentlich Francis gehörte und beobachtete sie dabei. "Es war erst eine Nacht und du verhältst dich, als würdest du heute schon wieder gehen. Was ist eigentlich mit deinem kleinen Mitbringsel? Ist sie noch hier oder hast du sie schon an die Puffmutter verkauft?"

"Ich werde sie noch verkaufen!", sagte ich trocken und band mir die Haare in einem Haarknoten im Nacken zusammen. "Aber ich hab verstaden, dass du wills, dass ich sie minehme. Ich denke drüber nach!"
Ich legte meinen Mantel um meine Schultern und griff in eine Tasche. "Ich habe dir etwas mitgebracht!", sagte ich und tastete nach zwei kleinen Päckchen. "Wir sind sehr weit gekommen diesmal... Ich habe dir etwas kleines... besorgt!" Ich hielt ihr zwei in fremdsprachigen Zeitungen verpackte GEschenke hin.

Sie bewegte sich neugierig aus dem Bett, in eine der Decken eingehüllt und nahm ihr die Päckchen sanft aus der Hand. "Jetzt bin ich aber wirklich neugierig", meinte sie mit einem sanften Lächeln und begann sie leise raschelnd zu öffnen. "Und das du die Kleine nun doch mitnehmen willst. Also wirklich...so gar nicht deine Art, dich bei sowas von mir überzeugen zu lassen."

"Ich... habe da Connections, die ich nur alsFrau wahrnehmen kann!"
Ich lächelte ironisch. "Hier im Puff hilft es natürlich auch... Aber ich meine eine Insel, auf der wir ab und an anlegen, mit einem komischen, indigenen Volk!" Ich beobachtte das Päckchen. Im ersten waren kunstvolle Haarnadeln, die in leichter korkenzieherform geschnitzt waren und an deren Ende mit leichten Bändern verziert waren, an deren enden kleine geschnitzte Holzfiguren befestigt waren.
"Vielleicht ist eine zweite Frau gar keine schlechte Idee... Ich werde drüber nachdenken. Wir haben echt not am Mann!" Ich lachte auf. "Also.. metaphorisch gesprochen!"

"Ich verstehe schon...." Sie öffnete das Päckchen und zog die Haarnadeln hervor, wog sie etwas in den Händen und nutzte sie keine Sekunde später, um die langen Haare auf dem Kopf hochzustecken, während sie sich die Decke nur leger um den Brustkorb band. "Es sind wirklich schöne Geschenke...ich kann mich wohl wirklich nicht beklagen. Nur wäre es zu wünschen, dass du das nächste Mal etwas früher zurückkommst."

Ich seufzte.
"Sag das der See!", sagte ich mit leichtem Lächeln und schnappte meine Pfeife vom Bett.
"Ich kann nur hierher kommen, wenn sie mich wiedermal ausgespuckt hat... Wir haben einige lecks zu stopfen und sind echt pleite, Sweetheart. Da ist nicht viel zu machen. Ich werde eine weile weg sein!"

"Dann heißt es nun wieder Abschied nehmen? Sammel deine kleine Träumerin ein....Matty hieß sie? Wenn sie dich bis zum nächsten Mal überzeugt, kannst du sie gerne hierlassen. ich werde dafür sorgen, dass die Puffmutter das Doppelte von ihrem eigentlichen Wert zahlt."

"Das ist ein Angebot!", sagte ich mit abwesendem Blick.
"Noch müssen wir uns nichht verabschieden. ich setz mich unten an einen Tisch und such mir eine Hand voll neuer Leute zusammen!" Ich nahm meinen Hut, sodass der Haarknoten darunter verschwand. "Bring mir einen starken Whiskey runter!"

"Bin ich eine einfache Hure, der du einfach so Befehle erteilen kannst?", harkte sie in einem leisen, gefährlichen Ton, während sie das Tuch, das ihren Körper verhüllte einfach fallen ließ und zu einer breiten, alten Kommode ging, aus der sie ein neues Kleid zog.

"Dann sag ich eine der anderen!", murmelte ich. "Reg dich nicht auf!" Ich ging zur Tür und warf einen letzten Blick durch das Fenster auf das Meer. Unten konnte man es nicht sehen.

Sie sah ihr nach und wandte sich dann ihrem Spiegel zu, um sich für den unteren Gästebereich wieder zurecht zu machen, in dem es bereits wieder von neuen und alten Gäsen tummelte. Auch Teile ihrer Mannschaft waren dort vertreten, die nun ihren Lohn verspielten oder für Frauen und Alkohol ausgaben. Als sie sie sahen, nickten sie ihr zu, hoben die Becher oder riefen ihr die eine oder andere Bemerkung zu.

Ich hatte den Rest der Nacht irgendwie unentdeckt verbracht. Bis in die Nacht war ich auf dem Zimmer des Mädchens geblieben, dass anscheinend vom Kapitän hier verkauft worden war, aber ich wollte nicht glauben, dass mir dasselbe passieren sollte. Ich musste mit ihr reden, wenn sie es wirklich wusste....ich wollte auf keinen Fall hierbleiben.

Ich tippte mir an den Hut und nickte ein paar der Leute leicht zu.
"Eine Runde für alle!", rief ich durch den Raum und mir wurde mit Gejohle geantwortet."Aber nicht dieses Spanier-Gesöff, das ihr uns sonst andreht. Ich will ordentlichen Fusel vom Fass!"
Ich nahm mir einen Stuhl neben dem Eingang und packte aus meiner Ledertasche Papier und Tinte.
"Und jetzt suche ich ein paar richtige Männer, für das einzige, für das ich sie brauche: Um die See zu bezwingen!"

Die Männer grölten pkötzlich laut auf und mir wurde klar, dass nur einer das wirklich so schaffen konnte und am Tisch sah ich sie dann auh. Noch ungestört von anderen saß sie an einem Tisch, doch kurz darauf trat die Frau vom vorigen Abend zu ihr und stellte ihr ein Glas mit bernsteinfarbenen Getränk hin. Hatte sie...mit ihr die Nacht? Also wirklich?

Ich trank mein Glas in großen Schlucken. Der Wein von gestern steckte noch in meinen Knochen und wollte fortgespült werden. Die ersten an meinem Tisch waren die üblichen Halbstarken, die ich ungern anheuerte, wenn ich auch erfahrene Seemänner haben konnte, die nicht nach zwei wochen kotzend über der reeling hingen und zurück zu Mami wollten. Die kleine, die ich mitgebracht hatte, war im Raum und ich hatte sie schon entdeckt.

Ich drängte mich einfach an den anderen vorbei und setzte mich an ihren Tisch, mit dem Rücken zu den anderen Gästen, damit sie gezwungen war mit mi zu sprechen

Ich schaute sie an, legte den Kopf leicht shief und wusste nicht wirklich, ob ich beeindruckt oder genervt sein sollte. "Du bist immernoch hier?"
Ich drehte das Papier zu ihr. "Willst du anheuern, oder was?"

"Ich dachte, ich sei schon längst teil der Crew", entgegnte ich ruhig, diesmal ohne meine Stimme zu verstellen. Irgendwie war in mir eine seltsame Art von Ruhe aufgekommen. Ich würde zumindest ihr gegenüber mit offenen Karten spielen, aber sie war ein Pirat. Das hieß nicht, dass ich alles an sie abtreten würde.

"Na gut, Kindchen. Du hast einen Schutzenge und die Beute ist gut genug ausgefallen. Ich brauche das Geld das ich für dich einsacken wollte nicht unbedingt!" Ich reichte ihr den Federhalter. "ich nehme an, du kannst nicht schreiben. Mach einfach dein Kreuz! Unter einer Bedingung!

Ich verzog das Gesicht und schrieb meinen Namen unter den Vertrag, meinen richtigen Namen, Margret und schob ihr den Vertrag wieder zu, während ich sie nicht aus den Augen ließ.