1. Rs-Story

"Bei uns war alles vorbei als sie den Autounfall gebaut und eurem Kind Blut gegeben hat. In einer Menschenmenge auf offener Straße. Keine Ahnung, warum das nicht schief gegangen ist. Aber in den oberen Rängen war man nicht gerade erfreut!"

"Mir kannst du es erzählen!", sagte er sanft und merkte dass das nicht sehr überzeugend Klang gegen das wort des verehrten Vaters. "Ich kenne es schon ein bisschen!"

Phoebe beobachtete ein wenig den sich immer wieder aufbäumenden Körper. "Bei dir war es eine Erweckung. Bei ihr ist es eine Verwandlung. Der Kopf kommt nicht hinterher, die Nerven sind viel sensibler als zuvor und überfordern die Verarbeitung. Ich weiß nicht, auf was sie so alles war. Wir haben sie damals noch nicht beobachtet. Aber wenn sie körperlich abhängig gewesen ist dürfte es sich manchmal so angefühlt haben: als sei der Körper eine große offene Wunde!" Phoebe richtete sich auf. "Glaub mir. Es ist kein schöner Anblick und größer als du es bist. Du solltest gehen!"

"Niemand hat es gesehen. Und sie wollte ihre Tochter retten!" Genau...so war es gewesen. Sie hatte den Unfall durch ihre Nachlässigkeit verursacht, es aber auch bereut. Schließlich war ihr Gwen auch wichtig und er hatte ihr einfach seine Meinung ins Gesicht geschleudert ohne über ihre gefühle nachzudenken. Was für ein Idiot war er nur gewesen. Und dann hatte er sie auch noch wegen der Spritze angelogen. Wie sie sich jetzt fühlte? War es vielleicht auch schon vorbei und Sam weilte nicht merh unter ihnen? Wann würde sich diese Tür endlich öffnen?

"Glaub ich dir nicht. Du musst es schon beweisen...mich legst du nicht rein..." Wieder trotz, diesmal noch stärker dadurch ausgedrückt, dass sie die Arme an den Hüften abstützte und zu ihm misstrauisch hochsah.

"Ich werde sie jetzt ganz bestimmt nicht allein lassen. Und shcon gar nicht bei euch hier!" Mir fiel auf, was ich gesagt hatte und ich biss mir kurz auf die Zunge. Noch immer hatte ich den Geschmack ranzigen Blutes im Mund, meine Kleidung war ruiniert.

"Tochter retten... Ganz herrlich. Und dafür die Identität von tausenden aufs Spiel setzen. Sehr heroisch, sehr niedlich. Aber wir haben eine übergeordnete Aufgabe und nach euren Aktionen könnt ihr fro sein, dass ihr überhaupt noch lebt!", schnaubte das Mädchen, musterte ihn leicht abwertend und ging dann ein paar Schritte.

"Ich weiß was Ihr seid!", sagte er. "Mehr noch. Ich beschütze Leute wie euch. Deine Mama hat das auch gemacht... Ihr trinkt Blut, und Sonne tut dir mehr weh als anderen....!", begann er eher vorsichtig.

"Du solltest möglichst viel Zeit zwischen dem hier und deiner Rückkehr zu Drake lassen!", sie sprach seinen Name aus wie ein fremdländisches Wort. "Er ist unberechenbar, aber sicher kein idiot! Das hier geht noch ein paar Minuten und ich weiß nicht, ob ihr Körper es hinbekommt. Er ist sehr ausgezehrt. Falls nicht möchte ich dass meine Leute eingreifen können ohne das du sie an die wand schmeißt. Geh. Du hast sie sehr lange alleine gelassen. Ein paar Jahre mehr gehen auch noch!"

"Nur weil ich eine andere Entscheidung getroffen habe als die konventionelle Lösung, kannst du mich nicht verurteilen. Genauso wenig, wie du es mit Sam machen kannst. Vielleicht bist du auch nur wütend, weil du es dir nicht aussuchen konntest, wohin zu willst." Ein Grinsen, provozierend, ablenkend.

Die vor Trotz verengten Augen weiteten sich, wurden groß vor Überraschung, auch ihr Mund stand offen. "Du weißt es ja wirklich...wie kannst du das wissen?"

"Ein paar mehr Jahre?", fragte ich gequält. für Phoebe war das vielleicht nichts, aber die letzten 10 waren mit ewig vorgekommen. Und das sie Drake ins Spiel brachte....ich verbannte ihn in den hintersten Winkel meiner Gedanken. Sam war jetzt wichtig. "Ich habe sie gebissen, also habe ich ein Recht darauf hierzubleiben...ich kann sie beruhigen."

"Klar kann ich euch verurteilen... Ihr habt uns alle gefährdet. Sei dankbar das wir deine Freundin noch retten. Ich habe mir ausgesucht hierher zu kommen und ich habe meinen Platz gefunden. Hast du das auch?" Sie blieb noch einmal stehen und sah ihn an. "Ein Verlierer muss einsehen, wenn er verloren hat!"

"Ich hoffe dein Vater hat dir auch erzählt, dass ihr nicht die einzigen seid die so sind... Ihr seid nicht Batman. Mehr so wie die X-men.... Falls du Comics liest. Egal. Es gibt mehr von euch und ich lebe mit Leuten wie dir zusammen und passe ein bisschen auf sie auf!"

"Du.... Kannst sie nicht beruhigen!", stellte Phoebe fest und ihre Stimme war nun dunkler, wirkte autoritärer. "Du kannst hier gar nichts mehr tun. Kehre zurück in das Leben dass du dir gewählt hast! Trag es mit fassung!"

Das Grinsen verlor sich. Er war kein Verlierer, diese Aussage konnte und wollte er nicht einsehen, schüttelte nur mit dem Kopf. "Fühl dich nicht besser, nur weil du noch auf der Akademie bist. Ich hatte auch einmal einen hohen Posten dort..." Und nicht nur dort. Auch wenn er aus einer verbotenen Liebe entstanden war und somit im Prinzip ein Butler, besaß auch er reines Blut in sich, auch wenn es nicht so konzentriert war wie Ellys.

"Warum musst du denn auf sie aufpassen? Wollen ihnen böse Leute wehtun?" SIe klang nicht direkt ängstlich, eher neugierig, wie ein Kind bei einer Geschichte hören will, wie es weitergeht.

"Sam ist immer noch ein Teil meines Lebens!", schmetterte ich ihr wütend entgegen, sah sie an. "Du hast mir nichts zu sagen."

Sie schüttelte nur müde und leiht mitleidig den Kopf und winkte ab. Neben der Tür stellte sie sich auf, direkt zu zwei weiteren Beschützern.

"Es ist wichtig dass niemand weiß, dass es euch gibt. Wenn Menschen Angst bekommen tun Sie seltsame Dinge... dafur zu sorgen ist eine meiner Aufgaben und die Art wie ich euch beschütze!"

Für eine Sekunde blitzten phoebes Augen unter der Kapuze auf. In ihnen lag ein seltsam unterdrückter Hass, ein tief empfundenes Unverständnis für alle um sie, die so albern und idiotisch waren wie pubertierende Kinder indem sie immerwieder gute Pläne durch unnötige Sentimentalität zu vereiteln drohten. "I h gefährde das hier nicht nur weil du nicht rechtzeitig bei Drake auftauchst. Du solltest gehen. Die etwas anderes anziehen. Dieses Blut stinkt sieben Meter gegen den Wind!", sagte sie kühl.

"Ich bin auch ein Mensch...", stotterte sie zögern. Jetzt betrachtete sie Rick etwas anders. So wirklich aussehen, als könnte er kämpfen können, tat er nicht. Jedenfalls nicht so wie die Ritter aus dem Buch, dass ihr ihre Mutter vorgelesen hatte. "Kannst du beweisen, dass du ein echter Beschützer bist?"

Ich zuckte leicht zusammen und sah an mir herab. Kein schönes Bild und sie hatte Recht, aber Sam war meine Freundin. "Das...kann ich später noch machen. Wie lange dauert dieser Vorgang? Wann kann ich wieder normal mit ihr reden?"

Er dachte nach. "Hm... Mal sehen. Hast du so etwas wie einen elektrobaukasten?" Er blickte sich in dem Kinderzimmer suchend um.

"Normal mit ihr reden? Das weiß ich nicht. Ansprechbar ist sie vielleicht in ein paar Minuten. Aber du solltest keine Zeit verlieren. Alleine diese Unterhaltung ist ein Risiko!"
Phoebe wurde unterbrochen von einem leicht kehligen erstickten Schrei, den Sams zuckende Gestalt ausstieß bevor sie wieder um Atem Rang, diesmal eher einem Epileptiker gleich.

"Ein was? Warum sollte ich sowas haben? Wofür braucht man das? Zum beschützen?" Neugier, ihre Emotionen wechselten laufend, aber sie schien ihm zumindest wieder etwas zu vertrauen, wohl auch weil sie sich daran erinnerte, wie ihr Dad mit Rick umgegangen war. Sie mussten also Freunde sein.


"Ist....ist das überhaupt nomal?" Ich würde die Minuten ausharren, egal was sie sagte. Schließlich musste ich ihr nicht gehrchen, aber das mitanzusehen war schwert. Ich hoffte so sehr, dass Sam es überstehen würde, so wie sie alles überstand. Sie gab doch nicht auf.

"Das brauchen nicht alle Beschützer aber ich bin ein kleiner fallensteller. Ein Erfinder. Ein Daniel Düsentrieb sozusagen. Liest du Comics?" Er nahm ein aufladekabel das in der Steckdose steckte, vermutlich für ein Gameboy und begann die Verkleidung vom Kabel zu reiben.

"Normal? Ihr Körper war so kaputt dass er diese Knoten gebildet hat, wie um das räudige leben nach nur einem Drittel seiner Zeit zu beenden. Was ist da schon normal? Es ist ein Wunder, wenn sie nicht stirbt. Sie war sehr ausgezehrt. Vermutlich wird sie sehr durstig sein!"
Wieder ein keuchen und dann ein ermutigend Sam-artiges "schieße", das in der ganzen Fabrik zu hören war.

Das fragte er schon das Zweite mal. Durch Luke hatte sie einige unter dem Bett liegen. Ob er sie auch mochte? Bestimmt, sonst würde er nicht so oft über sie reden. Sie beugte sich vor und sah über seine Schulter hinweg mit an, wie er das Kabel auseinander nahm. "Und was machst du jetzt damit?"

Phoebes Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, doch ich blieb, starrte auf den sich windenden Körper. "Dann wird sie mein Blut geben. Es ist das beste, was sie bekommen kann und so kommt niemand anderes zu schaden", stellte ich leise klar, als ihr Schrei ertönte. Zuerst zuckte ich noch zusammen, trat dann aber wieder näher ans Bett, konnte nicht mehr tun, als sie zu beobachten, wie sie die Verwandlung durch wand.

Ihr Schrei war in der gesamten Fabrik zu hören. Es reichte für ihn, sich nicht weiter mit Caros leiner Verteidigung aufzuhalten und so lief er einfach an ihr vorbei, mitten auf die von zwei Wachen bewachte Tür zu.

"ich baue so etwas wie eine Alarmanlage", antwortete Er. "nur das sie keinen krach macht, sondern schießt... Hat du was das aus schiessen könnte? Plastikkugeln oder so? Zur not Papier..." Er freue sich sie abgelenkt zu haben.
"das wird Drake merken! Du lässt sie nicht trinken, eher bekommt sie mein Blut. Menschliches wäre allerdings besser!" Die tür flog auf und phoebe murmelte etwas von "Inkompetenz", als luke in der tur stand

"Schießen? Warum sollte man auf jemanden schießen?" Aber sie suchte bereits in ihren Sachen und holte einige kleine rote Kugeln, die man sonst mit Spielzeugpistolen abschoss. "Reicht das?"

Und woher wollten sie menschliches Blut bekommen? Wenn es wirklich stimmte, was Phoebe erzählte, könnte sie mit ihrem Blutdurst jemanden töten. Da wäre es doch risikofreier unser Blut zu geben. Da war es mir auch egal was Drake dachte. Das hier war meine Entscheidung. Im selben Moment knallte die Tür hinter mir in die Angeln, die beiden Wachen lagen ausgeschaltet hinter Luke, der leicht keuchend in der Tür stand. Sein Blick überflog die Situation.

Da stand sie, mitten im Raum und voller Blut, Bleich, Sam lag dahinter, ihre Körper spannte sich an, fiel ins Bett, sie schrie und fluchte. Kurz überfordert lief er einen Schritt weiter, blieb dann aber stehen als er Phoebe sah.

"du solltest dich umdrehen und diesen raum wieder verlassen!", sagte Phoebe ruhig aber bestimmt. Es klang wie ein Befehl. "das hier überfordert dich momentan!" Es war Luke ins Gesicht geschrieben wie ob die letzten Tage mitgenommen hatten. "wen du nicht hier bist um ihr dein Blut zu geben bist du hier fehl am Platz!" Mahnte sie mit Blick auf Sams langsam erschöpfter zuckende Silhouette.

Er wog die kleinen kugeln in der Hand und nickte zufrieden.
Dann kam er auf ihre frage zurück. "also wenn du von jemandem bedroht wirst, musst du dich schon verteidigen können!", stellte Er fest und vervollständigte seine kleine selbst Schussanlage. "Wenn du das hier vor etwas stellst das jemand sehen soll sind deine geheimnisse sicher!"

Bin heute die gesamte Nacht on oder zumindest sehr lange. Ist ja die letzte c:

Noch immer hing eine Stille neben Phoebes Worten in der Luft. Er sah wieder zu Sam. "Wenn ich dann hierbleiben kann, dann soll sie soviel Blut von mir trinken, wie sie will." "Sie nimmt mein Blut..." Nun traf ihn meine Stimme und er zuckte zusammen. Luke wusste nicht, wie er reagieren sollte, ich war genauso überfordert. Nur eins stand fest, wir wollten beide nicht von Sam weg, selbst wenn uns dafür Phoebe im Weg stand. 

Neugierig musterte sie die kleine Maschine, traute ihr aber nicht genug, um ihr näher zu kommen. "Und das soll damit wirklich klappen?"

Alles klar. Bin on und so ab drei dann richtig krass.

Phoebe nickte Luke zu. Im Grunde genommen hatte sie ihn für diese Position eingeplant gehabt, sollte er auftauchen. Sie hatte Menschen in petto, aber Luke war passender. Das gab mehr Energie und die Entsorgung erübrigte sich. "komm hier ans Bett!", befahl sie ihm. "Und du, elly, geh Wenigstens auf Abstand!"
Es wurde still in dem Raum, von null auf hundert totenstill. Sams Körper war erschlafft und es dauerte dreissig quälende Sekunden bis sich ihre Brust wieder atmend hob und senkte.

Er lachte lejse. "du wolltest einen Beweis -hier ist er!", sagte er mit Tada-pose.

haha okay. wenn ich solange durchhalte. ich hoffe ja.

Auch wenn ich es nicht wirklich wollte, ging ich einige Schritte zurück und lehnte mich vorsichtig an die Wand. Neben mir lag noch immer regungslos ihre Wache, die ich aber kaum beachtete. Sam war am Leben und sie atmete, wenn auch schwach und Luke war bereits ihr sein Blut zu geben. Gut...dann musste ich das nicht machen, aber ich würde nicht gehen ehe ich nicht wusste, wie es Sam nun ging.

Beinahe dankbar sah er zu Phoebe, als er nun neben Sam trat und kurz ihr Gesicht musterte. Eingefallene Wangen, blass, dunkle Augenringe, sie sah nicht gut aus, ob sein Blut an dieser Stelle ausreichte? "Soll sie eigenständig trinken oder soll ich es ihr geben?"

"Inwiefern sollst du denn ein Beweis sein? Du stehst nur da und hältst das komische Ding da in deiner Hand", bemerkte sie und musterte ihn fragend.

"Wenn sie alleine trinken kann - umso besser... Du kannst nicht viel falsch machen!", sagte Phoebe und trat selbst einen Schritt zurück.

Es dauerte lange bis sich etwas anderes als Anspannung und Schmerz in mein bewusstsein traute. Ich schlug sie artigen auf uns da war noch Adrenalin in meinen Venen. Das spürre ich daran dass ich mehr wahrnahm als zuvor. Trotz der Schwäche meiner glieder. Das erste was ich erkannte war Luke. "scheisse...", murmelte ich heiser. "was war das denn für ein teufelszeug?" Ein husten blieb in meiner kehle stecken. Die war ausgetrocknet wie die Wüste.

"dann...", sagte er und hievte ihre Kissen vom bett "... Dann verkaufte dich und wirf was auf das Konstrukt!"

Sie redete. Und wie sie redet. Das klang ganz nach Sam, auch wenn sie noch immer mehr wie eine Leiche aussah. Beinahe hätte er gelächelt, doch er blieb ruhig. "Nicht zuviel reden. Du musst jetzt etwas tun, dass dir vielleicht zuwider ist...", stellte er leise klar und hielt ihr seinen Arm hin.

"Na gut..." Sie verkroch sich hinter ihrem Bett und kramte unter dem bett herum, wo sie eine eingestaubte Socke hervorzog, die sie zusammenknüllte. "Damit?"

Ich schaute ihn an ohne zu verstehen was da geschah.
"was soll das den...?" Ich blickte mich um. "wo zum Teufel Bin ich hier...? Luke?" Ich wollte nach seiner Hand tasten aber war zu matt.
"wo ist gwen?"

"genau so..." Er schnalzte mit der Zunge. "gut zielen. Beide augen offen halten... Und jetzt wirf! Drei, zwei, eins Feuer frei!"

"Gwen ist in Sicherheit. Sie hat das Krankenhaus verlassen und Rick passt auf sie auf. Keinen Grund zur Sorge. Jetzt geht es erstmal um dich...weißt du gar nicht, was eben alles passiert ist?" In seinem Rücken stand Elly, die zu den beiden herüber sah, bleich, in den alten Sachen, die sei immer noch vor Drake versteckt, besaß. Erinnerung an eine alte, beinahe vergessene Zeit.

Auf seinen Befehl hin warf sie die Socke und kleine Kügelchen flogen durch die Luft,s toppten den Flug. Begeistert klatscht sie in die Hände. "Nochmal!"