1. Rs-Story

Ich atmete und noch immer schien der Sauerstoff meinen durst nach Luft nicht zu stillen.
"ich... Scheiße das war richtig räudig.. Wenn das entzugserscheinungen waren hasse ich dich auf ewig..." Noch immer war es so still... Ich richtete mich halb auf und erblickte elly. Diese elly von damals. Und...phoebe?
"das hast du nicht getan...", murmelte ich leicht entgeistert, brüchig und leise.

"erstmal erzählen was damals abgegangen ist....! Was hat dein Vater dir erzählt? Danach können wir weiter spielen aber Erklär erstmal was du schon Weist!"

Keiner sagte etwas, betreten sah er zu Boden. Phoebe trat vor, eine wie immer kaum sichtbare Mimik war auf ihrem Gesicht zu sehen, was sie dachte, war unerkennbar, ein Buch mit sieben Siegeln. Luke blieb stumm, genauso wie Elly. Es war eine schwere Entscheidung für alle, nicht ohne Egoismus. 

Ich konnte die Stille nicht mehr ertragen, Tränen rannen über meine Wangen: "Ich...ich hab es getan...bitte hasse mich nicht dafür Sam..."

Ihre Miene verzog sich leicht. Es war schließlich trotzdem irgendwie noch ein Geheimnis zwischen ihr und ihrem Dad. "Was...was genau meinst du denn mit damals?"

Ich wollte weg von ihnen. Ich war kein Tel ihrer Welt. Würde es nie sein. IC wollte nur zu gern. Ich mochte Luke aber für mich hatte er innerlich den Faden Nachgeschmack der Akademie und ich traute ihm nicht komplett. Aber ich kam nicht weit. Direkt beim ersten schritt knickten meine Beine unter mir weg wie wachs und ich halte unsaanft auf den Boden.

"er scheint dir ja erzählt zu haben was dt bist..." Er lehre sich an ihr Bett "wieviel Weisst du und hast du fragen die ich dir vielleicht beantworten kann?"

Wieder war es Luke, der dazwischen ging und sie aufhielt, bevor sie zu Boden fallen konnte. "Du...solltest dich ausruhen und außerdem..brauchst du etwas, um dich zu stärken, sonst hältst du das nicht lange durch oder verlierst die Kontrolle über dich."

"Naja...ich...also...ich weiß nicht...mir schmeckt kein normales Essen und deshalb hab ich von Papa was bekommen. Das war lecker, aber er hat dann gesagt, dass das Blut sei? Warum soll ich das mögen? Ich hab früher mal Blut geschmeckt, als mein Zahn ausgefallen ist und da war es noch eklig."

Ich würdigte ihn nur mit einem vernichtenden Blick der ihm klarmachen sollte dass er der letzte war, dem ich jetzt noch Ratschläge annehmen würde.
"Einen schieß muss ich... Ich spiel nicht so wie ihr euch das vorgestellt habt... Sicher nicht!" Ich hustete und verzog das Gesicht, so trocken war meine Kehle. Trockener als bei jeder Dehydrierung zuvor. Richtiges Sandpapier.
"Fickt euch....!", schickte ich einmal in die Runde.
"Na los...!", sagte Phoebe mit Blick auf Luke. "Tu das einzig vernünftige!"

Rick seufzte. Wie sollte er das alles auf ein mal erklären? Da war so viel!
"Tja, was soll ich sagen. Als Kind mochte ich keine Pilze, heute ist Pilzsauce eine der besten Sachen die ich mir vorstellen kann. In deinem alter verändert sich eine ganze Menge. Bei jedem Kind. Aber bei dir noch ein ganzes Stück mehr weil in dir etwas erwacht, was auch dein Vater ist!"

Geschlagen seufzte Luke und spannte sich etwas an, als er die Vampirseite zum Vorschein brachte und sich dann selbst in den Arm biss. Zäh tropfte das Blut seinen Arm hinunter, Tropfn um Tropfen und so stellte er sich vor das Bett, sah zu ihr herunter.

"Aber Pilze und Blut...das ist was anderes. Pilze finde ich immer noch eklig, nur ist es jetzt einfach noch viel sclimmer geworden. Und wenn ich draußen bin, bekomme ich bei Tag Kopfschmerzen. Papa wollte mir sagen warum, aber dann ist mama gekommen und hat laut rumgeschrien.

Es war als sei in meinem kopf ein Schalter umgelegt und als der zähe tropfen auf meine Lippen fiel, fuhr meine Zunge automatisch über die warme Flüssigkeit. Sie schmeckte nicht räudig sondern sofort besserte sich das raue Gefühl in meinem hals. Ich leckte weiter, saugte leicht und ohne das ich es gewollt hätte glitten meine zähne durch seine haut wie in Butter.

Er presste leicht die Lippen zusammen. "Ja, ja das klingt nach ihr!", murmelte er seufzend. "Du bist zur hätte ein Vampir! Und da gibt es einige die euch nichts gutes wollen. Davor möchte deine mutter dich gerne bewahren, aber ich halte das für falsch!"

Luke blieb vollkommen ruhig, zumal er dieses Gefühl kannte. Allerdings hatte Sam keine Ahnung, wie man das Opfer betäubte. Ihre neuen Zähne waren noch weich, aber dafür scharf und bohrten sich schmerzhaft in seine Haut, aber er zeigte keine Regung wegen des Schmerzes, sah nur beinahe zufrieden zu ihr herunter. Sie trank also...dann sollte der Heilungsprozess auch endlich damit beginnen, ihren Körper zu reinigen.

"Ein..Ein was?!" Als Kind hatte sie manchmal die Sesamstraße gesehen und erinenrte sich and ei lilane Gestalt, die einen dargestellt hatte. Mama hatte immer gelacht, wusste sie und mit ihrem Dad komische Ritze gerissen. Sowas sollte sie sein?" Nein! Nein das bin ich nicht. Ganz bestimmt nicht! Das sind nur Geshcichten für kleine Kinder."

Ich befahl mir selbst, mich zu lösen aber mein Körper hatte ein komplettes Eigenloben entwickelt, biss sich fester. Die Hände krampften sich um seinen arm wie zuvor in die lagen und ich spürte die warme Suppe wie heissen Zitrone meine kehle durchspülen, Linderung bringen und mich mit Energie betanken. Ich wollte - aber ich konnte nicht aufhören.

Er blickte sie mitleidig an. "DU kannst sie auch anders nennen, wenn es das für dich erst einmal einfacher macht! aber das ist es was du bist, so nennen es de Leute. Du kannst die sonne nicht haben und trinkst Blut - einfache Sache!"

Das Bild war bei den Frischlingen gleich oder wie bei den Bastarden, die die Kontrolle verloren hatten. Sam würde erst aufhören, wenn kein Blut mehr käme oder er sie aufhielt. Er wartete und wartete, griff dann ihren Nacken und sie zog einfach von seinem Arm weg, in dem nun eine breite, stark blutende Wunde prankte.

"Aber...ich...ich will kein Vampir sein. Ich will ein Mädchen sein", protestierte sie schwach und schüttelte nur mit dem Kopf.

Erst einmal war es als würde mich jemand probieren von meiner Lebensquelle wegziehen. Ich fauchte die Hand an, die mich da zur Seite zog. Ich fluchte nicht, sondern mein Körper fand neue Mechanismen. Bleckte die Zähen, ein kehliges Knurren kam aus meiner Kehle die noch immer leicht trocken wirkte. Aber die Bewegungen gingen leichter vonstatten.erst als ich die wunde sah, in der ich so gewühlt hatte, dass sie wie eine Fleischwunde wirkte, kam ich wieder etwas zu sinnen und blickte mich abermals im Raum um. 

"Bist du auch!"; sagte er schnell. Pubertierende und ihre Identitätsprobleme.... "Du bist auch ein Mädchen. Auch eine Tochter, auch eine Schülerin... Aber eben auch ein Vampir!"

Luke blieb vollkommen ruhig, erwiderte ihren Blick und ließ den Arm schlaff an seinem Körper hängen. Um die Wunde schnell verheilen zu lassen, hatte er einfach zu wenig Blut in letzter Zeit getrunken und auch seine Sinne waren angespannt, er bleckte selbst leicht die Zähne.
Ich hielt mich an der Wand fest, die Lippen aufeinander gepresst. Alles roch nur noch nach Eisen, verrottet, rostig, frisch. Ich brauchte Blut. Konnte ich gehen, wie klar waren ihre Sinne. Meine Augen leuchteten rot, musterten Phoebe, die sich noch nicht gerührt hatte.

"Das ist nicht normal..." Sie hatte es indirekt gewusst, aber das es so schlimm war..."Ich will das aber nicht."

Phoebe klatschte ganz langsam in die Hände. Ein höhnischer Ton zwischen kalten Wänden und metallischem Blutgeruch.
"Ihr meldet euch die nächsten tage in der Akademie.... Wenn du dich mit ihr überfordert fühlst, nehmen wir sie vorerst mit, Die frage ist, ob du sie händeln kannst. Elly - deine Zeit hier ist jetzt endgültig vorbei!" Sie strahlte eine art natürlicher Autorität aus, die den meisten menschen mit bodenlangen Mänteln inne ist.

"Man sucht sich selten aus, was man ist... Aber dein Vater ist auch ein Vampir. Und er ist doch cool oder?" Ihre Sympathie ihrem Vater gegenüber war ja unübersehbar. "So schlimm kann es also gar nicht sein. Lern es erstmal kennen!"

Ich nickte nur langsam und schloss den Mund. Wie lange war ich schon hier? Ich hatte die Höhlen vor Drake verlassen und Sams altes Blut klebte an mir. Es wäre besser vor im zurückzukommen und alles vor ihm zu verstecken. Leise ging ich zur Tür.
Luke hatte nur Augen für Sam, doch Ellys Schritte schreckten ihn auf. Er wollte etwas sagen, konnte es aber nicht, wusste nicht wie. Gleichzeitig nickte er nur Phoebe zu, damit sie sah, dass er verstanden hatte, auch wenn er es nur widerwillig tat. 

"Papa ist toll!", stimmte sie beherzt zu und legte den Kopf schräg. "Trotzdem will ich kein Vampir sein..aber...gibt es auch die anderen Wesen? Also Werwölfe und Meerjungfrauen?"

Phoebe ging auf sie zu und trieb sie damit quasi aus dem Raum zurück in die Vorräume mit den herumlungernden Wachen und den Bastarden in den dreckigen ecken.
"Ihr solltet... schnell gehen...!!"; sagte Phoebe und es war ein stocken in ihrer Stimme zu erahnen. Der tag würde in wenigen Stunden beginnen. Keine 100 Minuten bis Sonnenaufgang.

Er lachte auf. "Nicht dass ich wüsste. Wenn dann verstecken sie sich gut-...." Er hob den Zeigefinger. "Was ziemlich wichtig ist, wie ich dir vermutlich nicht sagen muss. je weniger von dem Vampir-Ding wissen, desto besser!"

Ihre Schwäche hörte ich deutlich und sah nur noch ein letztes Mal zu den anderen beiden, bevor ich das Fabrikgelände verließ. Zurück. Ich achtete darauf, dass mich keine Menschen sahen, die denken könnten, ich hätte ein Verbrechen begangen und fand nach einer gefühlten Ewigkeit den Eingang und verschwand wieder in den Kanälen.

Weg war sie. Von Phoebe vertrieben. Sie wurde unruhiger. Es war nicht so offensichtlich, aber auch er konnte es in Ansätzen spüren. Noch besaß er ein Zeitgefühl. Vorsichtig hievte er Sam hoch. "Komm nach Hause. Gwen wartet."

"ich wusste es ja auch nicht....ist das auch ein Geheimnis?"

es kam wie es kommen musste und sie wurde erwartet. nicht in den gängen draußen, nicht im Eingang aber vor der tür zu ihrem gemeinsamen zimmer stand drake als habe er dort bereits seit stunden und Minuten gewartet, als habe er die ganze nacht nur damit verbracht strafend der Tür entgegen zu blicken.
"Guter Ausflug?"; fragte er trocken.

Ich konnte mich nur noch an ihm festhalten, spürte aber, wie das leben langsam wieder in meine Glieder zurück kroch.
"Ich akzeptiere dass nicht!", stiess ich leise hervor während wir unter den blicken der wachen das gebäude verließen. die nacht war voll von geräuschen.
"Ich mache das  nicht wieder - ich trinke nicht. Und ich lasse mir dieses leben nicht aufzwingen!"

"Ist es... Außer wenn du mit dahin kommst wo ich herkomme, da gehen alle damit sehr offen um!"

Ich stockte kurz und blieb einen Meter vor ihm stehen, sah selbst an mir herunter. Gab es dafür eine gute Ausrede? "Ich...." Kurz zögerte ich, wollte die Zeit noch etwas aufschieben. "Ich habe Sam geholfen....mehr nicht", murmelte ich schließlich leise. "Das war meine Entscheidung...und hat nichts mit dir zu tun."

"Rede darüber, was du willst. Am Ende reißt es alle dahin und sie trinken Blut. Dafür warst du zu gierig, dafür zu anfällig für die Süchte..." Während er sie halb durch die Nebengassen trug, starrte er nur stur geradeaus, dachte an Zuhause. Hauptsache Rick hatte auch wirklich gut auf sie aufgepasst.
Kurz nach ihnen verließ auch Phoebe eilig mit ihren Wachen die ehemalige Fabrik. Sie musste sich wirklich beeilen, wenn sie sich nicht verletzen wollte in der Sonne.

"Also ist es da, wo du herkommst kein Geheimnis, weil es da noch viel mehr Vampire gibt?"

"Nichts mit mir zu tun?" Er wuchs gefühlt zur doppelten große an und ging ein paar bedrohliche schritte auf sie zu. "So nennst du das? Es ist nicht das erste mal dass du abhaust und ich glaube dass du dich mit Leuten von früher triffst" Er stand dicht vor ihr. "Was soll das? Willst du zurück, hm? Willsz du das?"

Ich schüttelte nur den Kopf. "Scheiße, du hättest mich einfach ... sterben lassen können! Ist dir doch..." Ich hatte sagen wollen dass es ihm egal sei aber ich ahnte dass ich damit falsch lag und verstummte, biss mir auf die Lippe und stolperte mit.

"Wir sind Vampire und menschen die von ihrer Existenz wissen!", sagte er nicht ohne lockenden stolz. "Da kann ,an sich nicht verplappern!"

Ich wich etwas zurück und versuchte ihm etwas entgegen zu treten. "Ich habe ihr geholfen, weil sie sonst gestorben wäre. Sam ist immer noch meine Freundin." Es kostete mich Kraft, mich ihm gegenüber auch nur im Ansatz behaupten zu können, aber ich war überzeugt davon, dass ich richtig gehandelt hatte. "Ich würde dich nicht verraten Drake. Das habe ich oft genug gesagt....aber es war schön sie wiederzusehen..."

"Sterben lassen? Warum? Warum hätte ich das tun sollen? Damit Gwen alleine wäre? Damit Elly ihre Freundin verliert, damit ich ohne irgendetwas dastehe? Was denkst du dir? Was denkst du dir von mir?" Mittlerweile wirkte er weniger beschämt, als wütend.

"Und warum wissen nicht alle Menschen, dass es Vampire gibt? Das wäre doch besser...dann müsste man nicht solche Angst haben. Wenn Papa auch ein Vampir ist, können sie...also wir ja gar nicht so schlimm sein:"

Er liess sie keinen meter zwischen sie bringen, schloss auf und stand dicht vor ihr, griff in ihr shirt und zog sie leicht zu sich hoch, roch an ihr und sog tief ihren Duft ein. "Ich kenn diesen Duft!"; knurrte er. "Wie ich den kenne...! Und ich meine nicht diesen Verwesungsgestank. Es gibt Gerüche, die vergisst man nicht! Also erzähl mir nichts von Sam, hier war Die akademie bei, wenn nicht die mindestens Phoebe!"

Ich blieb stehen, löste mich von ihm und starrte ihn an.
"Was ich von dir denke? Luke, du hast mich verarscht!" sagte ich und schüttelte ungläubig den kopf. "Clean seit acht Jahren und du lockst mich mit einem Schuss, versetzt mich in einen zustand jenseits von gut und böse und versetzt ,ich in einen Zustand für den ich absolut nicht gemacht bin, Scheiss mal auf Elly, scheiss auf Gwen. Das ist nur damit du nicht zurück zur Akademie musst, damit du deine kleine Fehde austragen kannst!"

"Ihr seid sehr mächtig!", sagte er zögerlich.
"Ihr.... seid stärker als die meisten. Und das bedeutet, dass manche das ausnutzen und andere eure macht begehren. Nichts, worüber du dir Gedanken machen musst, Das kommt später erst!"

Ich hing halb da und konnte mich nur auf den Zehenspitzen halten. "Lass mich los! Ja, Phoebe war dabei, aber sie hat mich weder abgeworben, noch habe ich gesagt, dass ich zur Akademie zurück will. Sie war einfach nur anwesend, um alles zu überwachen. Die Akademie mischt sich doch gerne in fremde Angelegenheiten ein, aber mich bekommen sie nicht. Also lass mich runter!"

Sekunden vergingen, in denen er sie anstarrte, dann packte er sie am Hals und schleuderte sie mit der Kraft, die keinem Menschen gleich kam an eine Wand, packte ihre Kehle und drückte zu. "Was also? Soll ich dir hier und jetzt den Kopf abreißen?! Wäre bestimmt noch angenehmer, als an dem eigenem Blut im Körper zu ersticken. Ich kann jederzeit zur Akademie zurückkehren, nur hast du mal darüber nachgedacht, dass ich das wegen dir und Gwen nicht getan habe? Du unterstellst mir laufend Dinge, dabei tue ich nur das, damit meine Familie sicher ist, aber du scheinst dich ja nicht mehr als ein Teil davon zu betrachten, wenn dich weder deine eigene Tochter, noch Elly zu interessieren scheinen."

"Uuuuh dann bin ich stark?! Dann kann ich es Ken heimzahlen, weil er mir meinen Rock kaputt gemacht hat! Den hat Papa mir geschenkt!"

Er lachte. Eine laute, dreckige Lache wie nur sehr alte Menschen in jungen Körpern sie haben können. "Sie hat dich nicht abgeworben? Sicher? Das ist Phoebe, Elly. Phoebe. Bist du dir sicher, dass du merkst, was sie tut? Kannst du mir bestimmt versprechen, dass sie dich nicht verarscht? Manipuliert? Bist du schon so weltfremd?" Er blickte sie mit dem gleichen direkten Blick an, wie Phoebe ihn auch drauf hatte.

Ich war kurz panisch, spürte dann aber meine eigene kraft, eine neue kraft die ich so noch nie in meinem Körper gespürt hatte. "Teil der Familie?" 
Ich blickte ihn an, natürlich war ich wütend aber jetzt war eine ganz tiefe verletztheit am Aufkommen, von tief drinnen.
"Vielleicht sehe ich mich nicht mehr als Teil der Familie weil du mich nicht, wie einer Behandelst... Weil...." Ich stockte kurz und sammelte mich, begann neu zu reden. "Man beschimpft ein Familienmitglied nicht, wenn es gerade erfahren hat dass es sterben wird... Du hast nur gefragt, wie du das ohne mich machen sollst... Nicht wie es mir geht. Für dich sind wir keine Familie, für dich sind wir eine reine Zweckgemeinschaft, und das meine ich nicht böse... Sondern ich glaube das wirklich!" Ich konnte ihn nicht mehr ansehen, senkte den Blick. "Und ich will nicht ein... ewiges Leben in einer Zweckgemeinschaft leben!"

"Das meine ich!", sagte er und schnipste als habe er eine erleuchtung. "Siehst du...? Manche nutzen ihre Macht aus - so wie du es gerade willst""