1. Rs-Story

Ich hatte zwar Hungergefühl im Bauch, konnte aber wegen den Drogen keinen Appetit aufbringen. Im gegenteil - mir war schlecht.
"sie wurde verletzt aber mittlerweile geht es ihr wieder gut", sagte ich zögerlich. "nur macht ihr Angst dass der Typ ständig auftaucht..."
ich nippte mit zittriger Hand an dem Wasser.

Sie zahlten und Chris stand auf.
"ich wohn um die Ecke, das kann man laufen!", stellte er fest und hielt ihr die Tür auf als sie das Café verließen. "kann immernoch nicht ganz glauben dass ich dich getroffen habe!

"Okay, also suchen wir jemanden, der wegen Stalkings und Körperverletzung dran ist." In typischer Polizeimanier fragte sie nach weiteren Merkmalen, tippte sie in den Computer. So verbrachte sie einige Minuten, ohne ein Wort zu verlieren, als sie plötzlich und ohne aufzusehen sie wieder ansprach. "Also..lebst du nicht allein auf der Straße, sondern mit diesem Mädchen? Ist sie auch von Zuhause weg gerannt?"

"Du bist also immer noch dergleiche Gentlemen wie früher", stellte ich mit einem Lächeln fest. "Also wo wohnst du?" Kurz beschrieb er den Weg, dann schnappte ich mir auch schon seine Hand und zog ihn hinter mir her. "Dann mal los!"

Ich blickte kurz überrascht auf aber sie hatte den Blick gesenkt. "ich... Ja. Wir haben uns gerade ein wenig gestritten, aber wir schlagen uns seid einer Weile gemeinsam durch!", sagte ich und trank einen kleinen Schluck Wasser.

Er lachte leise, übermannt von ihrer Energie die sie plötzlich ausstrahlte, wie von einer schweren Last begreit. "wie gesagt, es ist nichts großes...", beschwichtigte er nochmal als er die Tür zu einem der wenigen Sltbauten ringsum aufschloss. Sie gingen eine schmale Treppe hocj, je höher sie kamen desto schäbiger wurden die Türen. Am Ende war die Treppe kaum mehr eine Leiter. Er schloss die Luke auf und betrat einen etwas zügigen aber offenen Raum der alles zugleich war: Wohnzimmer mit Sofa, Fernseher und Tisch, sowie Schlafzimmer bestehend aus Schrank und Bett und zugleich eine Einbauküche, räumlich abgetrennt durch Fliesen. "Klein aber mein...!"

"Das ist ja schon mal was. Sowas kann ich Mum erzählen, ohne das sie einen Herzinfakt bekommt. Sie dachte immer, du wärst mit diesen ganzen Kerlen unterwegs, die damals unter deinem Fenster standen. Oder einem Drogendealer. Sie ist doch kein Dealer?"

"Wow! Es ist wundervoll!" Seit fast einem Jahr kannte ich nur die Plane und die kam gegen sein Heim nicht wirklich an. Und auch wenn es zugig war, konnte ich die kleine Heizung sehen, die wohl auch etwas Wärme abstrahlte. Kaum drinnen, setzte ich mich auf das kleine Sofa. Es war alt und man versank in den Polstern. "Du musst dabei doch nicht bescheiden sein. Und es schützt vor Wind und Regen."

Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein. Die kleine ist... Ein intelligentes Mädchen! Ich glaube sogar, sie könnte dir gefallen!" Ich fuhr mir nervös durch die Haare. "Mit den Jungs von damals hab ich keinen Kontakt mehr... Bis auf ein oder zwei die ich ab und zu in Ner Bar oder beim Kaufen sehe. Aber ich ... Ich häng nicht mehr mit Ihnen ab!"

Er deutete auf eine Tür neben dem Eingang. "Da kannst du dir eine warme Dusche genehmigen... Ich hab auch Kernseife da, glaub ich. Ich liebe diese Wohnung. Hab hart dafür gearbeitet!" Er deutete auf den Computer auf dem Couchtisch. "Webdesign..."

"Also hast du wenigstens einen guten Einfluss. Oder heißt intelligentes Mädchen, dass sie dir vieles besorgen kann." Noch immer bemerkte man ihren misstrauischen und zugleich besorgten Blick, mit dem sie sie musterte. "Aber jetzt sag mal..warum bist du wirklich hier? Ich meine, du würdest wegen sowas nicht unbedingt zu mir kommen, sondern das selber klären."

"Weil du sie so klein geredet hast." Kurz genoss ich es noch einfach nur auf dem Sofa zu sitzen, dann stand ich wieder auf. "Ich bin in 5 Minuten wieder da. Will ja nicht den ganzes Wasser verschwenden."

Ich fuhr mir durchs Haar. "das... Ist jetzt nicht so einfach zu erklären. Das würdest du nicht verstehen!" Ich wurde nervös und der Entzug machte es nicht leichter.
"ich stehe am Scheideweg ob ich einen gut mache oder nicht... Ich dachte, das hier könne mir helfen!"
Ich stand leicht fahrig auf.
"Wie auch immer..." Ich ballte die zittrige Hand zur Faust.

Er nickte leicht. "Lass dir Zeit!", sagte er mit freundlichen stahlblauen Augen
Er räumte ein paar leere Pizzakartons zur Seite und schaltete den Computer ein.

"Du musst entscheiden, ob du einen gut machst?" Nun war sie das erste Mal verwirrt, stoppte es sinnlos auf ihre Tatstatur zu hämmern und musterte sie. "Was ist bei dir los, kleine Schwester?" Das erste Mal, dass sie ihre Nähe auch aussprach.

"Na gut..aber bereue es später nicht! Meine erste Dusche seit langem!", grinste ich und verschwand in seinem Bad. Es war klein und sah nach einem typischen Jungesellenbad aus. Dusche mit Vorhang, Toilette, Waschbecken Spiegel und außer einer Shampooflasche gab es sonst nichts.
Ich streifte die alten Klamotten ab und schaltete das Wasser an. Erst zögerlich streckte ich eine Hand unter den warmen Strahl und sprang dann direkt darunter. Das warme Wasser, wie es über meien Haut prasselte, fühlte sich einfach nur herrlich an.

Ich zuckte zusammen als sie mich so nannte, das war zu direkt. Zu privat. Klang zusehr nach Verantwortung. Das tat weh! Der Raum erschien mir mit einem Mal furchtbar eng und das atmen fiel mir schwer. Ich krallte mich in den Sessel auf dem ich soeben noch gesessen hatte. Mir war schlecht und ich spürte eine aufkommende Panikattacke wie ich sie schon einige Male unter Stress auf Entzug erlebt hatte. "Ich... Ich weiß nicht, was ich machen soll", presste ich hervor. "Ich muss sie doch beschützen. Aber wie zu ich das am besten? Indem ich mich distanziere oder indem ixh siw begleite?" Ich schüttelte verzweifelt den Kopf. "Schreisse..."

Er wartete geduldig und schob zwei Pizzen in den Ofen. Dann rief er seine Mails ab und nahm Aufträge an.

Panikattacke. Sie war auf Entzug. Und das eigenmächtig? Sie war beeindruckend. Oder lag es an ihrer Freundin? Wenn dem so war, dann musste sie ihr wirklich wichtig sein... "Und du kommst nicht selbst drauf? Sagen wir mal so...sich zu distanzieren klingt eher nach dir. Das ist das, was du bisher immer getan hast. Wenn du dafür jemandem entgegen kommst, bist du ihm näher, hast mehr Einfluss bist aber verletzbarer. Das ist meine Meinung dazu. Die Entscheidung musst du treffen."

Ich duschte fast eine halbe Stunde lang. Danach hatte ich fast schon ein schlechtes Gewissen. Da ich nicht in die alten Sachen schlüpfen wollte, nahm ich mir ein Handtuch, dass ich mir um den Körper wickelte. Erst dann kam ich raus. "Hast du vielleicht ein Tshirt und eine Boxershorts für mich?"

Ich schlug ein mal heftig auf den Stuhl, sodass meine Hand schmerzte. Dann drehte ich mich einen Moment weg und atmete tief durch, bis meine Körpertemperatur sich etwas normalisierte. Aber die Übelkeit wurde nicht besser. Wie war ich nur auf diese versammte Idee gekommen? Das MDMA in meinem BH brannte verführerisch und versprach Linderung aber das könnte ich meiner Schwester nicht antun!
"du meinst, ich sollte bei ihr bleiben, nicht wahr?", fragte ixh und drehte mich wieder zu ihr um.

Er drehte sich um, musterze sie von Kopf bis Fuß und zurück. "Ja... Natürlich!"
Er stand eilig auf und kramte ein Bandshirt von 'System of a Down' und neutrale schwarze Boxershorts aus seinem chaotischen Schrank. Er warf sie zu ihr rüber. "Hier... Geht das klar?"

"Meine Meinung. Aber auf die hast du ja noch nie viel gegeben. Allerdings scheint sie dir irgendwie gut zu tun, wenn alles stimmt was du mir gesagt hast....du solltest mal wieder nach Hause gehen", änderte sie dann schlagartig das Thema.

"Hab keine besonderen Ansprüche. Hauptsache sauber." Kurz darauf war ich in die neuen Sachen geschlüpft und setzte mich wieder auf das Sofa. "Du hast es echt schön hier. Da freut man sich nach Hause zu kommen."

Ich zuckte zusammen. "Sag sowas nicht...!", bat ich sie und verzog das Gesicht wie unter Schmerzen. "ich werd nicht wiederkommen bevor ich volljährig bin... Außerdem..." Ich deutete auf mein gesicht. "Du siehst doch wie ich aussehe! Schweißausbrüche, die Augenringe, diese... Verwaschenen Shirts... Meine Eltern sollen sowas nicht sehen und der kleine erst recht nicht!" Ich schüttelte bestimmt den Kopf. "Du kannst sowas nicht verlangen!"

Er lachte leise. "Ist einiges Wert!", gab er zu und ließ sich auf sein Sofa fallen.
"Du kannst in Zukunft öfter vorbeikommen! Und... Du ksnnst über macht das Bett haben. Ich hab das schließlich immer und du pennst vermutlich auf einer Isomatte!"

"Aber zu mir kommst du? Ich sag dir was...zeig dich bei Mum und Dad und ich sorge dafür, dass sie dich nicht Zuhause lassen. Dafür musst du mir jetzt aber sagen worum es geht. Ich kann sagen du lebst in einer Wohngemeinschaft oder so. Verstanden? Aber dann sei jetzt endlich ehrlich zu mir."

"Nein auf einer Kissenburg.", blockte ich leicht auf. "Das Sofa ist in Ordnung." Er hatte den falschen Nerv getroffen. Die Plane war schäbig, aber sie war immer noch mein Zuhause und das ließ ich mir von niemandem schlecht reden. Auch nicht von Chris.

Offline...

Ich schüttelte den Kopf und atmete langsam und tief durch. "Ich kann das nicht!", flüsterte ich. "Ich weiß, das verstehst du nicht. Aber ich kann nie wieder zurück. Und die Wahrheit sagen kann ich auch nicht denn du würdest mir mixhr glauben..."
Ick schüttelte den Kopf. "Tut mir leid!"

Er hob ergeben die Arme. "Deine Wahl..: aber wann hast du das letzte Mal in einem richtigen Bett gepennt?"
Ein schrilles Klingeln Riss ihn aus seinem Gedanken und er stand auf. Er holte die Pizzen aus dem Ofen und balancierte sie ungelenk auf zwei Teller. "Abendbrot ... Erstmal Essen!", sagte er und platzierte beide Teller auf dem Couchtiscj.

Sehr schade ...
Muss morgen zum Arzt und deshalb später aufstehen

Zum Arzt?
Wieso? Hab morgen frei wegen Studientag.

"Dann lass auch sie im Stich. Sonst ist es als würdest du dich selbst und somit auch alle anderen belügen", gab sie zurück und wartete auf die Gegenmaßnahme. Ihre Haltung hatte sich wieder veränderte. Die Arme lagen ruhig auf dem Tisch, die Beine überkreuzt, die Augen wanderte über Sams Gesicht.

"Tze..." ich wandte mich ab, als mir der Pizzageruch in die Nase drang. Riechen konnte ich, aber schmecken? Hunger hatte ich, aber es war anders und ich stand schnell auf. "Ach..ähm..danke, das ist ech tlieb, aber ich hab gar keinen Hunger."

naja angeschwollene mandeln und son scheiß

Also jetzt nichts mega Schlimmes. Dann bin ich ja beruhigt.
Bin jetzt aber wirklich off ^^'
Einen Kommi mache ich noch.

ICh fuhr mir nervös durch die Haare und band sie mir zurück damit meine Finger etwas zu tun hatten. sie machte mir angst, wenn sie so ruhig war. dann wurde mir meine eigene Unruhe umso mehr bewusst. Für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl, mich übergeben zu müssen. Der Druck wurde fast unerträglich, der kalte Entzug war vielleicht doch nicht de beste Idee gewesen. Meine Konzentration sank gen null.
"Ich wäre so gerne ehrlich zu dir! Wirklich! Aber du würdest mir nicht glauben... du würdest glauben, ich hätte Halluzinationen! Wir wissen doch beide dass du mir nicht mehr vertraust!"

Er runzelte die Stirn und viertelte seine Pizza. "Kein Appetit oder was? Ist okay, wie du willst!" Er selbst biss ein großes Stück ab und kaute genüsslic, "Du bist nicht auf die Drogen gekommen, oder?", fragte er wie nebenbei.

ne
tut halt nur super brutal weh Q_Q
und ich hab dienstag und donnerstag Klausuren....

"Denk mal nach warum. Aber wenn du dich mir nicht mal versuchst anzuvertrauen, dann wird sich daran auch nie wieder etwas ändern. Außerdem bist du hier schon mal aufgetaucht, weil du anscheinend meinen Rat hören wolltest. Den kann ich dir aber nur geben, wenn du mich einweist. Logisch, oder?"

Ich verzog leicht das Gesicht, erkannte dann den wirklichen Inhalt seiner Frage und schüttelte umso energischer mit dem Kopf. "Ganz bestimmt nicht. Ich habe genau gesehen war sie anrichten und das will ich nicht selber durchleben müssen. Klar denken zu können ist mir wichtig....danke für das Vertrauen", offenbarte ich ihm und zeigte damit auch, dass ich ihn verstanden hatte. "Aber das ich nichts esse...ist wirklich nur, weil mir ein wenig schlecht ist. Mehr nicht."

Bei mir fängt es in der letzten Woche an. Drei auf einmal. So behindert.
Deutsch Geschichte und Chemie...ich weiß nicht, wer das geplant hat.

Ich liess mich zurück auf den Stuhl sinken. "Sorry... Ich bin ein bisschen... unkonzentriert!", räumte ich ein und stützte mich auf dem Tisch auf.
"Mir geht's gerad nicht so gut!" Wenn ich beginnen würde ich von Vampiren zu rzählen, würde ich sie in Gefahr bringen und das letzte bisschen Respekt verlieren...!

Er musterte sie. "Ich würde dich nicht verurteilen, Elly. Und das war auch kein Vorwurf! Ich habe auch Leute abstürzen sehen. Kaum jemand, der aus dem Heim abhaut bleibt clean!" Er aß ruhig weiter