1. Rs-Story

Nach gut einer Stunde und etwa 5 Kilometern quer durch den Wald, kam durch das Schneegestöber allmählich wieder die Schule in Sicht und er wurde langsamer. "Gut gemacht. Bis auf ein paar kleine Schnitzer, warst du gut genug das Tempo zu halten. Zwar noch weit ausbaubar, aber immerhin", lobte er ruhig und kehrte in ein normales Schritttempo zurück.

Nach gut einer Stunde und etwa 5 Kilometern quer durch den Wald, kam durch das Schneegestöber allmählich wieder die Schule in Sicht und er wurde langsamer. "Gut gemacht. Bis auf ein paar kleine Schnitzer, warst du gut genug das Tempo zu halten. Zwar noch weit ausbaubar, aber immerhin", lobte er ruhig und kehrte in ein normales Schritttempo zurück.

Ich nickte und stützte mich leicht außer atem auf meine Knie.
"Scheiße... Ich bekomms doch besser hin als erwartet, hm?"
Ich lächelte leicht.

"Wir wollen nicht gleich übertreiben. Was du hier gerade geleistet hast, war erstaunlich gut für ein Mädchen im kalten Entzug, dass noch dazu in Zukunft unter chronischem Blutmangel leiden wird, aber für einen ausgebildeten Beschützer ist das...nun ja...du bist sowas wie ein kleiner Käfer, den er mit einem Finger zerquetscht. Behalte das immer im Hinterkopf bevor du in naiven Freudentaumel gerätst. Überschätze dich zu keinem Zeitpunkt, aber unterschätze dich auch nicht. Das führt alles dazu, dass du weniger Leistung hervorbringst, als du eigentlich zeigen könntest." Er streckte sich ein wenig und deutete auf die Mensa. "Die ersten stehen jetzt auch auf. Du solltest was essen. Am besten irgendwas mit Fleisch, auf jeden Fall Eisen brauchst du jetzt ne Menge."

Ich wachte langsam auf und fühlte mich sofort ausgeruht. Gleichzeitig wollte ich einfach nicht aufstehen. Das Bett war so himmlisch weich und auch warm und draußen kam es mir so vor, als wäre es über den Tag hinweg unglaublich kalt geworden.

Ich nickte und war innerlich dankbar für diese ehrliche und differenzierte Darstellung.
"Ist okay. Nach gestern wird das ein bisschen schwer aber irgendwas zu essen werde ich wohl finden!"
Ich nickte ihm zu, noch etwas ausser Atem.
"Bis denne!"
Ich hob im Gehen die Hand.

Er saß am Fenster und ließ den Blick schweifen. Er merkte an der Bewegung ass sie aufgewacht war und lächelte.
"Es hat geschneit!"

"Und iss bitte wirklich was. Bisher hast du das nämlich noch klug umgangen", rief er im Weggehen und hob ebenfalls zum Abschied eine Hand, ehe er sich zu seinen anderen Schülern aufmachte.

"Geschneit?", murmelte ich noch vollkommen verschlafen. Es machte mir zu schaffen, dass ich jetzt immer im Dunkeln aufstehen musste und nicht, wenn die Sonne aufging. In die Decke eingewickelt schlurfte ich zum Fenster. Obwohl der Mond hinter den Wolken nur zu erahnen war, konnte ich alles genau erkennen und lächelte ein wenig. "Das ist wirklich schön."

"jaja, mach ich!"
Ich kam nach wenigen Schritten in die Kantine, gähnte und holte mir zuerst ein Salamibrot und einen großen Kaffee. Leicht erschöpft setzte ich mich an einen Tisch.

Er nickte, war offensichtlich schon ein wenig wach.
"Ja. Große schöne Flocken! Richtig märchenhaft!"

"Wie im Märchen, hm..." Noch immer richtig verschlafen setzte ich mich neben ihn auf die Fensterbank. Es war kalt und ich stand nochmal auf, um mir eine Decke zu holen und ihm ebenfalls einen Teil über die Beine zu werfen. "Es ist viel zu kalt...du erkältest dich noch."

Bin dann offline. Mein Internet spinnt irgendwie rum. Wäre übrigens schön, wenn man sich in den Ferien mal sehen könnte ^^

"Ich weiss, ich sehe nicht so aus aber ich bin doch recht robust!"
Er zuckt mit den schultern, nimmt aber dennoch die Decke an.
"Was ist dein Plan für den Tag?"

"Für die Nacht meinst du wohl. Naja ich wollte nochmal versuchen mit Phoebe zu sprechen und ich muss wohl was essen und sonst...keine Ahnung. Mehr habe ich wohl nicht vor."

"Fangen wir mit dem Essen an. Ich begleite dich als menschliches Wesen und offen gestanden will ich nicht, dass du hunrig wirst und ich der erstbeste bin! Das passiert viel zu oft mit den Frischlingen!"

"Keine Sorge. Im Moment bin ich noch nicht sonderlich hungrig, aber wir sollten wohl vorbeugen." Mir fiel auf, dass er bereits angezogen warund beeilte mich, damit er nicht noch länger warten musste. "Wie lange bist du denn schon wach?"

"Du wirst von Vampiren bedroht also muss ich mit Sonnenuntergang noch aufmerksamer werden. Aber du musst dir keine Sorgen machen! Ich bin ausgeschlafen genug! Alles super!"
Er blickte sie seitlich an.

Als die anderen auch essen kamen blickte ich auf.
"Hey!"
Die Blässe dürften die auf den Entzug schieben und der Biss war kaum zu sehen.

"Ausgeschlafen genug ist nicht wirklich eine Antwort und...was meinst du damit, dass ich von Vampiren bedroht werde?" Bisher hatte ich mich nur von einem Vampir wirklich bedroht gefühlt und das war dieser Drake gewesen, der mich gebissen hatte.

Lou ließ sich auf einen Platz neben sie fallen. "Morgen.", grüßte sie freundlich. Nathan hatte sich bereits gesetzt und Mary-Ann ließ statt eines Tabletts einen Haufen Bücher auf den Platz fallen. "Hast du Stan schon gesehen?"

Er runzelte die Stirn. "Wenn es Phoebe so anpisst, dann sind die Vampire dein Problem! Meistens hält sie sich bei den Betreuern raus, anscheinend ist ihr das zu kindisch oder sowas...!"
Er zuckte mit den Schultern. "Also denk ich mal, dass es von den Vampiren ausgeht!"

Ich blcikte auf und strich mir die wirre blaue Mähne aus dem Gesicht.
"Oh, ähm...Nein, ich hab vor euch noch niemanden hier gesehen!" Ich knabberte an meinem Salamibrot.

"Aha", meinte ich nur, auch wenn ich es noch immer nicht ganz verstanden hatte und verließ mein Zimmer. Einige andere waren auch da, die uns beinahe argwöhnisch musterten. Ich könnte wetten, dass es an Rick lag, schließlich war er irgendwie der einzige Betreuer. Das bildete ich mir zumindest ein.

"Komisch. Er war heute auch nicht auf seinem Zimmer oder Nathan?" Nathan schüttelte nur den Kopf, während er selbst in seinem Müsli herumstocherte. "ich dachte, du weißt was, weil ihr ja ganz  gut auszukommen scheint."

Er behielt alles im auge ohne zu angespannt zu sein.
"Ins Café zum Frühstück?", plauderte er locker und blickte sie von der Seite an.
"Danah können wir uns nach Training umsehen!"

"Tun wir auch..." Ich runzelte leicht die Stirn.
"Ich saß mmit ihm gestern noch kurz rum, aber dann... Bin ich ins Bett gegangen!"
Ich runzelte die Stirn und machte mir ernsthaft sorgen. Ich steckte mir meinen Sandwich ein, den musste ich über den tag unbedingt noch essen! Ich trank meinen Kaffee aus.
"Naja, mal sehen! Ich... geh ml gucken wo er bleibt!"

"Yay....lecker Blutshake. Darauf warte ich schon den ganzen Tag...", sagte ich sarkastisch und lief ihm nach. "Und wie soll dann das Training aussehen? Wie ich jemanden unbemerkt beiße, oder was?"

"Wir waren schon fast überall nachsehen. Aber er ist ein Falke. Vielleicht ist er beim Training. Das musst du mal nachsehen."

Er lachte leise. "Nein. Sowas sicher nicht. Aber du hast immernoch den Kurs bei phoebe. Und ich enpfehle dir, den wahrzunehmen!" Er streckte sich.
"Aber erstmal essen!"
Er stieß die Tür zum Café sus. Die Menschen saßen an den freien Tischen wie beim letzten Besuch.
"Lass dir Zeit!"

Ich nickte und stellte mein Tablett zurück.
"bis später!", sagte ich nur knapp, erinnerte mich an die Mahnungen zur Freundlichkeit und lächelte der kleinen Gruppe zum Abschied zu.
Ich ging zum Trainingsort der Falken.
Aber ich machte einen Umweg über den Ort wo wir uns gestern getrennt hatten.

Kaum waren wir wieder in dem Cafe, spürte ich, wie ich mich mehr und mehr anspannte. Mir lag es einfach nicht mir einen Menschen auszusuchen, um ihn zu essen. Sie starben zwar nicht, aber ich hatte Angst etwas falsch zu machen und ihnen weh zu tun. Unschlüssig stand ich mit Rick am Eingang und ließ meinen Blick über die Leute an den Tischen schweifen.

Jeder der vier Gruppen besaß ein eigenes Wohnhaus mit kleinem Trainingsplatz nebenan, sodass sie sich spezifisch auf ihre Fähigkeiten konzentrieren konnten. Da es noch früh war und die meisten beim Essen, waren erst eine handvoll Leute auf dem Platz.

Er blieb an ein oder zwei Leuten hängen und musste kurz schwer schlucken.
Dann aber blickte er zu Elly und sah ihren Zweifel. "Soll ich schnell eine Person aussuchen? Ist es dann einfacher für dich?"

Ich ging über die Allee mit den Bänken. Da, wo wir gestern gewesen waren. Wenn man etwas verlor ging man doch erstmal an die erste Stelle wo man es zuletzt gesehen hatte, oder?
Aber da war er nicht und so setzte ich meinen Weg fort bis zum Platz der Falken, wo ich vorerst stehen blieb um alle genau mustern zu können.

"Wenn....wenn es dir nichts ausmacht. Ich bin nicht so wirklich gut darin", meinte ich mit einem Schlucken, hatte bemerkt, dass auch er für einen Moment anders gewirkt hatte.

Auf dem Platz trainierten bereits drei Leute zusammen. Einer von ihnen hielt einen Stab in der Hand und kämpfte mit den anderen beiden, die immer wieder auswichen, ohne selbst anzugreifen.

"Wenn....wenn es dir nichts ausmacht. Ich bin nicht so wirklich gut darin", meinte ich mit einem Schlucken, hatte bemerkt, dass auch er für einen Moment anders gewirkt hatte.

Auf dem Platz trainierten bereits drei Leute zusammen. Einer von ihnen hielt einen Stab in der Hand und kämpfte mit den anderen beiden, die immer wieder auswichen, ohne selbst anzugreifen.

Er nickte, blickte sich im Raum um und ging dann relativ zielstrebig zu einem jungen Typen mit verwuschelten braunen Locken und einem Allerweltsgesicht.
"na komm, bringen wir es hinter uns!", sagte Rick und setzte sich auf einen Stuhl.

Ich wartete ein paar Sekunden, erkannte aber niemanden.
"Ähm... Sorry? Habt ihr Stan gesehen?", rief ich in die Runde.

Ich folgte ihm langsam und setzte mich auf den Stuhl. Das Bluttrinken war für mich ein seltsam intimer Moment und irgendiwe auch peinlich. Es forderte mir einiges ab, bis ich seinen Arm nahm und schnell hinein biss, damit ich auch schnell wieder aufhören konnte.

Die drei Jungen beendeten ihr Training, jedenfalls für den Moment, und wandten sich ihr zu. "Bist du nicht dieses komische Mädchen von der Straße?", fragte einer von ihnen, ohne weiter auf ihre Frage einzugehen.