1. Rs-Story

Der Spind in meinem rücken presste die Luft aus meinen Lungen.
Vorhin war der Fall besser für mich gewesen, er hatte einen Meter entfeernt gestanden und ich hätte mit Geschwindigkeit punkten können. Jetzt gewann er natürlich ziemlich durch seine Größe.
"Du hast deine große Klappe ja wiedergefunden, jetzt, da der Lehrer wieder weg ist!", sagte ich kühl und blcikte ihm direkt in seine AUgen.-

Der junge Typ, der vorhin in die Streiterei verwickelt gewesen war, war aufgesprungen und hätte Phoebe nicht ihren Arm in seinen Weg gehalten nd ihn mit einer eleganten Drehung an die Wand gepresst."Du bist raus!", flüsterte Phoebe ihm ins Ohr.

"Du solltest mich nicht reizen. Wir wissen beide, wer gerade im Vorteil ist. Und außerdem....wenn du nicht willst, dass dein Leben hier zur Hölle wird, würde ich mich an deiner Stelle unterordnen." Er behielt die Spannung bei, unternahm aber nichts, um sie weiter zu bedrängen. Einige andere Schüler wurden durch den kleinen Tumult aufgeschreckt, unternahmen aber ebenfalls nichts, um es zu beenden.

Leicht schockiert hielt ich mir die kleine Wunde am Hals. Was sollte das? War ich jetzt raus oder nicht? Fragend sah ich in Phoebes Richtung.

Ich war es gewohnt, dass solche Situationen niemanden interessierten. Ich war oft in angespannte Situationen geraten ohne dass sich auf der Straße jemand danach umgedreht hätte.
Ich wandte den Blick nicht ab. Natürlich hätte ich Stress vermeiden sollen, aber jetzt zu kuschen hätte mich in die Opferrolle gedrängt. Da ware s fast besser sich mal was einzufangen, aber nicht unterkriegen zu lassen. So viel hatte ich auf der Straße verstanden.
Wenn er mich angreifen würde, könnte ich vielleicht ein paar Meter gewinnen und mir einen Vorteil erarbeiten.
Ich behielt den direkten Blick bei und spuckte ihm ins Gesicht.

Der typ wollte sich aufregen doch nach einer einfachen Geste von Phoebe ging er raus.
Sie schickte noch zwei Vampire aus dem Raum, dann kam sie auf Elly zu und fuhr über den kleinen Schnitt. Er schloss sich.
"Du bleibst!", sagte sie knapp

"Du verdammte!" Sein Arm schnellte nach vorn und verpasste ihr mit ganzer Kraft einen Schlag ins Gesicht. Bevor er jedoch ein weiteres zuschlug, wurde er aufgehalten. Luke stand mitten auf dem Gang und hielt seinen Arm fest. "Nana...so gehört sich das aber nicht. Du bist stark Jason...typisch für die Löwen, aber man sollte diese Kraft nicht an Schwächeren auslassen, sondern sie beschützen. Was würde dein Meister dazu sagen." Jason wirkte mit einem Mal unglaublich angespannt. Noch immer hielt Luke seinen Arm eisern fest und obwohl er gut einen Kopf größer war, wehrte sich Jason nicht gegen ihn. "Haben wir uns verstanden? Das ist meine Schülerin. Und sie gehört hierher wie alle anderen auch."

Aber warum hatte sie das dann gemacht? Phoebe schien nicht bereit auf meine Antwort zu reagieren. War Vampirblut wie menschliches Blut oder roch meines genauso wie das von einem, weil ich noch ein frischer Vampir war? Ja, daran könnte es liegen. Jetzt war ich aber froh, dass ich es geschafft hatte.

Ich spuckte einen kleinen Batzen Blut aus, riss mich aber zusammen. Es tat weniger weh, als ich es erwartet hatte. Er war der erste Löwe, den ich bewusst in Aktion wahrnahm und das war interessant. Ich blickte über Jasons Schulter zu Luke.
"Ihr müsst mic nicht ständig beschützen!", zischte ich. Es schmerzte beim Sprechen, aber ich wollte mir keine blöße geben.
"Ich bekomme das auch alleine geklärt!" Ich musterte noch ein mal abwertend Jason.
"Schon gar nicht vor jemandem wie ihm. Ich kenne solche Typen!"

Die Gruppe war auf etwas über 10 Leute geschrumpft. Phoebe musterte jeden einzeln.
"10 Minuten Pause. Elly zu mir, alle anderen verlassen den Raum!"

"Das denkst du, aber in Wahrheit tust du das nicht. Widersprich mir nicht Samantha. Ich bin dein Tutor und du hast auf mich zu hören, klar? Das gilt für alle hier. Du kannst es eben nicht allein klären, sonst hätte ich nicht einspringen müssen und Jason, dass hier wird auch für dich nicht ohne Kosequenzen bleiben.", knurrte er mit einem Mal gereizt und ließ ihm schließlich los. An der Stelle, an dem er ihn festgehalten hatte, blieben dunkle Striemen zurück.

Ich zuckte zusammen und sah zu ihr. Hatte ich etwas falsch gemacht? Vielleicht lag es an dem, was ich vorhin gesagt hatte. Mit mulmigen Gefühl wartete ich solange bis alle anderen draußen waren. "Was...ist denn?" Vor Nervosität hatte sich meine Stimme ein Stück höher geschraubt.

Die beiden hatten sich gegenseitig reingesteigert. Ich löste jasons Hand und zupfte diese zum Heulen furchtbare Uniform zurecht. Ich wollte das jetzt nicht zum Drama vor allen erheben. ich musste es mit ihm separat klären. Ich sah die Striemen an Jasons Arm. Er war ziemlich enthusiastisch gewesen.
"Und jetzt?", fragte ich trocken.

Phoebe musterte sie.
"Du brauchst mindestens zwei Extra-BEschützer!", sagte sie.
"Hast du schon welche?"

"In die Klassen. Der Unterricht fängt an. Nach der Pause hast du noch eine Stunde, danach kommst du wieder zu mir zum Training. Und keine Spässchen mehr mit den Leuten aus den anderen Riegen. Verstanden? Streng dich an. Denk an deine Prüfung in zwei Monaten."

"Ähm...nein ich glaube nicht...aber..also..einen habe ich, aber der ist in der Ausbildung. Aber warum denn?"

Ich verkniff mir gekonnt meine Flüche, die sich in mir hoch arbeiteten.
""`Wir sehen uns!", brachte ich nur mühsam beherrscht heraus.
ich warf Jason noch einen letzten giftigen Blick zu und ging dann zum nächsten Klassenraum.

"ich brauche ihren namen und den ihres Betreuers. Du bekommst einen weiteren Beschützer, wenn nicht zwei. Irgendwelche Wünsche?"

Luke verschwand ebenfalls, indem er über den Gang schlenderte, als sei nichts gewesen.

"Sam....also..ähm Samantha. Ich kenne ihren Nachnamen nicht. Aber sie ist wie ich erst seit kurzem hier. Und ihr Betreuer...ist Luke. Aber warum denn? Ich weiß nicht. Wenn sie mir nicht sagen warum, kann ich ihnen auch nichts sagen."

"Du schwebst hier in Gefahr! Und du bist in meienr Gruppe, also bin ich verantwortlich dafür, dass dir nichts geschieht. Du gehst hier heute mit einem der Verteidiger, die für diesen Kurs aufgestellt wurden, als deinem eigenen raus. Nur vorübergehend! Du musst einen finden dem du tatsächlich vertraust. Das ist das wichtigste Auswahlkriterium. Von dem Mädchen habe ich gehört, deren Ausbildung wirdnoch ein Weilchen dauern!"

"Aber warum brauche ich denn jetzt einen Beschützer? Warum bin ich in Gefahr und was ist mit den anderen?" Langsam spürte ich einen gewissen Zorn in mir aufwallen. Wieso sagte sie mir nicht einfach, warum ich auf einmal einen Beschützer brauchte? Was für eine Gefahr?

"Irrelevant!", sagte ich knapp.
"Es is nicht meine Aufgabe, dich aufzuklären. Sprich dazu lieber den Betreuer deiner Beschützerin in spe an! meine Aufgabe ist es nur, dich zu schüten!"

"Ob Luke mir da eher weiterhelfen würde?" Mein Tick setzte wieder ein und ich kaute auf meiner Unterlippe herum. "Warum kannst du es mir nicht einfach jetzt sagen?" Mittlerweile verzichtete ich wieder auf das sie, da es mir lächerlich vorkam. "Warum diese heimlichtuerei, wenn ich es sowieso erfahren werde? Was ist denn mit mir?"

"Das ist keine Heimlichtuerei, ich halte mich nur aus dingen raus die mich nichts angehen"
Sie msuterte Elly durchdringend. "Und das mit dem kauen musst du dir abgewöhnen! Du darfst nicht bluten, sbekommst du das hin?"

"Nicht bluten?" Eine kleine Erkenntnis schoss mir durch den Kopf. "Du hast mich Absicht vorhin verletzt. Was ist mit meinem Blut?", harkte ich erneut nach.

"Du sollst doch so intelligent sein...! Die Chance, das zu beweisen hast du jetzt!".
Die Tür öffnete sich und einzelne kamen bereits wieder zurück.
!Also such dir Leute, denen du vertraust!"

Ich setzte mich diesmal brav hinten hin und wartete gelangweilt.

War ich das? Nicht, wenn es um sowas ging, aber vielleicht konnte ich Emmy fragen. Die hatte von sowas doch Ahnung, dachte ich mir nur und sah dann zu, wie die anderen wieder zurückkamen.

Die Stunde zog sich ein wenig in die Länge. Sie wurde nicht beachtet und auch der Lehrer schien sie nicht sonderlich zu mögen, doch bis auf einige spitze Bemerkungen ließ er sie in Ruhe und beendete schließlich die Stunde.

Sie war gerade auf dem Weg zum Pult, als sie sich noch einmal umdrehte.
"In Sachen vertrauen... Empfehle ich dir nicht auf das kleine Mädchen zurückzukommen!", empfahl sie ruhig und setzte dann ihren Weg fort.

Das war entspannter gelaufen als gedacht, auch die nächste STunde verlief ganz ähnlich. In Sprachen war ich immer besser gewesen als in Mathematik und es fiel mir schwer, zu glauben, dass ich nun wieder regulär zur schule gehen sollte.

"Das kleine Mädchen?" Sie sagte nichts mehr dazu und ich dachte kurz nach. Meinte sie damit Sandra? Sam konnte sie unmöglich meinen, denn ihr vertraute ich zu 100%, ob sie nun eine gute Beschützerin wurde oder nicht. Trotz ihrer Warnung ging ich zu den beiden. "Ihr seit also auch weiter."

Schließlich klingelte es zur großen Pause und Nathan wartete bereits wie abgesprochen vor der Tür auf sie.

Sandra nickte aufgeregt.
"Ja! Oh Gott, nach dem ganzen aufstand und so dachte ich, sie kickt mich raus! Ich rede viel, und bin immer so enthusiastisch... Keine Ahnung, warum sie zu glauben scheint, dass ich was tauge. Ist mir eigentlich auch egal, Hauptsache ich bin weiter! Das ist so aufregend, ein bisschen wie in so einer Casting-Show!"
Alex sagte nichts, blickte Elly nur ruhig aus grünen augen über den Kopf seiner Schwester hinweg an. Seien Nägel schnittn kleine Halbmonde in seine eigenen Handflächen.

Ich kam zur Tür und blinzelte Nathan an.
Ich sagte nichts sondern hob nur fragend eine Braue-

Die beiden bildeten wirklich das perfekte Gegenteil zueinander. Hatte Phoebe sie gemeint. Aber wie sollte ich ihr mehr vertrauen als den beiden. Das würde ich einfach auf eigenen Faust herausfinden. "Naja, nur weil man viel redet, kann man trotzdem sehr selbstbeherrscht sein. Es kommt halt immer darauf an, was im Fokus steht. Dein Bruder scheint dafür doppelt so schweigsam wie normal zu sein."

"Ich bringe dich zur Mensa, wo die anderen warten.", erklärte er seine Anwesenheit.

Sie kicherte. "ja, das ist er wohl!" Sie wuschelte ihm liebevoll durchs Haar. "Du sagst tatsächlich nicht so viel, hm?"
Er bewegte nur die Augen, als er auf sie runter sah, aber seine Mundwinkel zuckten zu etwas wie einem Lächeln.

Ich nickte und ging einfach mit ihm mit.

Sandra kam mit ihrem Bruder gut zurecht, dass hatte ich erkannt. Auf der Straße gab es einige wie ihn, daher war ich optimistisch gestimmt, dass ich es auch schaffen würde, mich mit ihm ein wenig besser zu verstehen.

Wieder waren sie in der Mensa und setzten sich zu den anderen. Nathan setzte sich zu Lou herüber, die Sam musterte. "Alles in Ordnung bei dir?"