1. Rs-Story

Anscheinend suchte er sich sein Essen....was dachte ich da, aber er ging auf jeden Fall nach dem Aussehen. "Na...na gut..." Ich wusste, dass er Recht hatte, trotzdem fiel es mir noch schwer, mich darauf einzulassen.

"Das ist nicht die Antwort auf meine Frage. Ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit besteht auch darin jederzeit bei Verstand zu sein. Du musst diese Übungen im Schlaf können, klar?"

Er nahm sanft die Hand des blodnen Mädchens und wechselte ein paar leise worte mit ihr. Dan strich er beinahe liebevoll die langen Haare von ihrem hals weg und kippt ihren Kopf leicht zur Seite.
"Schau mal!", wandte sich Drake zu Elly. "Siehst du die Schlagader? Zur Not klopfst du leicht rauf. Es ist wichtig dass du sie sofort in die Vene triffst, sonst wirst du es zu inneren Blutungen kommen lassen. Benutz auch wirklich nur deine Schneidezähne. Nicht alles, nur zwei kleine Einstiche. Wie blut abnehmen. Wenn du die Vene am Hals nicht sofort findest, beginne am Handgelenk.
Ich habe dir eine Blasse ausesucht, da ist es besser zu erkennen!"

Ich nickte knapp, sparte aber meinen Atem und antwortete nicht

(Das ist Damian. Drake war derjenige, der sie gebissen hat xd)

Mir war nicht bewusst gewesen, das ich jemanden mit einem falschen Biss jemanden so sehr verletzen konnte. Zwar hatte ich Sam noch nicht sooft gebissen, aber wenigstens Emmy hätte mir das sagen können! "Sag mal...wer ist eigentlich Emmy genau? Dieses kleine Mädchen. Sie führt sich ziemlich prinzessinenhaft auf." Die Frage war zum einen wirklich eine ehrliche, zum anderen wollte ich ihn noch ein wenig ablenken.

"So Sam...weißt du schon welche Waffe du wählst?"

"Du nennst sie Emmy? Oh Gott, mich würde sie dafür hassen! Keine AHnung, wie lange ich hier überleben würde, sollte ich sie so nennen!" Er musterte sie aufmerksam, als versuche er, etwas herauszufinden.
"Wie auch immer. Erst Essen, dann >Smalltalk!"

Ich hob eine Braue. "Ich darf eine Waffe wählen? Geht Gitarre?"

Ich sah wieder zu dem Mädchen und biss mir mit meinen eigenen Zähnen auf die Lippe. "Muss das wirklich sein?

"Ja kannst du, aber auf den Kommentar darfst du gern nochmal zwei Runden rennen. Pass auf was du sagst, klar?"

Er nickte und strich mit den Fingerspitzen auch die letzten blonden Haarsträhnen vom Hals des Mädchens.
"Ja, muss es. Tut mir leid!"
Er fuhr ihre Schlagader nach und blickte zu Elly.
"Siehst du? es ist ganz einfach für euch beide, wenn du ein wenig übst!"

"Ein bisschen Pazifismus hat noch niemandem geschadet!", brummelte ich latent missmutig.

Schließlich gab auch mein letzter Widerstand nach und ich stand auf und ging zu dem Mädchen. Ich hatte noch nie gebetet oder so, aber jetzt war ich wirklich kurz davor, doch als ich dem Mädchen nahe genug kam, geschah es wie von allein. Sanft drückte ich ihren Kopf zur Seite, dann blitzten nur noch meine Zähne nur auf, bevor ich sie in ihrem Hals vergrub. In diesem Moment erreichte das Blut meine Lippen, lief vorbei in meinen Mund. Es war ein erhebendes Gefühl. Warm und ein wenig klebrig und doch so gut.

"Wir haben hier weder Humor, noch wollen wir unsere Feinde mit Gänseblümchen bewerfen. Aber eine Chance gebe ich dir noch. Welche Waffe?", fragte er erneut, diesmal in einem Ton, der nicht zweifeln ließ, dass er sie wirklich rauswerfen würde, wenn sie weiter Spielchen spielte.

Er beobachtete sie. Das Mädchen schappte kurz nach Luft, hielt dann aber ganz still, wie ein Reh das unbedingt vom Auto überfahren werden wollte.

Ich atmete tief durch.
"Was weiss ich denn? Ich hatte nie mehr als ein Messer in der Hand! Und auch da nur zur Verteidigung!"

Ich musste mich selbst besinnen, um mich zu stoppen und ging einen Meter auf Abstand. mein Herz klopfte bis in den Hals und ich konnte nur stoßweise atmen.

"Dann geben wir dir ein Messer und sehen, wie du dich damit so anstellst. Wir kämpfen meist eh aus dem Hinterhalt mit Wurfmessern und Fallen. Da sollte das gehen."

Er stützte sie kurz und setzte sie dann auf einen der freien stühle. Dann half er dem blonden Mädchen auf. Ein gleichförmig gekleideter mann kam, hakte sie bei sich unter und führte sie weg.
"Alles okay? Das war gar nicht so schlecht!", lobte er.

"ich... hab keine Technik oder so!", warnte ich ihn vor.
"Di Erfahrung die ich damit hatte, waren eher... 'intuitiver Natur!", sagte ich mit leichtem Grinsen bei der Erinnerung.

Ich freute mich nicht sonderlich, vielleicht lag das aber auch am Blut, dass ich immer noch auf meinen Lippen spürte. "Ja...kann sein...", murmelte ich noch immer ein wenig außer Atem und sah zu ihm. "Muss ich das jetzt jeden Tag machen?"

"Das solltest du beibehalten. Lass es nicht zur Gewohnheit werden, jemanden zu verletzen oder gar zu töten, aber die WAffe muss ein Teil von dir werden. Wenn du sie nicht perfekt meisterst, wirst du auch niemals ein guter Beschützer werden. Das ist übrigens etwas, dass du dir auch merken solltest, Lou. Ihr beide."

Er nickte.
"Ich befürchte, dass a...! ´Wie auf Klo gehen oder essen. Das ist vollkommen natürlich. Und mit der zZeit wirst du das Trinnken für deine Quelle weitesgehend schmerzfrei gestalten können! Wirklich, es gibt Vampire, die unterhalten sich mit der Quelle noch eine ganze Weile. Die zeit, wo die Opfer gestorben sind, sind lange her. Es gibt viele Quellen, die mich bitten würden, von mir gebissen zu werden - wäre es nicht verboten!"

Ich nickte langsam.
"Das klingt gar nicht mal so furchtbar. Ziemlich logisch... okay, was ist die Aufgabe?"

"Wie verboten? Ich dachte, dass wir von ihnen trinken dürfen?", harkte ich verwirrt nach. Durfte man doch nicht von ihnen trinken oder nur zu festen Zeiten? Ja. Vielleicht hatte man sowas wie einen Maximalbedarf, den man nicht überschreiten durfte.

"Ich gebe dir ein Messer und du greifst mich an. Dann gebe ich Lou ein Messer und sie greift mich an." "Aber ich kann doch nicht...",ging Lou dazwischen, doch Luke unterbrach sie. "Ich weiß, dass es nicht die Waffe ist, die du gewählt hast, aber dann sind die Chancen für euch in etwa gleich fair. Versucht mich zu treffen. Egal wo."

"Natürlich dürfen wir von ihnen trinken. aber wenn sie einen um einen Biss bitten, geht davon eine Art begehren aus, aus dem etwas beziehungsartiges entstehen kann und das ist verboten. Ein guter Biss kann besser als Sex sein! Aber die Quellen machen das nicht zum spaß. Die meisten von ihnen wollten einmal Beschützer werden, haben aber gegen diverse Regeln verstoßen und das iist das einzige Leben, das ihnen noch ermöglicht wurde! Da dürfen sie die Bisse nicht allzu sehr genießen."

Ich schüttelte den Kopf.
"Sollen wir nicht lernen zu beschützen? Das wäre mir wesentlich lieber...!"

"M.Momentmal, wenn ich jemanden beiße, dann sorge ich dafür, dass er erregt wird?!" Mit einem Malwurde ich knallrot i Gesicht. Musste er das so sagen. Jetzt war es mir peinlich, dass ich jemanden gebissen hatte. Ich tat das, weil ich musste und nicht....nicht deswegen!"

"Erst wenn du kämpfen kannst, bist du auch imstande jemanden zu beschützen. Denk mal darüber nach Sam."

"Na, so gut bist du nun auch wieder nicht!"; wiedersprach ich.
"Aber mit ein bisschen Übung schon. Das ist eine Art Nervengift, dass deine Opfer zeitgleich ein wenig paralysiert"

Ich ging zu ihm und breitete die Arme leicht aus.
"na komm schon!"

"Damit sie keine Schmerzen haben oder sich wehren können....und ich dachte, dass sei nur der Schock gewesen. Unglaublich....und je mehr von dem Gift, desto besser fühlen sie sich, oder wie?"

"Was? Willst du, dass ich dich angreife?"

"Genau. außerdem vertsrömt man Pheromone, auch eine Sache, die man mit der Zeit immer besser steuern kann. Wenn du tatsächlich in die Forschung gehst, wirst du damit noch eine Menge zu tun bekommen!"

Ich erinnerte mich daran wie er mich das eine mal einfach niedergeschlagen hatte, um mir klar werden zu lassen, dass ich nicht in der Lage war, Elly alleine zu beschützen.
Aber da war ich high gewesen, wenn ich mich richtig erinnerte: Das hier war etwas anderes!
"Ja!", erwiderte ich.

"Naja....an sich nicht uninteressant...aber irgendwie auch ziemlich komisch, wenn sich alle hier beißen lassen, weil sie dann...befriedigt werden?" Es war mir ziemlich unangenehm über dieses Thema zu sprechen.

"Als Beschützer musst du ebenfalls mal aktiv werden...warum widersprichst du mir?"

ich lachte leise. "Du redest darüber, als wäre es eine furchtbare Sache! manche machen das aus solchen Gründen, ja. Soweit ich weiss, hat deine kleine Beshchützerin das benutzt um am Anfang auf ihren Entzug kllarzukommen!"

"... Ich werde aktiv!", bemerkte ich trocken.

"W.Was? Nein....nein bestimmt nicht", stotterte ich verlegen und bis mir wieder auf die Lippe. "Sie hat mir einfach geholfen, dass ist alles. Ich kann das doch gar nicht...das mit dem Nervengift. Also ist deine These absolut falsch!"

"Man kann nicht allein aus der Verteidigung lernen. Man muss auch angreifen!" Damit schlug er das erste Mal zu und zielte dabei direkt auf ihren Oberkörper.

"Oh, ich meinte keineswegs dass sie ihre Erscheinungen durch DEINE Bisse gemildert hat! Die Recherchen sind nicht einfach gewesen, aber du hast gestern meine Neugierde geweckt!"

Mit sowas konnte ich besser umgehen. Zu oft hatte ich Stress mit Dealern und in Bars gehabt.
Rasch wich ich aus, drehte das Messer in meiner Hand so das die spitze auf ihn zeigte. Aus der hockenden Position die aus den ausweichen resultiert war heraus, versuchte ich ihm in den Rücken zu stechen.

"Habe ich das? Und warum? Ich glaube nicht, dass es soviel über mich zu erzählen gibt...."

"Ein kluger Schachzug. Es wundert mich, dass du so gut kämpfen kannst", gestand er ihr ein, doch es war für ihn kein Problem ihren Angriff abzublocken. Er ging ebenfalls in die Hocke, drehte sich und drückte ihren Arm nach oben hin weg.

"Ich habe noch längst nicht alles von Interesse gefunden aber was ich gefunden habe hat absolut meibe Neugierde geweckt"
Er beugte sich vor und grinste schief.
"du... Bist eine faszinierende Frau, Elly!"

Er war stärker als ich und so hielt ixh nicht dagegen, sondern nutze die Bewegung, indem ixh versuchte, mein Knie zwischen seine Beine zu rammen.

Es war eine automatische Reaktion. Als er mir zu nahe kam, schlug ich ihn einmal mit der offenen Hand und ging auf Abstand. "Es...war wirklich nett, dass du mir das gezeigt hast, aber ich muss jetzt wirklich zu dieser Phoebe." Eilig verließ ich das Cafe. Wie hatte ich vergessen können, dass er ein Vampir war. Eben gruselig. Das sollte ich immer im Hinterkopf behalten, wo ich war.

Seine Knie knickten bereits vorher ein. Er landete auf dem Boden, doch kaum berührte er ihn, schnellte er bereits wieder hoch und griff nach ihrem Arm.