New Story :)

Ich musterte sie, dann kletterte ich selbst die Leiter hoch. Oben war eine Art Plattform mit einer einfachen Matratze. Sie hatte das Bett gemacht und ich sah einen alten Teddy darauf liegen. Ich musste etwas lächeln. Ich erinnerte mich an ihn. Das sie den immer noch hatte. Ich hatte ihn ihr damals geschenkt, als sie einmal mit Mama und Papa geredet hatte und geweint hatte. Ich zog mich um und legte mich vorsichtig ins Bett.

Der Wecker riss mich aus einem Schlaf, der gefühlt nur ein paar minuten gedauert hatte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon morgen war und meine Schicht in zwei Stunden anfangen würde. Das Auto gestern war geliehen gewesen... Schnell schaltete ich den Wecker aus, um Ava nicht zu wecken. Es war noch etwas vom Auflauf im Ofen, und so packte ich mir etwas ab. Ich duschte schnell, suchte mir im DUnkeln des gemeinsamen Zimmers meine Kleidung heraus. Ich nahm nichts hochgeschlossenes, denn ein bisschen Tittenbonus würde ich auf der Arbeit demnächst brauchen, um bezahlte Zusatzschichten zu bekommen.

Ich wachte auf, als sie gerade wieder ins Zimmer kam. Den Wecker hatte ich gekonnt ignoriert, aber durch die Nonnen war ich darauf getrimmt auch am Wochenende früh aufstehen zu müssen. Als sie sich gerade anzog, robbte ich vorsichtig zum Rand des Hochbettes und sah zu ihr herunter. "Wie spät ist es?", fragte ich gähnend.

Ich schaute zu ihr hoch und knöpfte min Bluse zu.
"Es muss gegen sechs sein... Ich fahr auch gleich los, schlaf ruhig noch ein bisschen. Meine Handynummer liegt auf dem Schreibtisch. Und zur Not kannst du immer die mitbewohner um hilfe bitten, egal was du voon uhnen denkst. Ih weiss, dass sie seltsam sein können. Aber sie wissen, wieviel du mir bedeutest!" Ich schenkte ihr ein breites Lächeln und wuselte zur Tür.

Das war fast schon zuviel für den Morgen. Ich sah ihr nach und legte mich dann wieder ins Bett zurück. Meine Schwester war immer meine große Heldin und auch mein Vorbild gewesen, egal was meine Eltern gesagt hatten. Erst als sie weg war, hatte ich Zweifel bekommen und jetzt war sie wieder da. Aber ich war auch älter geworden und vieles war anders. Trotzdem...war ich froh das von ihr gehört zu haben.

Ich eilte los, erwischte meinen Bus rechtzeitig und verbrachte zwanzig Minuten Fahrt zwischen aneinander gedrängten müden Leibern. Allen gemein die Lethargie der frühen Stunde.
Schleißlich kam ich früh genug auf Arbeit an, sogar noch so ffrüh, dass ich mir nach der dummen Bahn die hände so gründlich waschen konnte, wie es sich für ein Krankenhaus gehörte. Mein Essen konnte ich auch noch im Mitarbeiterkühlschrank verstauen.

"Miss Baarts , da sind sie ja. Pünktlich auf die Minute." Es war der leitende Krankenpfleger. Eine Rarität, wenn man so wollte, da dieser ob normalerweise fest in weiblicher Hand war, aber als er nach dem Medizinstudium keinen Job an einem Krankenhaus gefunden hatte, war er letztlich dort gelandet, was wohl einer der Gründe für seine meist schlechte Laune war. Dennoch arbeitete er in der Regel fehlerlos, hatte aber die Angewohnheit die Drecksarbeit, wenn man so wollte, den anderen zu überlasse.

"Und trotzdem bin ich nach ihnen da!"
Ich lächelte ihm flüchtig zu und nahm mir das Buch vor, in dem alles wichtige stand, das während der letzten Schicht vorgefallen war. Ichh arbeitete auf einer psychiatrischen Station, aber momentan nicht mit den ganz harten Fällen sondern schon seit mehreren Monaten in der offenen. Nicht zuletzt auch etwas, as ich eingeleitet hatte, um mehr Zeit für Ava zu haben, denn auf der geschlossenen hatte ich doch meinen Helferkomplex sehr stark ausgelebt. Außerdem fiel es da schwerer, die Fälle hinter sich zu lassen, sobald man das Gelände verließ.

“Was wäre ich für ein Chef, wenn ich nach den anderen hier lande? Geweckt sind alle. Am besten machst du deine erste Runde und schaust, ob sie auch aufstehen. Frühstück beginnt in zehn Minuten und ich will nicht, dass es sich verzögert wie gestern.“

Ich blieb bis 8 Uhr im Bett liegen, dann konnte ichich nicht länger liegen bleiben. Ich kletterte vorsichtig vom Bett, öffnete meinen Koffer und schlüpfte in dis Sachen, die ich eingepackt hatte. Ein schlichtes Sweatshirt und eine Jeans. Ich hatte nie.einen ausgefallenen Kleidungsstil gehabt. Das wäre im Heim aber auch nicht gut angekommen. Ich horchte an der Tür, aber es war nichts zu hören. Daher öffnetr ich die Tür und lief zum Bad, um mir die Zähne zuvputzen.

Ich nickte, lächelte ihn an. Dann verließ ich den kleinen Glaskasten, in dem wir uns abgeschirmt von den PAtienten meistens aufhielten. Hier machten sich die Patienten ihr Frühstück selbst in der Gemeinschaftsküche. Trotzdem mussten sie dafür erstmal aufstehen und so ging ich von Zimmer zu Zimmer, um die müden Leute aus den Betten zu scheuchen.

Ich bin meinem halben Wissen über sowas ^^' Wenn ich übertreibe oder was nicht richtig ist, einfach sagen haha

Die Motivation hielt sich bei den meisten in Grenzen. Es waren mit wenigen Ausnahmen nur Frauen und als sie nach und nach in die Küche schlurften, kam Leben in die Station. Der leitende Krankenpfleger gesellte sich kurz darauf ebenfalls mit einer Tasse Kaffee dazu.

Entspannt :3

Ich sorgte dafür, dass genug Kaffee da war und alle pünktlich in Richtung morgenrunde gingen. Dann erst hatte ich auch die Möglichkeit, meinen ersten Kaffee des Tages zu mir zu nehmen.

Hatte das Stille dritte Mädchen schon einen Namen?

Paula, wenn ich richtig liege

Der Pfleger lehnte sich gegen die Küchentheke und überblickte das Geschehen in der Küche, während er an seinem kaffee nippte. An sich war das Frühstück hier nie wirklich aufregend, aber seit einer Woche hatten sie zwei Mädchen mit Essstörungen, auf sie extra achtgegeben werden sollte.

Paula saß im Schneidersitz mit anzogenen Beinen auf einem Stuhl in der Küche und nippte an einer großen Tasse. Sie beobachtete Ava durch die Tür ohne sich zu rühren.

Ich ging in die Kanzel zurück, da alles ruhig erschien und machte schonmal die Medikamente fertig, indem ich die entsprechenden Tabletten jeweils in ein kleines schiebe-Döschen mit dem Namen der Patienten legte.

Ich erstarrte in der Bewegung und sah zu der Gestalt auf dem Stuhl. Unsicher schaute ich zu ihr und murmelte ein leises "Morgen" und huschte dann schnell rüber in das kleine Bad. Es war so schmal, dass wenn ich meine Arme ausstreckte, beinahe die Wände berühren konnte, dennoch hatten sie irgendwie eine Badewanne und ein schmales Regal hereingequetscht. Ich spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht und putzte mir schnell die Zähne. Vielleicht konnte ich fragen wo Viola arbeitete und sie abholen.

Das Frühstück verlief langsam, um 9 Uhr hieß es dann Medikamentenausgabe.

Sie hockte auf dem Stuhl das Shirt über die dünnen beine gezogen und mit einem Morgenmuffelblick, den sie allerdings auch schon gestern abend drauf gehabt hatte. Wie unentschlossen schlürfte sie am Kaffe.

Ich kam wieder in den Flur zurück und blieb zögerlich in der Tür zur Küche stehen, wo sie sich keinen Zentimeter bewegt haben zu schien. Da sie nichts sagte, wusste ich nicht, was ich wirklich machen sollte. Aber einfach weggehen konnte ich auch nicht. "M.Morgen...also...du warst Paula oder?", begann ich das Gespräch und fühlte mich dabei etwas idiotisch. Was war das für ein Anfang?

Sie hob langsam den Blick und nickte.
"Genau!" Sie stellte die Tasse ab, nahm eine Fertigkippe aus eienr schachtel auf dem Tisch und hielt ihr auch die Packung hin.

Ich starrte einige Sekunden regungslos auf die Schachtel. Im Waisenheim wurde darauf geachtet, dass nicht geraucht wurde. Ich wusste eigentlich nichts darüber, aber ich wollte es nicht kaputt machen und nahm eine, drehte sie leicht in meiner Hand. "Danke..."

Sie nickte und zündete die Zigarette an.
"Du bist die Schwester?", Fragte sie mir leicht rauer Stimme, lehnte sich zurück und aschte ab.

Ich behielt die Zigarette schweigend in der Hand ohne nach Feuer zu fragen. Ich beobachtete sie nur dabei, wie sie sich ihre anzündete und nickte dann, als sie die Frage stellte. "Ja...bin ich. Ich hab sie das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen."

Ich behielt die Zigarette schweigend in der Hand ohne nach Feuer zu fragen. Ich beobachtete sie nur dabei, wie sie sich ihre anzündete und nickte dann, als sie die Frage stellte. "Ja...bin ich. Ich hab sie das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen."

Sie nickte fast desinteressiert und strich sich das lange Haar nach hinten.
"bist ein kleiner Ausreisser oder was?"