1. Rs-Story

Würde mich mal freuen sehr gern

Ich setzte mich dennoch hin und strich mein haar zurück. "ich bin ziemlich krank gewesen!", sagte ich. "beziehungsweise ich bin es immermoch...!" Ich erzähle ihr kurz von der Diagnose und auch von dem Unfall. "deshalb sehe ich nicht aus wie der blühende morgen... Aber Gwen geht es gut!" Ich nahm ein Passfoto aus meinem porte-monnaie. " das ist sie! Aber ihr Vater und ich haben uns über der Krankheit zerstritten!"


"Wenn ich die Wahl hätte würde ich auch eher draussen leben wollen obwohl ich die Nacht liebe!" Sie strich sich die kurzen Haare zur Seite. "bringen wir es hinter uns!"

Ihre Mimik wandelte sich im Verlauf des Gesprächs, doch sie blieb ruhig und schwieg bis Sam zu Ende gesprochen hatte. "Du kommst wohl immer nur zu mir, wenn gerade nichts mehr geht...ich habe dir gesagt, du bist meine Schwester und ich bin immer für dich da, aber das sollte von beiden Seiten kommen", setzte sie schließlich leise ein.

"Ich werde dich nicht beißen....das ist, was du willst, was alle wollen. Ich kann auf Blut noch verzichten...", zischte ich leise undrichtete mich schnell wieder auf.

Ich seufzte und nahm einen der Kugelschreiber von ihrem Schreibtisch.
"ich weiss, das es nicht fair ist. Aber... Ich wusste nicht, wohin!" Ich wich ihrem Blick aus. "ich liebe gwens Vater, wirklich. Aber momentan geht Gar nichts und ich konnte nicht nach Hause gehen!"

"bist du dir sicher? Nicht, das du es später leugnest und wir den Ärger bekommen... Aber ich werde dich nicht zwingen!" Sie erhob sich in einer fließenden Bewegung.

"Dann geh doch zu Mum und Dad. Die freuen sich immer, wenn du sie besuchen kommst. Sie haben schon eine Menge über Gwen erzählt. Können es kaum erwarten sie wiederzusehen. Sam, ich baue meine eigene Familie auf...hast du dich darum gekümmert? Nein. Ich habe keine Lust mehr für dich nur ein letzter Anker zu sein."

"Wenn ihr Ärger bekommt, wäre das ja nicht mein Problem", stellte ich klar und lächelte leicht provozierend. Ich hatte es mal ausgetestest. Drei Tage konnte ich ohne Blut leben, dann verlor ich langsam die Kontrolle. Wie lange es wohl Phoebe ausgielt?

Ich schaute auf und blickte sie überrascht an. Sie dürfte jetzt Anfang dreißig sein.
"Du baust eine Familie auf?", fragte ich ehrlich berührt und beugte mich leicht vor. "Mit wem?"

"Wusste nicht, dass du so denkst!", murmelte Hermine. "Ich dachte, du seist hier auchGefangene!" Es hatte das letzte mal als sie aufeinander getroffen waren ein wenig so ausgesehen.

Sie zögerte und strich über den leicht gewölbten Bauch, schien zu überlegen, ob sie Sam diese Information wirklich geben wollte. "Mit Erik....ich weiß nicht, ob du dich an ihn erinnern kannst. Er arbeitet jetzt für die CIA....wir haben kurz zusammen gearbeitet wegen eines Falls und als wir fertig waren, sagte er mir plötzlich, dass er mich liebt..." Ihre Augen glänzten, sie lächelte leicht, als sie sich zurück erinnerte.

"Nein...ja....vielleicht ein wenig...Ich bin Drakes Frau und lebe hier mit ihm...mein Blut hilft ihm den Tag etwas mehr zu ertragen, weil es rein ist....nicht das eines Menschen."

"du bist schwanger..m!", entfuhr es mir. "Oh Gott, dann bin ich nicht mehr die einzige... Dann werde ich ja Tante!" Meine Augen leuchteten auf. "ich wünsche euch alles gute! Wenn ihr etwas braucht, könnt ihr gerne Alte sachen durchsehen! Vielleicht findet ihr was! Wissen unsre Eltern schon davon?"

"Dan bist du Nahrung genau wie wir", sagte Hermine trocken. Sie rächte sich mit den Kommentar halb für ihre süffisante Aussage.

"Nein...es ist auch erst der dritte Monat...und bisher hatte ich keine Zeit es ihnen zu sagen. Bis zum7. Monat muss ich auch noch arbeiten und wurde zu Bürodienst gezwungen....so langweilig, aber es ist besser für das Kind. Wenn du....noch Sachen hast,könntest du sie mal vorbeibringen und ich sehe sie mir in der Pause mal an..." Nun zögerte sie, kehrte wieder in dieRealität zurück. "Ist aber auch nicht so wichtig...."

"Ich bin nicht nur Nahrung", fauchte ich sie an und bleckte die Zähne. "Ich bin ein Vampir, ein Reinblut, vergleiche mich nicht mit dir!!" Ich zuckte vor meiner eigenen Reaktion zurück und schüttelte leicht mit dem Kopf. Warum diskutierte ich überhaupt über etwas, was mir selbst klar war? Vielleicht sollte ich noch einmal mit Drake darüber sprechen? Er müsste das doch verstehen."

Ich nickte überschwänglich. "Doch, wenn du mich nicht sehen magst, schicke ich sie dir oder gebe sie unseren Eltern später...."
aber dafür würde ich nach Hause müssen, den Kram durchsehen. Aber das musste ich eh, ich musste mit gwen reden. Hatte ich gedacht ich könnte lange abhauen? Wann würde ich kapieren, dass ich keinen Ort hatte, zu dem ich Abhauen könnte? Ich hatte sie mir alle verspielt, als ich so sechzehn, achtzehn gewesen war.

"Wie auch immer..." Hermine stand auf und der Mann neben ihr tat es ihr nach. "Also was ist jetzt? Trinkst du? Oder können wir wieder gehen?"

"Ist auch nicht so wichtig. Ich weiß auch gar nicht, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Es soll eine Überraschung werden. Der Arzt meint, es könnten sogar Zwillinge sein, aber da ist er sich nicht sicher. Was soll ich mit zwei kleinen Rabauken. Gauner und Verbrecher okay, aber Kinder....das du das geschafft hast..."

"Nein...geht einfach. Und wenn ihr Drake trefft, dann sagt ihm bitte, dass ich ihn sprechen will."

"Die meisten Sachen, die ich für die ersten jahre gehabt habe, sind komplett androgyn gehalten. Wir wussten damals auch nicht was es wird... Und selbst wenn, hätte ich gwen auch nicht in rosa eingekleidet wenn ich gewusst hätte, dass sie ein Mädchen wird!" Ich seufzte und Strich mir leicht nervös über die Arme. "Ich habe es mit Luke zusammen geschafft. Man... Muss sein Leben verändern wenn man ein Kind bekommt. Ich habe alles verändert - eine Wohnung gesucht, clean gewesen, ich habe mir sogar einen Job gesucht. Du wirst deine Arbeit wohl zurückstecken müssen und auch etwas ändern..."

Hermine wollte aus der Tür gehen, aber diese war ja abgeschlossen. Dennoch mussten sie nicht allzu lange warten, denn Drake kam zurück. Er Schloss die Tür von innen wieder ab.
"Hey... Schon gefrühstückt?", fragte er wieder besser gelaunt und drückte elly einen Kuss auf die Stirn.

"So weit es eben geht..." Es erschien ihr unsinnig, auf einmal Ratschläge von ihrer kleinen Schwester annehmen zu müssen. Sam war ihr fremd geworden. Da ihre Liebe sie nie wirklich erreicht hatte, setzte sie sie nun für ihre neue kleine Familie ein. "Also....was willst du noch hier? Wenn deine Tochter zuhause ist, dann solltest du zu ihr gehen und nicht hier herumlungern."

"Nein...ich habe heute darauf verzichtet." Meine Laune war ins scheinbar bodenlose gesunken, dass ich mich kaum über seine Aufmerksamkeit freuen konnte. Auch wenn unsere Räumlichkeiten groß waren, bot New York doch mehr Möglichkeiten sich aufzubreiten. "Wie lange willst du mich hier drin einsperren? Ich hab dir doch bereits gesagt, dass ich nicht weggehe...du kannst mir vertrauen und das bereits seit zehn Jahren."

"Luke ist bei ihr..."
Ich fuhr mir durch das Haar.
Dennoch stand ich auf. "Es tut mir leid. Ich weiß, dass ich kein Recht habe, irgendetwas von dir einzufordern... Ich weiß, dass... Egal. Ich wusste nur nicht, wohin. Tut mir leid, kommt nicht wieder vor!"
Ich lächelte ihr leicht schmerzlich aufmunternd zu.

Er seufzte. "Wir hatten uns doch geeinigt, dass es mir leichter fallen würde, dir zu vertrauen wenn du ein paar Tage lang hier bleibst!" Er zog sich einen Stuhl heran.
"Und jetzt ist es nicht mehr in Ordnung, oder wie? Du solltest trinken sonst drehst du hier unten noch durch. Warum trinkst du nicht?"

"Komm mir nicht wieder auf die Mitleidstour Sam. Die kenne ich von dir gut genug. Wie tief steckst du jetzt wieder in der Scheiße, dass du zu mir kommst? Wenn du dein Leben, wie du sagst, in den Griff bekommen hast, warum kommst du dann zu deiner Schwester und gehst nicht zu einer Freundin? Sollte man sowas haben, wenn man ein normales Leben führt?"

"Ich weiß nicht. Ich hatte keinen Durst...Drake...bin ich Nahrung für dich oder liebst du mich wirklich?...Warum bin ich hier?"

"Das hat nichts mit mitleidstour zu tun... Ich meine das ernst! Ich gehe nicht zu meiner Freundin, weil...." Ich dachte an elly und rieb mir leicht die Schläfe. "...weil sie ein Teil des Problems ist!"
Ich schüttelte den Kopf. "Ich find schon was, wo ich mal kurz unterkommen kann!", sagte ich versöhnlich. "Ich schick dir die Sachen zu!"

Drake stand Wieder auf, schloss die Tür auf und sagte zu Hermine und ihrem Begleiter:"können wir kurz alleine sprechen?" Er schickte die beiden hinaus, dann drehte er sich zu elly um. "Ich liebe dich, sonst hätte ich dich eingesperrt und als nahrungsquelle benutzt. aber das wollte ich nicht!"

"Und deine Tochter lässt du allein? Gott Sam..." Sie seufzte, schwieg kurz und führte wohl so etwas wie ein inneres Selbstgespräch. "Na schön, du kannst eine Nacht bei uns bleiben, aber nur, wenn du mir versprichst bei dir Zuhause anzurufen und deiner Tochter zu sagen, dass es dir gut geht. Und auch nur für eine Nacht. Mehr nicht. Du bist jetzt erwachsen und kein Kind mehr."

"Du sperrst mich jetzt ein und gibst mir ab und an Nahrung, damit ich nicht durchdrehe. Bei den Menschen ist das auch nicht sehr viel anders..."Ich hatte seine Gefühle für mich oft hinterfragt, aber es dann einfach verdrängt, weil ich ihn doch liebte. "Wenn du mich liebst, dann brauchst du mein Blut nicht..."

Ich schaute sie leicht zögerlich an. Kurz wägte ich ab, kam aber zu dem Schluss, das anzunehmen. Ich war auch neugierig, wie Sophie mittlerweile so lebte.
"Okay....!", sagte ich. "Ich rufe die kleine an. Das muss ich sowieso tun. Das mit der OP hat ihr Angst gemacht, denke ich...", murmelte ich nachdenklich und kramte nach meinem Handy.

"Meine Liebe und dein Blut haben nichts miteinander zu tun!", begann er seufzend, umfasste ihre Hände und schaute sie direkt an.
"Ich liebe dich, aber du weißt, dass ich sehr alt bin und du mir mit deinem Blut Schmerzen ersparst!"

"Dann gehe ich solange raus. Ist wohl besser, wenn ungestört bist..", sah sie ein und stand das erste Mal von ihrem Stuhl auf. "Komm einfach kurz raus, dann sehe ich, dass du fertig bist. Und dann...weiß nicht..willst du in der Ausnüchterungszelle warten bis ich fertig bin? Da solltest du dich ja fast heimisch fühlen..." Der Anflug eines Grinsens zeichnete sich auf ihren Lippen ab.

Ich kaute auf meiner Lippe, eine Angewohnheit, die ich mich noch immer nicht abgewöhnt hatte. Langsam bohrten sich meine Reißzähne in meine Lippen, bis das Blut über mein Kinn tropfte. "Ist das so.."

Ich lachte leise. "Im entzugsprogramm vor fünf Jahren haben sie mir gesagt, ich solle Orte vermeiden, die mich an meine suchtkarriere erinnern! Also gerne überall AUßER in der Ausnüchterungszelle!"
Ich schnappte mein Handy und drückte auf Kurzwahl 1, der einzigen, die ich festgelegt hatte und hörte dem tutenden rufen zu.

Er folgte den Tropfen mit Blicken.
Dann riss er sich allerdings los und suchte wieder Blickkontakt.
"Ich brauche dich... Aber das hat nichts mit Macht zu tun! Ich habe Sorge, dich zu verlieren. Ich habe hier eine riesige Organisation, die mir unterstellt ist. Da wird man ein kleiner kontrollfreak. Ich versuche dir alles zu geben, was du brauchst!"

"So schade...hat nen neuen Anstrich bekommen. Statt Knastgrau jetzt Betongrau. Die Änderung ist gerade zu umwerfend." Danach verließ sie den Raum, als die Tür hinter ihr zufiel, war es still im Raum.
Leise tutete das Telefon, bis sich eine raue Stimme meldete. "Hallo?...Sam?" Es war Luke.

"Dann gib mir Vertrauen und zeig es mir auch ein wenig...", bat ich undergriff wieder seine Hände, wischte beiläufig das Blut weg.

Ich lachte leise, nickte ihr zu und schaute dann an die wand, schloss die Augen, als Luke sich meldete.
"Gib mir die kleine!", sagte ich ohne Begrüßung.

"ich hab dir oft vertraut. Mehr als den meisten anderen!", sagte er konzentriert. "Aber dann kommst du nach Hause mit phoebes Duft im Haar. Du verstehest, das ich danach ein bisschen Erholung brauchte!"

"Wo bist du gerade?" Er klang müde, aber nicht wütend. Seine Stimme war ruhig. "Gwen schläft gerade. Ich habe sie heute Zuhause gelassen. Sie fragt nach dir."

"Phoebe war da, weil es um Sam und ihr Kind ging...und Sam lag im Sterben....sie ist noch immer meine beste Freundin. Ich konnte sie nicht einfach sterben lassen Drake...kannst du das denn gar nicht verstehen?"

"Ich bin bei meiner Schwester!" Ich fuhr mir durchs Haar. "Ich komme morgen wieder, denke ich. Sagst du ihr, dass es mir gut geht, und dass ich angerufen habe? Sie kann zurückrufen, wenn sie mag!" Ich schaute mich beim telefonieren im Büro um.

"Natürlich kann ich es verstehen. Und du kannst bestimmt verstehen dass mich das trotzdem verunsichert. Ich weiß, wie schnell phoebe einen manipuliert ohne dass man es will oder merkt. Auch dich! Und deshalb fürchte ich manchmal dass du bald wieder zurück gehst!"

Jetzt habe ich noch ein bisschen Zeit, um zu schreiben c:

"Ja...kann ich machen. Komm einfach wieder, sobald du kannst." Man bemerkte, dass er nicht ganz glücklich über ihre Aussage war, doch mehr sagte er nicht mehr.

"Sie kann mich nicht manipulieren. Wann verstehst du, dass ich jetzt als erwachsen gelte..." Mir fiel auf, wie lächerlich meine nicht einmal 30 Jahre gegen seine vielleicht schon über tausend Jahren aussahen und starrtebeschämt zu Boden. "Ich weiß was ich tue..."

Bin dann schlafen, weil wegen ist spät und so. Dir einen schönen Arbeitstag c: