1. Rs-Story

Hm mache ich jetzt auch.

"Naja...kann man so sagen"; murmelte ich ausweichend und machte es mir im Dinersitz bequem. "irgendwo musste ich mich ja herumtreiben, wenn du nicht da warst."

Ich lachte leise. "das klingt ein bisschen, als wär ich deine Mum... Und niemals zu Hause gewesen oder ähnliches!" Ich lachte leise. "dabei hast immer eher du auf mich aufgepasst... Als wärst du meine große Schwester und ixh ziemlich Postpubertär. Obwohl ich doxh eigentlich die altere bin..."

"Irgendwer musste das ja machen und ich war ja sowieso immer die Verünftigere....Kopf und Körper...wir haben uns eben gut ergänzt. Und andersrum wäre es ja auch komisch oder willst du, dass ich nochmal in die Pubertät komme?"

Ich lachte leise. "stell die vor du wiest in der Pubertät gebissen... Eine hölle für die Ewigkeit!"
ich strich über das Glas. Es war kühl. Bald würde Winter werden und wir wären von der Straße weg...

"Oh gott ich würde sterben. Ich meine ich bin ja noch halb drin, aber du hättest mich damals mal erleben sollen. ich war schrecklich. Wirklich. ich hatte totale Stimmungsschwankungen....als es zu Ende war, bin ich abgehauen. Die im Heim müssen ein gutes Bild von mir haben."

"Ich war der Horror schlechthin...!", sagte ich nickend.
"Ich bin in schwarz rumgerannt, hab mit jeden abgehangen der ein bisschen Böse aussah, hab Drogen genommen, aufs System geschimpft..." ich räusperte mich. "Naja, wie jetzt auch noch eigentlich. Nur inklusive Arschloch-sein gegenüber Eltern und Schwester!"

"Stimmt. So anders bist du gar nicht. Immernoch anstrengend und ich muss dir dauernd hinterher rennen. Haha..." Wieder ein kurzes Schweigen, als Dough kurz kam und einige Teller vor uns abstellte. Ich schenkte ihm mein Engelslächeln, diesmal meinte ich es ehrlich und wartete bis er weg war. "Was glaubst du.wie wird es an dieser Akademie.." Ich erinnerte mich, wie Luke es beschrieben hatte.

"Ein bisschen wie diese Internate, schätze ixh!", sagte ich und trank den Kaffee so hastig dass ich mir die Zunge verbrannte.
"So... Viele die dir ähnlich sind. Und so was wie Unterricht, nehme ich an!" ich stellte die Tasse ab. "Ich bin mal gespannt wie die Leute sind die auch zum Schutz da Sind. Ich meine... Welche Motivation hat man dafür? Das sind bestimmt alle so Muskelprotze!"

"Oder sie sind so wie du. Ich weiß ja nicht, nach welchen Kriterien sie diese Leute aussuchen...aber ich glaube nicht, dass es nur solche Kleiderschränke sind. Also hoffe ich, denn mit so einem...da hätte ich vor ihm nur Angst."

"Nicht nur du hättest Angst. Auch die vie denen Fu geschützt werden musst!" ixh trank noch einen Schluck, schüttete dann den Zucker in den Restkaffee. "Mal sehn wie ixh mich mache...! Und was die mir beibringen... Meinst du, ich vekomm ne Waffe? Glaubst du wir werden getrennt?"

"Darüber will ich gar nicht nachdenken...ich hoffe einfach, dass sie uns beide reinlassen, dass es dort sicher sit für alle Parteien und ich ein halbwegs normales Leben führen kann...mit dir."

Ich lavjte leise.
"Wenn wir 40 Jahre alt und noch allein sind müssen wir dringend heiraten!"
ich trank den letzten Kaffee. "Scheisse, ist das süß...", murmelte ich und verzog das Gesicht.
"Es wird gutwerden. Keine Ahnung, was uns genau erwartet aber es wird gut werden!"

"Dann wärst du aber ein Pedo, ich meine ich sehe dann immer noch aus wie jetzt. Eher wie Mutter und Tochter, also werd mal ein gutes Vorbild Sam", lachte ich und musterte das essen auf dem Tisch. Wie gerne würde ich auch was essen. Blut schmeckte nicht wie Essen, es schmeckte nach Leben...zugegeben es war nicht...schlecht, auch wenn ich es noch immer komisch fand, so zu denken, aber es war besonders. Dennoch wollte ich nur normal sein.

Ich quietschte leicht.
"Iiiiiiiih, gutes Vorbild!"
ixh musste leise lachen. "Respekt. Das hat von mir noch niemand eingefordert... Ein gutes Vorbild zu sein!"
ich atmete tief durch. Mit den Witzeleien versuchte ich nur die Unsicherheit zu überspielen. Unsicherheit darüber wie das leben verlaufen sollte.

Es war der letzte Abend und wir beide hatten Angst vor dem was kam, doch ich wollte nicht, dass wir darin versanken und sprang unvermittelt auf. "Ich denke wir sind fertig. Wollen wir dann los? Ich will Saß haben!"

Ich lachte leise. "Du machst mich fertig!"
ich stand dennoch auf, erleichtert, mich bewegen Zu Können.Selten war ich so satt gewesen. So gute Vorraussetzungen für einen vernünftigen Trip...
Ich strich mir die Haare zurück.
"Bar oder Club?"

"Überlasse ich ganz dir. Hab doch keine Ahnung." Bevo wir rausgingen, lief ich noch einmal zu Dough und verabschiedete mich, erklärte in abgeänderter Form, dass ich erstmal für eine Weile aus der Stadt war, benannte es als Roudtrip.
"Dann mal los Sam."

"Also gut...!" ich strwckte mich durch sodass mein rucken knackte. Kneipe war was für einen entspannten Abend. Das hier sollte etwas Andres werden. Eine große Party. Also in den Club.
Wir vwrliessen das touristen-vierteil. Tauchten ein ub meine Welt. Eine Welt in der niemand nach unseren ausweisen fragen würde. Einer Welt voller Kontraste. Der Türsteher der heruntergekommenen Fabrikhalke war eher pro forma da. Ich hatte nur erlebt dass jemand abgewiesen worden war. Ein schwarzer Schrank von einem Kerl. Ich kannte ihn ein wenig. man spürte die Bässe bevor man die Musik hörte.

Wir liefen in verwinkelte Gassen, weg aus Downtown bis die Häuser immer kleiner wurden und wir in einem kleinen Industriegebiet landeten. Es gab kaum Menschen bis wir auf eines der Gelände einbogen. Man sah von außen nichts, spürte aber, wie der Boden bebte. Überall Menschen und sie alle waren mehr als aufreizend gekleidet. Teilweise in Lack und Leder, zeigten, was sie hatten. Ich sah viel nackte Haus, geschmückt von Piercings und Tattoos. Es war schon eine andere Welt für mich, selbst als Straßenkind. Hier waren viele aus der düsteren Szene. Goth, Punks, Emos. Irgendwie eine Mischung aus allem. Ich fühlte mich in dem einfachen Shirt und der Jeans schon ziemlich klein und unpassend. Sam passte hier schon mehr rein. Schließlich hielten wir vor dem Türsteher. Er nickte nur und ließ uns durch. Kam öffneten wir die Tür, kam zum Bass auch Musik. Wir liefen eine Treppe hinunter, alles dunkel. Dann die ersten Lichter. Schwarze Betonwände, überall Menschen, dröhnende Musik, die Lust roch nach Zigarettenrauch, Schweiß und feuchten Wänden. Alles zusammen ließ mich ein wenig schwindlig werden, doch ich konnte jetzt nicht einfach so weggehen. Das war also Sams Welt? Wo hatte sie mich nur hingebracht. Und überall Menschen, die sich teils aneinanderpressten, tanzten zur Musik aus den Lautsprechern, die überall waren. Jetzt kam ich mir verloren und klein vor.

Der Kellerartige Raum mit den dunklen Wänden gab mir ein absurdes Gefühl von heimat. Die Farbe an den wanden leuchtete im schwärzliche. Die Musik war nicht ganz mein Genre - Electro. Aber mit den Neonlichtern zusammen hatte es stil. Gelüftet wurde nur durch ein Loch in der Decke das ebenfalls Blick auf Einen Fetzen Himmel freigab.
Ich spürte Ellys Verlorenheit, fasste ihre Hand und zog sie durch die Engen Leiber in Richtung bar. Die bat war eher eine holzplatte über aufgestapelten Trümmern. Dahinter ein Mann mit lidstrich und hohen Zylinder.
"Sonne meines Lebens!", rief ich und schon die kleine vor. "Das ist eine Freundin. Zwei Drinks für uns beide! Für Mich alkoholfrei und für sie Bloody Mary!"
ich lächelte ihr zu.
"Hier würde sich sicherlich jeder zweite von dir beißen lassen...!"

"Dann werde ich hier wohl nicht verdursten müssen. Wäre auch eine gute Alternative, fragt sich nur, ob ich das Blut von den ganzen Leuten hier vertragen würde." Ich musste fast schreien, damit sie mich überhaupt verstand, dann bekamen wir auch schon die Cocktails. Konnte ich überhaupt trinken? Ich nippte an dem Getränk und war überrascht. Es schmeckte...die Überraschung, dass es nicht widerlich schmeckte, konnte aber nicht verbergen, dass ich Alkohol nicht gewöhnt war und schnell da Gesicht verzog. "Wie kann man sowas nur in Massen trinken."

"Du kannst trinken, ja?", fragte ich überrascht. "Das heißt, es ist nicht wie mit dem essen?"
ixh lachte leise und schüttelte den Kopf. "Das macht den Abend wesentlich lustiger!" Ixh nippte an meinem Alkoholfreien Cocktail und ohne diesen bitteren Nebengeschmack war es ein wenig zu süß.
"Alkoholfrei? Was ist denn bei dir los?", fragte der Typ mit Zylinder mit einem lächeln auf den blutrot bemalten Lippen.

Wieder nippte ich an dem Cocktail. Ob es an dem Alkohol lag? Ich war selber verwundert. Oder hatte ich irgendwas besonderes gemacht? Wer wusste das schon. Es gab ja eine Menge, dass ich nicht wusste. Nun sah ich wieder zu dem Zylindermann. Sam schien ihn ja gut zu kennen. Sie musste öfter in diesem Club sein. Die Menschen faszinierten mich. Sie wirkten alle so besonders und einzigartig und ich dagegen...naja wenn man mal davon absah, dass ich ein Vampir war.

Die Menschen drängten sich in fließenden Bewegungen aneinander, proportional zum Beat. Ich blickte den Typen im Zylinder Nur kurz an ohne ihm zu antworten.
"Na los, schütt den Kram hinter! Ich will tanzen!"
Ich lachte leise und strwckte mich leicht. Es war einfach zu Elektro zu tanzen. Jeder Idiot bemerkte den Rhytmus und zwischen all der inkompetenz fiel niemand als schlechter Tänzer auf.

Gesagt getan. Schnell trank ich das Glas leer, woraufhin mir schon irgendwie leicht schwindlig war. Das war das erste Mal, das ich Alkohol trank. Da konnte das schon etwas schneller zu Kopf steigen. Dennoch folgte ich ihr auf die Tanzfläche, stand dann aber wieder nur unsicher da. "Und jetzt?"