1. Rs-Story

"Nun, das ist schnell erklärt. Wir kümmern uns um die neuen Vampire, sammeln sie sozusagen ein. Du kennst Steve, nehme ich an. Er hält in Zivil ausschau nach neugeborenen Vampiren und umsorgt sie, bringt sie hierher! Nicht selten muss man dabei die Zivilbevölkerung beschützen! Das ist die eine Seite. Aber die Fortbildung in der Forshcung ermöglicht dir mit Blutproben zu arbeiten und ähnliches - das schaffen nicht viele ohne vorige Ausbildung!"

ch schüttelte bedächtig den Kopf. "Nein, sicher nicht. Ich wusste nichtmal dass du in der gruppe bist und wir kennen uns kaum. Aber mit dir und Luke lässt es sich wohl aushalten... irgendwie!"

Als ich an die Sache mit Steve dachte, breitete sich ein Kloß in meinem Hals aus. Eigentlich sollte es ein lustiger Abend werden und dann war er einfach aufgetaucht. Gar nicht lustig und mir immer noch peinlich. Und ob ich wirklich über solch eine Selbstberherrschung verfügte um das durchzuhalten, wusste ich auch nicht. "Okay."

"Wie nett. Aber vergiss die anderen hier nicht. "Ja, mich zum Beispiel!", mischte sich Lou ein.

Sie nickte, erkannte dass die Sache vorbei war. "Frag nach Phoebe, wenn du Interesse hast!", sagte sie. "Und entscheide weise!" Sie wandt sich ab, aber anstatt in der Menge zu verschwinden verließ sie den raum über die terassentür in den park.

Ich nickte ihr zu und musterte noch ein paar andere der runde, wie ich es vorhin schon getan hatte. gemeinsam war ihnen allen dieses leicht spitzbübische leuchten in den Augen, und ich fragte mich, ob ich das wohl auch hatte.

Nummer drei war das. Ob es die letzte war oder sich noch andere vorstellten? Ich wusste nicht, ob sich alle meldeten oder nur diejenigen, die glaubten, ich könnte ihre Erwartungen erfüllen.

Als Luke verschwunden war, wandten sich einige bereits ab und sprachen in kleineren Gruppen miteinander. Dennoch blieb die Aufmerksamkeit vor allem auf Sam legen. Stan ging wieder zu ihr und nickte ihr zu. "Keine schlechte Wahl. Ich denke mal, wenn man von den Falken absieht, hätte das andere echt nicht zu dir gepasst."

Ich nickte ihm zu. "Es war eher eine Entscheidung zwischen Können und Interesse... Die Falken hatte ich innerlich eigentlich ziemlich schnell ausgeschlossen, auch wenn sie interessant waren"
Ich hob meine ausgestreckte hand in die Höhe, Sodass man sehen konnte, dass sie leicht zittrig war.
Dann liess ich sie wieser sinken.
"Ich weiss, dass es sich mit Teer zeit bessert, aber ich hatte etwas angst, dass es nie weggeht oder ich zumindest nie den vertrauen in meine Hände hätte, die für fernkampf und zielen wichtig wäre!"

"Also sind wir durch ein Ausschlussverfahren in dein blickfeld geraten? Nicht gerade nett. Das darfst du niemanden erzählen. Wir Füchse gelten nicht als die treusten und edelsten Beschützer, dennoch sind wir stolz darauf, zu ihn zu gehören. Alle hier haben ohne zu überlegen diese Gruppe gewählt. Naja mit Ausnahmen."

Ich hob eine Braue.
"Ich würd es eher als ein Kompliment verstehen, dass ich nach langem nachdenken auf euch gekommen bin..."
Ich zuckte mit den schultern.
"Es scheint mir immernoch das sinnvollste, obwohl ich euch natürlich nicht groß kenne!"

"Wenn du es selbst als Kompliment auslegst, dann musst du es den anderen vermitteln oder wir vergessen das Thema, dann kann es auch nicht zu unnötigen Konflikten kommen." Wie, als würde er mit dem Thema selbst abschließen, wandte er sich von ihr ab und ging auf die andere Seite des Raums. Noch immer waren alle Schüler der Füchse versammelt und musterten sie.

ich nickte nur leicht, ich mochte seine nüchterne art ganz gerne. Die war weniger anstrengend als die aufgeregte art der anderen!
Ich fuhr mir durch die haare und folgte ihm kurz mit dem blick.

Zwar gehörte sie nun zu den Füchsen, die meisten blieben aber auf Abstand. Sie passte einfach zu wenig dazu, als dass sie ihr offen entgegen kommen könnten.

Ich überlegte, selbst auf einen er Menschen zuzugehen. aber das war schlichtweg nicht mein Ding! Und ich wusste nicht, ob es nicht vielleicht doch ein bisschen aufdringlich war, Ich setzte mich hin, weil mir ein bisschen schlecht war.

Sie blieb weiterhin ein Beobachtungsstück. stan lehnte am Rand und spielte auf einer Konsole herum, die Kopfhörer über den Ohren, als wäre ihm das ganze Durcheinander vollkommen egal.

Ich atmete leicht durch, die Situation erinnerte mich ein wenig an die zeit, in der ich noch zur schule gegangen wwar. Eine Zeit, in der ich nicht unbedingt glücklich gewesen war und an die ich mich nicht nur ungern erinnerte. Damals hatte ich begonnen, mir mein Umfeld außerhalb der schule zu suchen, und dafür hatte ich meine gründe gehabt.

Es war schließlich wieder Lou, die auf sie zukam "Jetzt steh da nicht so rum, wie ein Eis am Stiel in der Sonne. So wirst du hier bestimmt nicht noch mehr Leute kennen lernen. Jetzt geh auf welche zu."

Ich schüttelte den Kopf.
"Nein. Ist nicht mein Ding, sorry!"
Ich lächelte entschuldigend. "Sorry, aber ich kann nicht so mit menschen! ihr wirkt super sympathiscj, ist kein ding... Aber es ist nicht so leicht für mich!"

"Du machst es dir aber auch nicht leichter, wenn du wie Sieben-Tage-Regenwetter in der Ecke hockst und alle mit diesem Gesichtsausdruck musterst. Dann gibst du anderen auch nicht wirklich die Motivation auf dich zu zu gehen. Nur so ein Tipp von Zimmergenossin zu Zimmergenossin. Viele haben es hier am Anfang nicht leicht gehabt und ich will dir nur helfen, also mach auch was draus, sonst kommst du nicht weiter."

Ich sah sie eine ganze kleine weile an und drehte und wendete ihre Worte in meinem Kopf. Ich wusste, dass sie Recht hatte, aber da war eine kleine innere Blockade in mir, die jeden Versuch der Annäherung boykottierte.
"Ich weiss deine Hilfe zu schätzen, aber..." Ich räusperte mich.
"Ich stand gestern noch auf de Straße! Habe gegen das System geschimpft und... EIn paar Dinge gemacht, deren Verlustt sich gerade in mir ziemlich bemerkbar macht. Vielleicht sieht es in ein paar Tagen anders aus, aber gerade jetzt fällt mir all das hier..." Ich deutete mit der Hand auf alle im Umfeld, als wolle ich den ganzen raum segnen. "...Schwer!"

"Du bist nicht die Einzige hier, die von der Straße kommt, nicht die Einzige, die Drogen genommen hat." Ihr Blick zeigte deutlich, dass sie genau wusste, was Sam zu umschreiben versuchte. "Aber wenn du es nicht in diesem Moment schaffst, wird es keine nächste Chance geben. Du hast nur eine in die Gemeinschaft zu kommen. Du sollst nicht unser Idol werden, aber schaff es, dass du akzeptierst wirst. Auf welche Weise das geschieht, ist unwichtig. Du wirst andere schwere Probleme und HIndernisse überwinden müssen und wenn du das hier nicht schaffst..."

Ich fuhr mir kurz mit der Zunge über meine Lippen. ein hals war mit einem mal sehr trocken.
Ich war einmal für ein paar Tage in Untersuchungshaft gewesen, bis die Anklage fallen gelassen wurde, weil man nicht mal wusste, wer ich war.
Ich hatte die Chance bekommen, die Strukturen im GEfängniss kennenzulernen. Es gab verschiedene arten von Respekt.
Sie respektierten dich aus verscheidenen Gründen:
Weil sie dich brauchten
Weil sie dich fürchteten
Weil sie dich liebten
Das waren die Dinge die ich erfahren hatte, auch wenn es sicherlich mehr gab.
"NBin ich die einzige, die kram von draußen vermisst? Ich meine - kommt man irgendwann raus?"

"Es gibt drei Wege raus zu kommen. 1. Wenn sie dich rauswerfen. 2. Wenn du drauf gehst oder...3. Wenn du dich hier beweist und/oder deinen Abschluss hast. Die Vampire bleiben nicht für immer auf der Akademie. Sie ist wie eine Schule. Irgendwann gehen sie und dann werden ihnen je nachdem zwischen 1-5 Beschützer zugewiesen."

Ich nickte. "Ich meinte auch gar nicht dauerhaft sondern mal so zwischendurch, ab und zu! Um einzukaufen oder Leute zu sehen - was weiss ich!"

"Nein. Außer es gibt einen angekündigten Ausflug. Außerdem gibt es hier weit und breit nichts. Kurz raus würde bedeuten, dass du mindestens drei Stunden weg bist. Vielleicht in den Ferien, aber die nächsten sind erst in 3 Monaten."

Ich fuhr mir durch das Haar.
"das ist ne ziemlich lange Zeit!", sagte ich und zuckte mit den Schultern.
"Gibt es heute noch Training?"
Ich könnte mir nicht vorstellen dass es zwischen all dem drill einen Tag für eine kennlernrunde geben sollte.

"Wir haben noch ne halbe Stunde Pause, aber dann geht es weiter. Ich weiß aber nicht, wo du hin musst. Vielleiht bekommst du Nachhilfe?"

"Nachhilfe?" Ich Job eine braue und schob meine zittrigen Hände in meine Hosentsdcjen. Die Uniform war noch immer ungewohnt.
"Na gut, ich geb zu dass ich ziemlich hinterher bin! Aber wen muss ich Fragen um in Erfahrung zu bringen wo ich hin muss?"
Ich blickte mich suchend um. Luke war nicht zu sehen.