1. Rs-Story

Er konnte kaum von ihr lassen. Auch die letzten Tage waren nicht leicht gewesen. Er hatte viel reisen müssen und der Flug flösste ihm Respekt ein. Neben diesen ganzen rationalen Aspekten überwog bei ihm ihm allerdings eher der Instinkt und er löste sich nur schwerlich und mit dunkelroten Augen.

Sie schluchzte auf und drückte sich noch enger an ihn. "Ich will nicht mehr stark sein!", Flüsterte er. "Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, Papa! Ich wollte wirklich gut sein, aber ich kann das nicht mehr!"

Meine Beine knickten ein und ich spürte seinen Arm, der mich auffing. Ich klammerte mich zitternd an ihm fest. Er hatte die Wunde nicht wie sonst verschlossen. Dünne Rinnsaale flossen über meinen Arm. Ich drücke meine andere Hand darüber, während ich selbst den Impuls unterdrückte ihn wieder darum zu bitten. ich brauchte es. ich hatte es so vermisst. Das Gefühl, wenn er zubiss und trank, doch es war schon das zweite Mal in kurzer Zeit. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber ich war ihm oder zumindest seinem Biss schon wieder verfallen."

"Shhh...ist gut..." Er hob den Blick, doch niemand nahm von ihnen Notiz. Noch immer war die gesamte Akademie in Aufruhr und das würde sich wohl so schnell auch nicht ändern. "Du bist stark. Glaub mir. Dann wirst du auch selbst daran glauben. Und ich werde nicht gehen. Großes Ehrenwort."

Er hielt sie im Arm und nahm sie mit einer frisch hergestellten Leichtigkeit in beide. Er trug sie wie man eine Braut über die Schwelle einer neuen Wohnung trägt. "Wir können fliegen!", Sagte er, plötzlich gefasst und mit all der alten Eleganz.

"Du warst doch ständig weg!" Sie löste sich von ihm und schaute ihn mit verquollenen Augen an. "Hier darf ich dich ja nicht einmal Papa nennen. Und jetzt ist Mama weg... Wo ist sie hin?!"

Ich hatte die Augen halb geschlossen und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Anders als er, fühlte ich mich nun vollkommen ausgelaugt und ich wollte die Blicke der Umstehenden nicht sehen. Ich schämte mich. Unter Vampiren waren Quellen nach wie vor verachtet, wie Heroinjunkies in der Welt der Menschen. Aber ich konnte dem Drang nicht entkommen und hielt ihm die blutende Hand erneut hin.

"Sie....sie wollte das alles nicht mehr und ist weggerannt....aber ich werde jetzt auf dich aufpassen. Das habe ich versprochen."

"Es ist gut, Liebes!", Sprach er leise und strich ihr eine Strahne aus dem erschöpften Gesicht. "Du hast das gut gemacht, es ist vorbei. Warte, bis wir im Flieger sind!"
Er trug sie durch diesen üblichen abgedichteten Tunnel in die Maschine. Sie war hatten einen Platz in der ersten Klasse und dürften das Flugzeug noch vor den anderen betreten, weshalb es noch leer war.

Ich spürte die weichen Sitze unter mir. Die Kabine war vollkommen im dunklen gehalten. Wir saßen fast in so etwas wie einem eigenen Abteil. Sollten weitere Leute kommen, würden sie uns wohl kaum sehen können....ich hatte es gut gemacht. Ich spürte, wie mir warm wurde und ich meine Schulter an ihn lehnte. Sollte ich mich darüber freuen. Sicher wären alle wütend auf mich, aber ich war so froh, dass ich es geschafft hatte. Drake sah wieder aus wie immer und als er über meine Hand strich, verschwand auch sofort die Wunde.

Er setzte sie vorsichtig auf die Seite neben sich, lehnte sie aber an sich und strich ihr noch einmal kurz schweigend durchs Haar.

Ich steige ohne Gepäck in das Flugzeug. Ich bin eine der letzten, weil die erste Klasse natürlich Mal wieder zuerst einsteigen darf. Wie immer. Gott, ich habe diese Welt hier draußen nicht wirklich vermisst. Ich lehne mich an das Fenster und schaue draußen aufs Rollfeld.

Ich schloss die Augen und lehnte mich an ihn. Ich wusste nicht, wie lange wir fliegen würden, aber ich hoffte, dass es eine Weile sein würde. Er hatte etwas davon erzählt, dass wir erst am Abend landen würden. Es wäre auch besser für ihn, damit er nicht wieder direkt dem Tageslicht ausgesetzt sein würde. Als die Durchsage kam und das Flugzeug sich bewegte, zuckte ich zusammen. Mir wurde wieder bewusst, dass ich noch nie in meinem Leben geflogen war.

Die Türen wurden geschlossen und aus den Lautsprechern ertönte die Stimme einer der Stuartdessen, die die Regeln und Sicherheitshinweise aufsagte, wahrscheinlich schon das tausendste Mal in ihrem Leben und dabei wie eh und je ihr Lächeln auf den Lippen behielt. Schließlich setzte sich das Flugzeug langsam in Bewegung und die Düsen begannen sich zu drehen.

Er schaute nachdenklich auf die Samtvorhänge, die ihren Bereich abdunkelten. Äußerlich schien er jedoch fast gelagweilt. Als er Ellys bewegung bemerkte, drehte er sich leicht zu ihr und hob fragend eine Braue.

"Es ist nichts", murmelte ich und war froh, dass ich nicht raussehen konnte. Es ruckelte etwas, aber noch waren wir am Boden. Ich konnte nur schwer einschätzen, wann es soweit war, aber mittlerweile war auch die Ansage der Stewardess verstummt, also musste es wohl bald soweit sein. "Ich bin noch nicht geflogen...es ist etwas seltsam..."; gab ich schließlich zu.

"Es wird dir kurz flau im Magen werden und vielleicht hast d ein wenig Druck auf den Ohren... Aber sonst wird dir nichts passieren. Gegen den Druck soll es helfen, zu schlucken!" Er dachte kurz nach.
"Ich kann dich schlafen können, wenn du möchtest!"

Ich sah ihn an und dann wieder zu der Stelle, wo das Fenster sein sollte. Die Turbinen wurden lauter. Es war aufregend und ich überlegte wirklich zu schlafen. Ich musste schlafen, aber dann war da auch die Neugier. "Ich....weiß, dass nichts passieren wird. Ich will wissen, wie es sich anfühlt"; erklärte ich schließlich, umfasste aber gleichzeitig seinen Arm etwas fester. Wie war es, zu fliegen?

(Sitzen Sam und Elly eigentlich im selben FLugzeug? Das wäre sehr ironisch.)

(Hab ich mir so egdacht, Jap)

"In ordnung!"
Eine Weile schwieg er und schloss die augen. Als man schon fast hätte denken können, dass er eingeschlafen sei, sprach er noch einmal. "Wenn du hinaus sehen möchtest, musst du dafür die Kabine hier verllassen!", sagte er mit geschlossenen Augen. "Hier darf kein Licht hereinkommen.!"

Ich nickte und musterte ihn, wie er mit geschlossenen Augen dastand. Ich war mir nicht sicher, ob er sich entspannte oder anspannte. Von der Sonne, die von außen an das Flugzeug scheinen musste, merkte ich hier drinnen zumindest nichts. “Ich warte bis wir gestartet sind. Vorher darf man doch nicht aufstehen“, meinte ich und fühlte mich fast schon wie ein Kind, aber es entsprach der Wahrheit. Dann war es plötzlich soweit. Ich wurde mit einem Mal in fen Sitz gedrückt und mein Magen schien mir in die Kehle zu rutschen. Etwas panisch klammerte ich mich an Drake und kniff die Augen zusammen.

Er kommentierte hren Schreck nicht, sondern hielt die Augen weiter geschlossen und sie an sich gedrückt. "Ich werde den Flug über schlafen!"; sgate er rau aber ruhig. "Das ist bessser so!"

"J.Ja...das ist wohl wirklich besser", sagte ich leise und schloss für einen Moment selbst die Augen. Über mehrere Minuten schienen wir immer höher zu steigen, bis das Flugzeug langsam wieder waagerecht flog. Drake regte sich neben mir kaum und ich schaffte mich genug zu beruhigen, um mich wieder aufzurichten. Der Bereich war vollkommen abgedichtet. KOnnte ich schon aufstehen?

Er schlief schnell ein, er sah zumindest ähnlich ruhig aus, wie jemand, der eingepennt war. Die Maschine hielt sich gleichmäßig in der Luft. Trotzdem wurde Sam, die noch nie geflgen war, schlecht von dem Ausblick. Kaum kam sie einen Moment zur ruhe, schon schossen die eindrücke der etzten Stunden erneut auf sie ein und hier an den Sitz gefesset zu sein machte es nicht besser. Sie fragte eine voreigehende Stewardess so höflig wie möglich nach einem Beruhigungsmittel

Die hübsche Brünette zeigte beim Lächeln strahlend weiße Zähne, dennoch schüttelte sie mit dem Kopf. "Es tut mir leid, aber wir haben keine Beruhigungmittel. In der Regel bringen es die Passagiere selbst mit. Nur im Notfall sin dwr befugt etwas auszuteilen, aber ich kann ihnen einen Tee anbieten. Würde das helfen?"

Ich wartete noch ein paar Minuten Draußen auf dem Gang schienen sie nach Essenwünschen zu fragen. Ob Drake direkt von Beginn an abgelehnt hatte? Ich richtete mich auf und schob mich an den Vorhängen vorbei. Draußen auf dem Gang war es ebenfalls etwas dunkler. Die einzelnen Abteile für die anderen Erste-Klasse-Gästen waren abgetrennt. Rechts musste das Cokpit sein, links trennte ein Vorhang uns von dem anderen Bereich.

Ich presste die Lippen zusammen und schüttelte leicht den Kopf.
"Nicht wirlic... aber lieb gemeint, danke!" Ich verzog das Gesicht. Was man wohl für so einen Notfall tun musste?
"Ich hatte einen sehr extremen tag... Deshakb verlasse ich die Stadt vorerst. Aer ein Pfefferminztee wäre schonmal gut.

Die Frau nickte und stellte ihr einen Pappbecher mit heißem Wasser und einem Teebeutel hin. "Wenn noch etwas sein sollte, melden sie sich einfach." Dann schob sie den Wagen eine Reihe weiter.

Ich war neugierig. Das Flugzeug wackelte nur etwas und bisher hatte ich keinen Blick nach draußen erhaschen können. Ich sah an mir herunter und trug immer noch das Kleid von letzter Nacht. Drake hatte aufgepasst und auch wenn es an manchen Stellen ausgefranzt war, war es noch immer wunderschön. Ich lief den Gang zum Vorhang herunter und suchte nach eine Fenster.

Ich nahm den Tee, rührte lustlos in dem Pappbcher. Es war ungewohnt, all das mit einer Hand zu machen, weil ich die verletzte tief in meiner Tasche vergraben hatte. Ich schloss die Augen, liess den tee unangerührt und die Übelkeit der Überforderung verhinderte meinen Schlaf.

Ich schob den Vorhang beiseite. Einige der Leute hoben den Kopf und musterten mich fragend, doch ich ignorierte sie. Stattdessen lief ich zur Tür rechts, denn an ihr war ein Fenster, aus dem ich nun neugierig heraussah. Nur, um gleich wieder zurückzu weichen. Das...war wirklich verdammt hoch"

zeitsprung or something?

asyou like c: Wäre aber ganz gut denk eich

ayayay. Ankunft oder schon etwas später? Oder ganz spter?