1. Rs-Story

Kurz darauf fuhr ein Wagen vor. Ein altes Cabrio, aber das Verdeck war hochgefahren. Angel stieg aus, eine Sonnenbrille über dem Gesicht, rot geschminkte Lippen, schwarzes Top und Hose in High Heals, die Haare wie damals noch wasserstoffblond, aber nun etwas kürzer. Sie betrat die Bar und sah sich suchend um, die Sonnenbrille behielt sie auf. "Sam?", fragte sie, eindeutiges Misstrauen in der Stimme.

Auch das stimme wohl. Neben Luke kannte er mich am längsten. Es wäre so leicht ihm einfach wieder zu vertrauen, seine Hand zu nehmen. Ich wünschte mir seine Nähe so sehr, aber das durfte ich einfach nicht. "A.Also...gehen wir dann?"

Er nickte. "Hey, ich bin nur ein Schüler hier. Was sollte ich groß für Verantwortungen haben?", scherzte er dem alten Luke gleich, dann erinnerte er sich an seine Tochter und sein Gesichtsausdruck verdüsterte sich. Er musste nach ihr sehen und sich irgendeine Gesichte aus den Finger ziehen, warum ihre Mutter nicht mehr da war-


Bin dann schlafen. nachti c:

Sie sah aus wie Ein verdammter celebrity.
“hier dRüben!“ ich hob meine Hand mit dem drink.
“wie nennen die dich mittlerweile? Devil, wie Duimmer gesagt hast+?“

Sie kam etwas näher und nahm die Sonnenbrille ab. Auch ihre Augen waren dunkel geschminkt und erinnerten noch entfernt an die Angel an früher. Sie lächelte etwas und blieb vor ihr stehen. "Nein, die Zeiten sind vorbei. Jetzt bin ich nur noch Kate, aber die Bar trägt meinen Namen", erklärte sie und deutete auf ein Schild über der Bar, auf dem Angel's Hell stand.

“Hab ich direkt übersehen...“
Das Alter war nicht ganz spurlos an ihr vorüber gegangen und zwischen uns stand eine Menge Zeit.
“Du hast es also raus geschafft. Gratuliere!“

Er nickte , setzte sich eine in seinem zeitlosen Gesicht fremd wirkende sonnenbrille auf und zog die dicke kaputze des mantels um seine Schultern tief ins Gesicht.

"War nicht schwer. Hab ein paar Tricks benutzt und der alte Besitzer sitzt jetzt im Knast. Steuerhinterziehung, Menschenhandel...hatte ein bisschen Dreck am Stecken und jetzt ist das hier mein Laden", bestätigte sie, noch immer leicht distanziert. "Ist alles bestimmt sieben Jahre her oder so?" Sie deutete dem jungen Mann hinter der Bar an ihr auch was einzuschenken und setzte sich dann neben sie. "Also? Was führt dich nach all der Zeit wieder hier her und noch dazu in dem Aufzug? Bist du aus dem Krankenhaus abgehauen?"

Ich sah zu ihm, also wollte er wirklich rausgehen, obwohl die Nachmittagssonne noch immer am Himmel stand? Ich musste mich leicht an ihm abstützen. Noch immer trug ich das Kleid dieses Abends, doch mein Makeuo fühlte sich eklig auf meinem Gesicht an und meine Frisur hatte sich gelöst, sodass mir die blonden Locken ins Gesicht fielen.

Ich schüttelte den Kopf, zögerte und nickte langsam dann doch. “also... Ich hab endlich meinen Typen abgeschossen und da ist davor ein bisschen was schief gelaufen! Ich werd wohl eine kleine pilgerfahrt an cobains todeshaus machen. Wollte nur mal vorbei schauen...!“

"Was schief gelaufen? Hat der das gemacht? Gott, hättest du vorher mal etwas gesagt Schätzchen. Dann hätte man doch bestimmt was für dich machen können"; seufzte sie. "Ich hab mir schon gedacht, dass du in sowas reingerätst und jetzt verschwindest du einfach so aus der Stadt"

“,, er ist ein guter Kerl!“, seufzte ich. “mein ehemaLiger dealer...Aber die Umstände waren schwieRig!“ ich schaute sie betreten an. “hör zu...Ich bin clean, aber ich bräuchte einen notgroschen für die Reise. In einem Monst bin ich wieder da und kann es dir zurück geben!“

Er wartete, bis sie wieder an seiner Seite stand. Vor der Türwar aber keine sonne, sondern sie traten i.B. einen Raum, der aussah wie dass innere einer kutsche.

"Nach zehn Jahren kreuzt du hier auf, sagst, dass du mit deinem Dealer Schluss gemacht hast und dann willst du auch noch Geld von mir, von dem ich nicht weiß, ob ich es je wieder sehen werde? Du hast dich kein bisschen verändert Sam..." Sie trank ihr Glas leer und stellte es wieder neben sich ab. "Und was erwartest du jetzt als Antwort?"

Ich war erstaunt, zumal ich eigentlich einfach den Friedhof erwartet hatte, den wir gestern noch durchquert hatten. Verwirrt sah ich mich um. "Wo sind wir? Wie hast du das gemacht?"

Ich zuckte meine schultern.
“Ich versteh, wenn du ablehnst. Und keine sorge, das war auch nicht der Grund, weshalb ich hergekommen bin!“ ich umfasste meine linke Hand und zuckte zurück, weil das Fehlen der finger sich so fremd anfühlte.

Er grinste leicht und setzte sich.
“Es ist nur Tür an Tür, kein zauber. Sie haben die Eingänge aneinander gelegt, damit ich nicht durch die Sonne muss!“
Er schloss die Tür der kutsche. Die Fenster waren verhangen.

"Sondern? Ein Glas gratis?", fragte sie und zog ihre nachgefahrene Augenbraue ein Stück nach oben. "Was willst du sonst Sam?" Ihr Blick fiel auch auf ihre Hand, aber sie hatte schon zu viel gesehen und auch nach zehn Jahren schien sich Sam kaum verändert zu haben, sodass es sie eigentlich nicht überraschte.

"Oh achso..." Ich wurde etwas rot, da ich ich darauf hereingefallen war. Aber mit einer Kutsche durch New York reisen. War das nicht ein bisschen zu auffällig. Aber Drake hatte ja ein Faible für Extravagantes....ich ließ mich auf der Bank ihm gegenüber fallen. Man konnte nicht raus sehen und in dem kleinen Zimmer war es stockfinster, sodass ich selbst mit meien Vampirsinnen kaum etwas sehen konnte. Gleichzeitig rieb ich mir erst den Hals und dann meinen Ringfinger, an dem der Ring nicht mehr saß, den ich die letzten zehn Jahre getragen hatte.

Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen und schloss ihn langsam wieder, um etwas zu schweigen. Da war wieder dieser kloß im hals.
“Ich wusste nicht, wohin ich sonst gehen Sollte. Ich wollte mich irgendwie von etwas verabschieden, bevor ich gehe. Und mir fiel nichts anderes ein. Ich habe nichtmal geglaubt, dich hier zu sehen!“

Sie hatte niemanden, um sich zu verabschieden? Das klang dann selbst für Sam ein wenig zu traurig und ihre Gesichtszüge wurde eine Spur weicher. "Was redest du denn da? Du hattest doch deine Schwester und deine kleine Freundin, die du mir damals angeschleppt hast. Was ist mit der? Du kannst doch nicht ganz allein sein."

“meine Schwester ist verheiratet....Und ihr mann nicht zu begeistert von ihm!“, sagte ich leise und starrte auf den Tisch. “und die kleine ist selbst dem falschen mann verfallen...Der Zug ist auch abgefahren!“

Er genoss die Dunkelheit und schaukelnd setzte sich die kutsche in Bewegung. “was weisst du von den 60erm?-außer den Kleidern natürlich!“

"Hört sich ja ziemlich abenteuerlich an. Lust mir noch ein bisschen mehr zu erzählen? Ich höre gerne Geschichten. Wozu gehört mir eine Bar? Wenn du magst, kannst du erstmal auch ein paar Tage bei mir unterkommen. Dich hat es wohl wirklich einfach scheiße erwischt."

"Den 60ern? Naja...keine Ahnung...nicht wirklich viel, außer das du die Mode daraus sehr zu mögen schienst. Deshalb...habe ich mich so angezogen und mittlerweile gewählt es mir auch sehr gut...es ist ein Teil von mir geworden." Jetzt, wo er allerdings so genau fragte, kam ich mir ein wenig wie ein Hochstapler vor, schließlich lebt eich eine Zeit vor, die ich selbst nie erlebt hatte.

Ich senkte den Blick.
“Ich denke, ich werde die Stadt verlassen. New York bringt mich noch um!“ ich strich mir durch das Gesicht. “zur Not trampe ich wieder. Wie früher. So weit ist Seattle nun auch wieder nicht.“

“ich habe zu der Zeit eine Weile in Seattle gelebt!“, erklärte er. “Deshalb habe ich beschlossen, weiter i.dieser Zeit zu leben. Ich wollte einfach nicht aufgeben, was Ich mir da aufgebaut hatte. Wir fahren dahin damit ich dir all das zeigen kann. Danach können wir uns eine gemeinsame Stadt aussuchen!“

"Seattle? Es mag sein, dass viele Leute New York nicht ganz ohne Narben überstehen, aber das ausgerechnet du dich von dieser Stadt bezwingen lässt, habe ich nicht erwartet. Und jetzt ausgerechnet dahin? Warum?"

"Oder du wickelst mich wieder so sehr um den Finger, das wir dort bleiben", murmelte ich leise. Ich konnte nicht rausschauen und auch die Geräusche drangen nur gedämpft nach innen. "Fahren wir jetzt direkt zum Flughafen oder wie kommen wir nach Seattle", fragte ich etwas lauter.

“Da ist eine blühende Musikszene...“, murmelte ich. “Also warum nicht! Vielleicht gibt es da Eine schönere Umgebung für mich, als new york es mir gerade bietet. Und da gibt es das Haus in dem sich Kurt.Cobain umgebracht hat!“

“Mit dem hier!“, erklärte er und deutete auf die Umgebung. “ubd...Ich versuche, mich dir hier ein wenig zu öffnen. Aber du machst es mir offen gestanden nicht wirkloc5h leicht!“

"Und du glaubst, dir den Ort des Todes deines Idols anzusehen, wäre eine gute Idee? Zieht einen sowas nicht noch mehr runter? Bitte sag mir nicht, dass du dir da mit ner Schrottflinte auch die Birne wegballern willst. Dann mach es lieber mit Alkohol. Davon fühlst du dich wenigstens für einen Moment gut", seufzte sie, wirkte aber trotz des Sarkasmus in ihrer Stimme besorgt.

"Ich hatte nicht vor, es dir leicht zu machen", gab ich zu. Ich war schon schwach geworden, viel zu schwach, deswegen konnte ich aber nicht aufgeben. Da waren so viele Menschen...Vampire...denen ich etwas schuldete. Wie konnte ich ihm nur wieder verfallen...