1. Rs-Story

Sie blieb an ihrem Platz sitzen und sah in den Becher, wo der grüne Schein nun lag. Es schien als würde sie überlegen, sah zu ihrem Hund, der Sam nicht aus den Augen ließ, dennoch aber ruhig blieb. Wohl auch deshalb entspannte sie sich etwas, blieb aber misstrauisch. "20 Dollar für ein paar Einkäufe?" Ihre Stimme war rau, scheinbar schon jetzt von Zigaretten angegriffen oder noch dem letzten Winter.

Ich zuckte mit den Schultern. "Ich würde dich auch bei mir Duschen Lassen, aber an deiner Stelle hätte ich das nicht angenommen, man kann ja nie vorsichtig genug sein! Wenn du magst, kaufen wir stattdessen nen Döner, oder was weiß ich... Ich dachte nur, dass Geld dir vielleicht am liebsten ist!" Ich lächelte leicht.

Er hob nun tatsächlich selbst den Arm, strengte sich entsprechend an und strich ihr sanft über die Wange. Sofort sackte deine Hand wieder zurück auf die Decken.
"du bist so schön!", Murmelte er leise. "vielleicht kannst du mir raus helfen!"

"Du kennst dich ja aus", lachte sie, doch das Lachen erreichte ihre Augen nicht. Stattdessen schien sie noch misstrauischer zu werden, stand aber dennoch auf. "Und da ist sonst nichts dahinter?" Sie war eine Frau. Allein deshalb war sie bereits sich darauf einzulassen. Ihren Hund strich sie sanft durch das Fell, er hechelte etwas. "Kommt selten vor, dass jemand mir seine Ankäufe anvertraut."

"Bin ich das?", fragte ich und lächelte ihm zu. "Ich werde dir helfen, damit es dir wieder besser geht...ich erlaub es dir", flüsterte ich und strich meine Haare beiseite, sodass meine Kehle frei wurde. "Du sollst nicht leiden..ich ertrage das nicht..."

"Ich bin ja dabei. Wenn du durchbrennst, tackel ich dich um!" Ich grinste wieder leicht. "Ich geb dir 10$ jetzt und 10$, wenn alles gut angekommen ist. Geht das klar?"

Er wollte sich noch einige Sekunden zurückhalten, aber der Drang überwiegte und er grub seine Zähne in ihre Halsschlagader. Er war anfangs nicht so Leidenschaftlich, wie früher vielleicht. Es war funktional, er brauchte erst einmal etwas Kraft, bevor er Pheromone einsetzen konnte. Nach ein zwei schlucken, war es ihm aber möglich und er entsandte die Stoffe in ihren Organismus, sodass Elly nicht nur dem Schmerz ausgesetzt war. Die Kraft kehrte schnell zurück und er nahm ihren Kopf zwischen seine Hände. Liebevoll und bestimmt.

Sie musterte die Fremde vor ihr und zog eine Augenbraue hoch. Noch immer blieb sie auf Abstand, aber die Aussicht auf leicht verdiente 20 Dollar war ihr einiges Wert. "Na gut. Wo müssen die Sachen denn hin?"

Ich zog nicht zurück, auch wenn die ersten Sekunden schmerzhaft waren, doch so schnell der Schmerz kam, genauso schnell verschwand er auch schon wieder und ich spürte das vertraute Kribbeln, das durch meine Gliedmaßen zog. Seine Hände gewannen an Stärke und der papierene Ausdruck verschwand zusehens. "Wie ich sehe, hat es geholfen."

Ich ging hinten auf den Parkplatz des Supermarktes, steuerte ein Auto an. Kaum war sie mir gefolgt, schon drückte ich sie an die das Auto, hielt mit einer Hand ihre Arme zusammen und hielt ihren Mund zu. Schon biss ich sie.

Er löste sich von ihr, leckte über die Wunden und sie verheilten. Er sah sie an, strich mit seinen Lippen über die ihrigen und lächelte leicht.
"Ich danke dir... Du solltest sehen, wiesehr..."

Das Mädchen zuckte zusammen und ihre Augen weiteten sich. Es war nicht das erste Mal, das sie jemand angriff, aber es war das erste Mal, das es eine Frau war und das sie ihr in den Hals biss. Es war ein kurzer, stechender Schmerz. Sie wollte schreien, aber durch die Hand vor ihrem Mund kam kaum ein Laut. Sie trat und wehrte sich und dann kam die Rettung. Ihr Hund war ihnen gefolgt und als er bemerkte, dass sein Frauchen in Gefahr war, sprang er den Angreifer an

"Ich weiß...aber ich tue es auch aus purem Eigennutz...ich kann dich so nicht sehen", flüsterte ich und drückte ihn dann sanft beiseite, auch wenn es mich alle Kraft kostete. Wie immer nach dem Biss war ich etwas müde, aber ich wollte jagen gehen, endlich mal wieder frei durch die Stadt laufen.

Ich löste mich von dem Mädchen und fing den Hund ab, auch wenn er mich beinahe umsprang. Wir rangen miteinander, es war nicht leicht, denn ich wollte ihn ungern verletzen. Ich drückte einen Punkt an seinem Nacken, um ihn ruhig zu stellen und rollte mich wieder auf den Bauch, um schnell aufzustehen.

Er setzte sich auf den Bettrand, fischte ein weites Hemd von der Kommode und Streifte es sich über den nackten Oberkörper.
"ich glaube, ich würde dir gerne etwas zeigen!"

Das Mädchen sackte am Auto herunter, eine Hand auf die Wunde an ihrem Hals gedrückt. Noch immer quoll Blut aus der Wunde, doch sie schaffte es sich hochzukämpfen und konnte noch sehen, wie ihr Hund zusammensackte. "Max!" Sie stolperte, fiel wieder auf die Seite. Sie wollte wegrennen, aber sie konnte ihren Hund nicht allein lassen.

"Schon wieder etwas? Was ist es diesmal?", fragte ich neugierig. "Gehen wir nicht jagen?"

"Schhhhh!", Murmelte ich. "entspann dich! Das haben wir gleich!"
Es war nicht leicht, sie noch einmal zu fixieren, die Panik hatte von ihr Besitz ergriffen. Ich fuhr über ihre Wunde, um sie zu schließen und leckte meine Finger ab.
"Es tut mir leid. Max wird wieder!"

Er lächelte leicht.
"Wenn du es möchtest, können wir auch erst Jagen gehen!" Er stand auf und knöpfte sein Hemd ein Stück weit zu. "Aber auf das, was ich heute vorhabe, habe ich lange gewartet... Ich war nur die letzten Wochen zu schwach!"

Sie versuchte zu schreien oder von ihr wegzukommen, doch ihr fehlte die Kraft. Durch den Blutmangel versagte ihr Kreislauf und sie begann Punkte zu sehen. "Was hast du getan?! Verdammte Scheiße, was soll das?!"

Ich nahm seine Hand und führte ihn nach draußen, wieder in den Garten. "Was meinst du? Was willst du mir zeigen?"

"ich hab gedacht, in bekomme dich betäubt, bevor Du etwas spürst... Es tut mir leid!"
Ich lege ihr einen 20$Schein auf den Boden. "es wird besser werden. Versprochen!" So drehe ich mich weg und gehe, die Hand zur Faust geballt

Er zögerte, bevor er nach draußen trat. Zu oft hatte ihm das Gesicht verbrannt. Er war konditioniert. Dann aber reichte er ihr den Arm und führte sie durch den Garten wie ein altes Pärchen. "Den Westflügel!"

"Den..Westflügel? Ich dachte, dass du nicht willst, dass ich ihn betrete", entfuhr es mir und ich sah automatisch zu dem Teil des Flügels, durch dessen Fenster ich zwar versucht hatte zu spähen, aber nie etwas entdeckt hatte. "Warum ausgerechnet jetzt?"

"Du hast mich nicht gedrängt..." Er schaute zu ihr, pflückte eine Blume von einem der umstehenden Büsche. Sie war geschlossen von der Nacht und er schob sie ihr ins Haar.
"Und das möchte ich belohnen!"

“Denkst du noch immer, ich sei so jung, dass du mich belohnen musst, wenn ich höre. Was wäre, wenn ich nicht gehört hätte?“ Ich lächelte ihm zu und wartete bis er die Blume in mein Haar gesetzt hatte.

"Ich will dir nur zeigen, dass es mir viel bedeutet... Das machen erwachsene so!", widersprach er und zwinkerte ihr zu. "Du wirst verstehen,was ich meine, wenn wir da sind. Für mich ist es intimer, als alles, was.... ich rede zu viel. Willst du es sehen?"

"Ach ist das so...., wenn dem so ist, dann würde ich es sehr gern sehen", erklärte ich ruhig. Meine Neugier sorgte dafür, dass ich kaum still stehen konnte, aber ich versuchte Drake gegenüber so ruhig wie möglich gegenüber zu treten. Er sollte es nicht bereuen und ich wollte auch nicht, dass er es sich plötzlich anders überlegte.

Er stand dort ene ganze Weile, im Schweigen. Er wusste, was jetzt kommen würde, hatte aber noch hemmungen, sodass es eine weile brauchte, bis er losging. Er war ihr dankbar, dass sie nichts sagte, auch. wenn er das nicht sagen könnte.
Dann ging er voran. Kurz war er versucht, ihre Hand zu nehmen. Aber er ließ es. Wenn er sicher waar, konnte er sowas. Er konnte es sogar für sich benutzen. Aber hier und jetzt, war er verletzlich.
Sie tartaen in das Gebäude zurück, in das mittlere Stück und ging hinüber zu dem Part, der mit schwarzen schweren Gardinen abgedichtete war, die nie vor Elly bewegt worden war.
Die Tür quietschte nicht beim Öffnen. Es war eine doppelseitige Flügeltür und sie glitt so sanft auf, als würde sie jeden Tag geöffnet worden.

Ich ging nach Hause, wenn man es so nenen wollte. Meine Kleidung war am Rücken durchgeweicht, von diesem blöden Hund und die VEne der kleinen hatte ein fröhliches Rot auf mein Shirt gespritzt. Die GAssen waren jetzt richtig dunkel. Ich würde aufpassen müssen, dass mich niemand beim eintreten sehe würde.

Ich wartete de ganze Zeit geduldig bis er aus eigenem Antrieb losging. Es kostete mich einiges an Mühe, aber ich hatte jetzt schon so lange gewartet, dass es auf die eine oder andere Minute auch nicht mehr ankam. Die Vorhänge wurden geöffnet und wir betraten endlich den Teil des Gebäudes, den ich bisher noch nicht gesehen hatte. Alles hier schien gepflegt worden zu sein, doch niemand schien mehr hier zu leben. Was war das nur?

Er schob die schweren Gardinen zur Seite. Sie schienen vorher schwarz, jetzt als das Licht drauf fiel, zeigte sich, dass es ein sattes Dunkelrot war. Ein offenes großes Zimmer erstreckte sich. Alles war im STile der 50er bis 70er Jahre gehalten.Die Farbgestaltung war überraschend bunt, viele Muster und gegenüber von einem weichen Sofa standa auch ein uralter Röhrenfernseher.
"Geh nur!", sagte er rau, übertrat die Linie aber selbst noch nicht.
Die Wände waren mit Pop-Art gemälden voll, was das ganze etwas moderner erscheinen ließ.

Noch etwas unsicher, blickte ich ihn an. Drakes Gesicht zeigte mühsame Beherrschung angesichts von etwas, dass ich noch nicht verstand. Was verband ihn mit Seattle, war mit diesem haus und was war mit diesem Flügel. Ich wusste, dass ich es erfahren würde, aber jetzt wo die Lösung so nahe war, wurde ich nervös. Dennoch setzte ich den ersten Fuß in den unbekannten Raum, umkreiste das Sofa, musterte den Fernseher. Es war kein Staub darauf zu sehen, es wurde also alles gepflegt..."Was ist das hier?"