1. Rs-Story

Gwen lag noch in ihrem Bett, eingehüllt in die Bettdecke, wie in einem Kokon. Die Vorhänge waren zugezogen und man sah, wie das Licht langsam weniger wurde, als die Sonne begann unterzugehen und die Nacht hereinzog.

Ich stand leise auf, die Idee des Hungers sagte mir, dass ich nicht schlafen können würde. Ich zog mir die Uniform an und versuchte dabei, so wenig krach wie möglich zu machen. Die Haare Band ich zusammen und schrieb einen kleinen Zettel

Luke stand vor dem Zimmer, als sie nach draußen kam. Nun nicht mehr in der Kleidung des Anführers, sondern in der eines Schülers wie sie und auch sein Gesicht behielt die leichten Falten, die er erschaffen hatte, um wie ein normal gealteter Mensch zu wirken, auch wenn seine Augen unverändert jung geblieben waren. "Na, was wird das? Sich am Morgen ohne Erlaubnis rauszuschleichen ist verboten. Nicht die Regeln gelesen?"

Ich erschreckte mich plötzlich ein wenig, zuckte Aber nicht zurück. Er stand mit einem mal so nah.
"Und du? Du rennst auch durch die Gegend, obwohl es noch viel zu früh am morgen ist!"

"Am Abend meinst du wohl...du machst noch immer die selben Fehler. Hast du dich in den zehn Jahren kein bisschen verändert? Die Nacht ist jetzt wieder unser Tag..." Sein Mimik schien die Worte ernst zu meinen, aber er musste in dieser Umgebung auch vorsichtig sein, wer mithörte. "Und was interessieren mich Regeln?"

Ich biss mir kurz auf die Lippen. Aber ja. Ich musste mich auch an unsere Geschichte halten.
"du kannst sie Jetzt, Wo du nicht mehr der Chef bist, natürlich ignorieren!"

"Oh...das werde ich...und ich kenne mittel und Wege, wie ich damit herumkommen kann. Schön, wenn man nicht immer auf der Kippe steht, wie gewisse andere Leute hier..." Er grinste etwas, es hatte einen Hauch der Erinnerung an sich.

"Zeig mir bei Gelegenheit mal, was du so alles wagen kannst ohne aufzufliegen!"
Ich öffnete mein haar wieder und drückte mich an ihm vorbei.
"Aber erst einmal habe ich furchtbaren Hunger!"

"Hunger? Na da haben wir was gemeinsam. Rate mal, wo wir hinmüssten...zu unserem tollen Anführer. HIer auf dem Gelände gibt es keine Quellen...wir müssten also zu den Vampiren und das heißt Specialerlaubnis..."

Ich fauchte genervt.
"Das ist mir unangenehm... Fuck, ich will da nicht hin. Und du bist ein Mensch!"
Ich blies mir eine strähne aus der Stirn. "Ich habe der kleinen einen Brief geschrieben dass ich essen bin ich bringe ihr Konserven mit!"

"Du schreibst ihr Dinge und weißt nicht mal, wie du sie verwirklichen willst. Auch wie praktisch, dass du mich hast, der hier alles regeln kann. Und du hast keine Lust pulsierendes frisches Blut aus Adern zu trinken? Davon hast du doch eigentlich die ganze Zeit schon geträumt oder etwa nicht?"

Ich schaute ihn düster an . "Ne, daraud hab ich nicht wirklich bock. Und ich kenne meine Tochter und ich ahne, dass das ein langer prozess wird, sie daran zu gewöhnen.Und Ich kann ihr kein Schulbrot mitgeben, da soll sie wenigstens einen not-Blutbeutel für dn kleinen Hunger haben!"

"Oh ein Kinderpäcken. Wie natürlich. Sowas befriedigt auf Dauer nicht. Das habe ich schon oft gesehen. Bringe sie lieber so schnell wie möglich an dieses Thema heran. Das ist besser als ne Schocktherapie."

"Ich werd sie schon ran führen. Aber während des Trainings rüber zu den Vampiren rennen zu müssen ist ätzend!" Ich ging richtig Ausgang. "also los!"

"Also los was? Jetzt doch frisches Blut zapfen gehen? Oder was ist dein Plan?"

"genau das!"
Ich lächelte leicht. "selber frühstücken und was mitgeben lassen wenn möglich!"

"Dann gehe ich mal besser mit. NIcht, dass du dich verläufst oder was anstellst auf dem Weg", meinte er und folgte ihr grinsend.

Ic verdehte spielerisch die Augen. Es war noch recht ruhig, da die sonne erst vor kurzem untergegangen war. Das Gebäuder der Vampire ragte beeindruckend auf im gegensatz zu der der Unterkunft von uns Beschützer

Luke begleitete sie, bis sie an der Schwelle des kleinen Gebäudes ankamen, in dem sich gerade die ersten blassen Gestalten sammelten, die Augen leer und doch vollkommen entspannt, einige sogar mit einem Lächeln auf dem Gesicht. "Sieht so aus, als richten sie das Frühstück schon an, für di Frühaufsteher, hm? Bringst du mir was mit?"

"Klar!"
Ich nickte ihm zu und wanderte dann hinüüber zu den Quellen, um mir eine rauszusuchen, die mir zussagte.Wie sollte ich ihm was mitbringen? Am besten war wirklich bei jemand zuständigem um blutkonserven zu bitten.

Er nickt ihr zu und lehnte sich an den Eingang ds Häuschen, als würde er dort hingehören oder eben nur etwas abhängne, während Sam in das Haus ging, dass sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert hatte. An einigen Tischen saßen blasse Menschen, die Augen zum Teil leer, zum Teil noch mit etwas menschlichen Leben. Eines hatten sie gemeinsam, da Sam bisher der einzige Vampir war, waren alle Blick auf sie gerichtet.

Wonach sollte ich das aussuchen? Wen beißen, wen übergehen? Sollte ich jemanden in meinen alter nehmen, oder eben nicht? Ich war so unsicher und wählen zu müssen machte es nicht einfacher. Ich ging zum erstbesten, einem Kerl um die dreissig. Er sah ausgelaugt aus. Aber ich mochte den Heroin-chic eh. Auch wenn ich wusste, dass ich in dem Fall die Droge war, die ihm das Leben aussaugte. "hey!", begrüsste ich.

Sein Blick hob sich, bei ihrem Anblick breitete sich so etwas wie ein Lächeln auf seinem Gesicht aus un dder setzte sich etwas arechter hin. "Morgen...neu hier?" Seine Stimme brach beim Sprechen immer wieder leicht ein, als fehlte ihm zwischendrin die Kraft zum Sprechen.

"ich war schon einmal hier ... Aber das ist sehr, sehr lange her!"
Ich zog den Stuhl heran und war erleichtert, nicht vor einer lebenden Leiche zu sitzen. "Ich bin Sam. Wie heißt du?"

"ah...die berühmte Sam...Anderson. Ich war selbst in der Ausbildung als du da warst. Füchse..." Er grinste und schlug sich leicht auf die Brust. Dabei zeigte er eine Tattowierung au seinem Arm in Form eines fuchses die alle Absolventen trugen.