1. Rs-Story

Ein Vorort... Wie meine Eltern. Mutter und Vater. Ich dachte ah das Haus unserer Kindheit.
"wenn er es so gar nicht möchte, ist das OK. Dan gehe ich natürlich. Ich finde dann schon irgendwo eine Unterkunft!"
Wie dieser Erik wohl aussah?"

"Sehen wir ja dann...", murmelte sie mehr zu sich selbst, als an Sam gewandt und bog in eine kleine Nebenstraße. Das Haus lag in einer Sackgasse und zeigte, was die harte Arbeit gebracht hatte. Es war mehr eine Villa mit großen Garten, Garage und Pool. Zwei Stockwerke, große Fenster. "So...willkommen Zuhause." Sie hielt vor der Garage, stieg aus und holte ihre Sachen.

Er hat es gelöscht

oooh musst du nochmal schreiben xd

Auch sie hatte sich von unseren Eltern abgewandt, wenn auch die andere Richtung. Sie hatte es "besser" als unsere Alten gemacht. Grösser.
Ich vergrub meine Hände in den Taschen. Das Haus schüchterte mich ein. Voll von klauenswerten Dingen. Ich riss mich zusammen.

Großer Flur, alte Kommoden. Sie hing ihre Jacke in den Kleiderschrank, deutete Sam ihr zu folgen. Ein riesiges Wohnzimmer mit offener Küche, daneben ein Esszimmer, Kamin, große Sofalandschaft. "Magst du etwas zu trinken oder zu essen? Ich bin kein guter Koch, aber ein Sandwich bekomme ich gerade noch hin. Oder ich bestelle eine Pizza so wie früher?" Ihr war die Verunsicherung anzusehen. Sie setzte sich nicht, stand ein wenig verloren in ihrem eigenen Haus.

Ich stand da, genauso verloren wie sie. Sicherlich war sie hier nicht allzu oft - eher auf Arbeit!
"ich hab... furchtbaren Hunger!", gestand ich. Der würde bestimmt ein wenig weggehen. Zumindest das Ziehen im Magen.
Ich lächelte leicht.

"Klingt also nach ner Pizza. Setz dich einfach auf die Couch. Aber bitte zieh die Schuhe aus." Sie verschwand wieder in den Flur, glücklich etwas zu tun zu haben und rief kurz den Pizzadienst an. Eine große Pizza, halb Magherita, ein Viertel Thunfisch und ein Viertel Salami und Schinken. So wie früher auch. Manche Sachen vergaß man einfach nicht. Nur zwei Minuten später kehrte sie wieder und ließ sich auf das Sofa sinken

Ich setzte mich und öffnete die Schuhe. Natürlich, wieso war ich da nicht selbst drauf gekommen... Ich zog die Beine an. "wann kommt Erik? Dass ick weiss, ob ich hier bleiben kann!" Zur Not würde ich zu der Bar gehen, wo ich früher gearbeitet hatte. Möglicherweise war da jemand. Aber der Ort gehörte zu wider anderen Welt. Da nüchtern zu bleiben wäre echt schwer.

"Hm...heute ist Samstag....ich denke, dass er um 18 Uhr da sein sollte. Aber er ist ein lieber Mensch...es würde mich wundern, wenn er etwas dagegen hätte. Schließlich haben wir ja sogar ein Gästezimmer...also mach dir keine Sorgen. Und es ist ja nur für eine Nacht."

Ick nickte schnell.
"nur eine Nacht, natürlich!"
Nett war er also. Kugelig nett? Langweilig Nett? Vorstadt-Daddy-nett?
"ich wurde mich freuen, ihn noch kurz zu sehen!"

"Da musst du wohl noch etwas warten. Aber bis dahin haben wir Pizza und...ja...also...hast du Lust etwas zu machen...oder...erzähl doch, was du die letzten Jahre...so gemacht hat..", fuhr sie vorsichtig fort, blickte an sam vorbei.

Ich seufzte und lehnte mich entspannter zurück.
"naja, ich habe an verschiedenen Stellen gearbeitet um gwen durchzudringen. Luke hilft mir dabei sehr. Die kleine vergöttert ihn regelrecht und er zahlt die Miete. Ich komme also über die Runden!"

"Und trotzdem willst du jetzt nicht zu ihm...ihr seit jetzt zehn Jahre zusammen oder? Ihr seit eine seltsame Familie, aber das konnte man bei uns ja eigentlich nur erwarten." Sie lachte kurz, es war ein ehrliches Lachen, beinahe entspannt. "Liebst du ihn denn noch?"

Ich Schloss kurz die Augen, seufzte und dachte tatsächlich einen Moment lang nach.
"naja... Ich denke schon. Er ist aber auch Teil dieser alten Welt in der ich nicht mehr lebe. Das macht es schwierig. Aber er ist ein guter Vater. Und nach al den Jahren fasziniert er Mich. Aber heute... Haben wir uns wirklich furchtbar gestritten. Wenn ich zurück gehe dann nur wegen Gwen!"

"Nach zehn Jahren sich das erste Mal richtig zu streiten muss schlimm sein...aber wenn du ihn noch liebst und er dich, dann sollte man das nicht so leicht aufgeben, denke ich. Aber das ist meine Meinung und ich kenne Luke nicht", meinte sie und zog die Beine an. "Zurückgehen solltest du aber auf jeden Fall. Schließlich bist du eine Mutter. "

"ich weiß. So viel weiss ich auch noch zum Thema Verpflichtung! Aber man muss überlegen, ob es das wert ist... Ein schwerer medizinischer Eingriff für den er meine Unterschrift gefälscht hat. Das schafft misstrauen!"
Ich schaute etwas traurig.

"Eine Unterschrift, die dein Leben gerettet hat, die dafür sorgt, dass du bei deiner Familie bleiben kannst. Ich glaube jeder hätte so gehandelt. Ich auch, wenn es um dich geht, Sam. Das wichtigste ist doch, dass du lebst. Es war ihm wert dafür ein Verbrechen zu begehen..."

Ich blickte sie an." Du hättest auch ein verbrechen begangen um mich zu retten? Das glaub ich nicht!" Ich lachte. "Du bist doch so korrekt!"

"Es gibt Dinge, die sind wichtiger als das Gesetz. Und das ist auch nur gemacht, um eine gewisse Ordnung zu halten. Ich glaube daran, doch wenn es mich daran hindert meine Familie zu schützen, dann würde ich dagegen vorgehen..." Sie schien es tot ernst zu meinen, blickte ihre kleine Schwester direkt an. "Manchmal unterschätzt du mich wohl auch."

"es sollte mich freuen!" Ich lächelte. "es ist widerwärtig hell hier drinnen. Ich ziehe die Gardinen zu wen das ihn Ordnung hier!"
Ich verdunkelte das Zimmer weiter. Das pulsieren wurde lauter. War das etwa Sophies Puls? Ich erschauerte. In mir war so ein Bedürfnis...
Aber ich setzte mich.

"So hell ist es doch gar nicht..." Sie sah zu, wie Sam das Zimmer abdunkelte, bis sie nur noch im Dämmerlicht dasaßen. Etwas stimmte nicht mit ihrer Schwester, ganz und gar nicht. Die kurze angespannte Stille wurde von dem Schrillen der Klingel unterbrochen. Die Pizza. Sophie stand auf und holte sie kurz ab und kehrte mit der Pappschachtel in den Raum zurück und stellte sie auf den Tisch. "Essen ist da."

Sehr gut!"
Ich rieb mir die Hände, ging in ihre Küche und öffnete drei Schubladen bis ich den Pizzaroller fand.
Ich kann ihr entgegen und musste lächeln als ich sah was sie bestellt hatte. Ick teilte es wie früher und nahm mir das erste Stück.

Sie nahm sich das Stück mit dem meisten Käse und zog ihn i. Die Länge bis er sich zu einem langen Faden zog. "Pizza hatte ich schon lange nicht mehr.", sagte die zwischen einem bissen und lächelte Dabei. "muss wohl erst meine e Schwester Mal wieder auftauchen." Das Türschloss knackte leise, als sich die Tür wieder öffnete und ein hochgewachsener blonder Mann ins Wohnzimmer kam. "Du weißt gar nicht, wie mein Tag war... ",begann er und stockte als er Sam sah. "Ein Gast?" Sofort erhob sich Sophie ü d legte die Pizza weg. "Her Schatz. Ich hab versucht dich zu erreichen....das ist meine Schwester. Sie bleibt für eine Nacht..." "Dann Bist du Also die berühmte Sam. Nett dich Mal zu sehen und nicht nur von dir zu hören." Er begann zu lächeln und es erhellte scheinbar sofort den Raum, bevor er Sophie sanft In den arm nahm und sie küsste. "Dachstest du wirklich ich hätte ein Problem damit? Wir haben genug Platz Hier und es ist deine Schwester." "Ich...also ja.. ", stotterte Sophie, die außerhalb der Arbeit nie gut mit Worten war und jetzt leicht rot würde.

Er tat ihr gut und strahlte eine Art Licht aus, das mir keine Schmerzen bereitete. Ich wusste, dass er ein Ort sein konnte, an dem Sophie endlich eine Mitte und Heimat finden konnte. Der Gedanke an Luke versetzte mir kurz einen Stich. 
Aber dann zwang ich mich zurück in die Gegenwart und reichte Sophies Mann die Hand. 
"Du bist dann wohl mein Schwager..." Ich lächelte ihn an. Was er wohl so von mir gehört hatte? Nun hdröhnte nicht mehr nur Sophies Herzschlag in meinen Ohren, sondern auch seiner und die Trockenheit meiner Kehle ließ die Stimme rau klingen.