Story Nummero....Super 1!

Ich sah zu, wie sie sich selbst einen Streifen des Fleisches nahm und etwas von dem zählen Stück abbiss. Beinahe hätte ich es nicht bemerkt, doch die andere Hälfte ließ sie fallen und sie landete vor Yuki, der anders als wir, wohl doch Hunger hatte und es herunterschlang. Ich erlebte eine Mischung aus Verwirrung und schlechtem Gewissen. Einmal, weil ich nicht an Yuki gedachte hatte und auf der anderen Seite war ich irritiert, dass sie es anscheinend getan hatte. Für das Frettchen hatte sie es sicher nicht hingeworfen. Ich fragte mich, wie es sich durchschlug. Gab es hier Mäuse, die es jagte? Wie auch immer, wir liefen weiter, wieder der Sonne ausgesetzt und kaum eine halbe Stunde später, lief mir bereits der Schweiß wieder über den ganzen Körper.

Wir liefen zwei Stunden schweigend. Zwei Mal fiel ich so weit zurück, dass das Seil an meinem Knöchel sich spannte. Suruya drehte sich nicht um, aber ich spürte jedes Mal ein schneidendes zwicken auf der Haut. Also Versuchte ich, schritt zu halten.
Zwei Mal dachte ich, wir seien da. Zwei Mal war es nur eine Luft Spiegelung.

Suruya lief immer vorne, immer im selben Tempo. Es gab keine weiteren Pausen, aber die Sonne war kurz davor hinter den sanften Hügeln zu verschwinden, doch selbst am Ende des Tages, schien sie noch einmal ihre ganze Kraft zeigen zu wollen. Ich hatte Yuki hochgehoben und weiter getragen. Er lag hechelnd in meinem Arm, aber wenigstens hatte ich sein Fell geschnitten. "Wie lange ist es noch", brach ich schließlich das Schweigen. Es verbrauchte eine Menge Kraft, auch nur zu redne.

"Nachts werdet ihr euch die Hitze noch zurück wünschen!", Kam suruya Antwort.
Vermutlich hatte sie nur nicht mehr gesagt, weil es wirklich nicht mehr weit war. Denn nach einer halben Stunde, die so wie Kraft kostete wie die ersten drei unserer Wanderung, erreichten wir eine Fläche mit Wasser, das keine Spiegelung zu sein schien.

Ich wollte einfach nur auf das Wasser zu rennen, als ich es sah, aber das ließ das Seil nicht zu. Das Wasser wirkte etwas leblos und unwirklich. Zwar wuchs dicht am Ufer ein wenig Grad, aber das war auch schon alles. Nicht wie in meiner Vorstellung, aber es war immer noch Wasser. Ich wollte einfach nur hereinrennen und im Wasser bleiben.

Suruya legte ihren Beutel ab und warf mir zwei dicke Trinkschläuche zu. "Füll die auf!", Sagte sie ihn befehlenden Tonfall, bevor sie das seil, das zu mir führte um meinen Knöchel löste. Ich ließ mir das nicht zwei Mal sagen. Und die Erleichterung, als das Wasser wirklich keine fata Morgana war, war einer der schönsten Momente seit Tagen.
"du bleibst vorerst hier!", Sagte suruya und ließ sich im Halbschatten einiger Verstreuter Gräser nieder.
"Wer weiß, was du mit dem Wasser anstellst!"

Wir hatten etwa 20 oder 30 Meter von der Quelle gehalten. Yuki sah zu mir, sauste dann aber mit Suki zur Quelle und ich konnte sehen, wie er einmal ins Wasser sprang. Konnte ich von dort das Wasser ziehen? Es sollte möglich sein, aber ich war zu erschöpft und folgte Suki nur mit meinen Blicken, ehe ich mich auf den trockenen Boden sinken ließ. Dann drehte ich mich um und sah zu Suruya. Ein leichter Schweißfilm überzog auch ihr Gesicht, aber sie musste wie Suki an das Klima gewöhnt sein. "Hast duw irklich Angst, ich greife dich jetzt an?"

"Angst?" Sie hob eine Braue. Ein überschwang an Mimik für ihre Verhältnisse. "Sicher nicht. Aber wenn du gegen mich arbeitest, läuft das nunmql so!"

"Ich arbeite nicht gegen dich. Ich will nur keine Gefangenen sein und bin gegen die Handlungen der Feuernation. Das ist ein Unterschied", versuchte ich ihr zu erklären. Sie konnte nicht so ein Eisblock sein und noch dazu war sie keine Feuerbändigerin. Woher kam sie nur? "Warum hörst du auf dieen grausamen Mann?"

Sie schaute suruya lange an, als überlege sie sich genau, ob sie überhaupt Antworten sollte.
"aus den gleichen Gründen, aus denen du auf mich hören solltest. Wenn du auf mich hören würdest, stündest du jetzt im Wasser! Und wenn du gegen die Feuernation bist, stehst du genauso auch gegen mich!'

Ich presste die Lippen aufeinander. Hinter mir konnte ich Suki hören, die jetzt vom Wasser wiederkam und Yuki stand plötzlich hinter mir und presste seinen nassen Kopf auf meinen Schoß. Das kühle Nass hatte ihm wirklich gut getan und er war wieder viel aktiver. Ich lächelte kurz und strich ihm durch das nasse Fell. "Ich glaube nicht, dass du zu hundert Prozent hinter ihm stehst...ich glaube, dass du viel gelitten hast und es heute noch tust. Ich kann dir helfen, wenn du mich lässt. Lass mich wenigstens deine Wunde am Hals versorgen.."

"Dann weißt du, dass du viel leiden wirst, wenn du nicht mitspielst!", Sagte ich nur trocken.
"Und ich stehe hundert Prozent neben dem Reich. Die Verbrennung war ein Unfall. Und wenn du noch so etwas sagst, wird das Konsequenzen haben!", Ich musste mich nicht umsehen um das Frettchen zu sehen.

Ich wich ihrem Blick nicht aus, hielt ihm stand, nur Yuki auf meinem Schoß regte sich etwas und sah zu mir hoch, scheinbar besorgt, da er bemerkte, wie ich mich mehr und mehr anspannte. "Du hast Angst. Ich kann es spüren", sagte ich sehr leise.

"Du liegst falsch!" Ihre stimme änderte sich nicht. "vielleicht solltest du aufhören, mich als eine der deinen zu betrachten!"

"Ich betrachte dich nicht als solche, sondern ich weiß, dass es so ist", sagte ich und diesmal hatten meine Worte etwas bewirkt. Ihre vereiste Mimik war aufgekaut, nein mehr gebrochen, doch ich konnte sehen, wie sehr sie sich beherrschen musste.

Der Blick des Frettchens pochte in meinem Hinterkopf. Ich wusste nicht, ob er Real war. Aber es fühlte sich verdammt real an. "es gibt keine Alternative zu dem hier!", zischte ich. *Also lass uns brav unsere rollen spielen!"

Ihr Herzschlag hatte sich erhöht und ihre Gefühle waren für mich nun deutlich wahrnehmbar. Und ihre Wortwahl verwunderte mich. Sie redete von Rollen und das war etwas, dass mich aufhorchen ließ. Ein Hinweis oder wollte ich es mir nur einbilden. Ich lehnte mich zurück und schwieg. Suki hatte uns erreicht, sie sah etwas unsicher zu Suruya, die uns die Erlaubnis gab zu trinken, aber nicht ohne den Hinweis, dass eine falsche Bewegung bestraft werden würde.
Suki reichte mir zuerst den Schlauch. Ich nahm ihm uns spürte, wie das kühle Nass meine Lippen benetzte. Sofort trank ich sicher den halben Schlauch aus, ehe ich ihn absetzte und Suki reichte.

Suruya
Das war nicht einfach. Und meine Erfahrung sagte mir, dass es nicht mehr einfacher werden würde. Sie tranken und ich nutze den Moment, um mich ein wenig abzusetzen und durchzuatmen. Die Hitze machte mir zu schaffen. Und obwohl der Abstand zum General mir gut tat, wuchs doch immer mehr die Angst, zu Versagen.

Als Suki auch fertig war, liegt sie den Wasserschlauch beiseite. Die Temperatut sank jetzt wo die Sonne verschwunden war, merklich ab, doch ich fror nicht, noch nicht. Mit der kühlen Luft der Nacht kam auch mein Hunger zurück, der so gar noch größer war als meine Müdigkeit. “Suruya?“ Sie schreckte kurz auf, kehrte dann zu ihrer kühlen Mimik zurück. “Wir würden gerne essen...“

"Ihr wolltet doch vorhin nicht!" Dennoch steht sie auf und kommt zu uns herüber. Ich sitze am Boden, die Hände halb in die trockene Erde vergraben.
"aber gut, wir wollen schließlich morgen ankommen...!" Sie setzt sich zu uns, in einer Knieenden Position und breitet auf einem leeren Trinkschlauch Trockenfleisch, brot und etwas aus, das aussieht wie irgendein Wurzelgemüse

Ich hatte sowas eerwartet, aber es wäre auch von ihr dumm, uns nichts zu essen zu geben, wenn sie mich trainieren wollte. Ich musterte die Sachen und griff.als erstes nach dem.Brot und einem Strang von dem Fleisch. Einmal bis ich ab und gab den rest Yuki,der sich Schwanzwedelnd darüber hermachte. Etwas anderes tauchte hinter Suruya auf. Wie ein schwarzer Pfeil rannte es über die decke und wo das Fleisch gelegen hatte,.lag nur noch die Hälfte.

Suruya fuhr herum und ich konnte beobachten, wie sie offensichtlich unwillig dem Tier hinterher sah und Yuki einen Streifen des Fleisches, das die aß zuwarf.
"wir werden morgen an das Meer kommen!", Sagte ich. "du solltest dir überlegen, womit du den General beeindrucken willst!"

Das Frettchen fand sich etwas abseits auf einem Strauch wieder und machte sich über seine Beute her, die es von Suruya erbeutet hatte. In dieser Gegend gab es auch Mäuse, aber warum sollte es sich die Mühe machen, wenn ihm so ein Festmahl vorgesetzt wurde. Ich sah kurz zu ihm und erinnerte mich, mit was für einen Widerwillen Suruya es beobachtet hatte. Meine Gedanken wanderten kurz ab, dann wandte ich mich wieder zu ihr und biss wieder kurz in mein Brot. Wieder das Meer sehen..."Und was soll ich ihm zeigen?"

"Etwas mit Eis!", Sag ich. "gerne etwas eigenes. Aber Zeig Respekt. Ich werde dir noch beibringen, wie du Menschen lähmst... Am besten du beginnst noch über Nacht. Es ist nicht leicht, wenn man dabei nicht töten möchte! Und du musst lernen wasser sehr schnell zu frieren.

Etwas mit Eis? Was bezweckte die Feuernation nur mit diesem Ziel. Glaube sie, mit Eis seien wir besser in Schach zu halten. Zumindest war es schwer, dauerhaft damit zu arbeiten. Aber ich war auch kein Zirkustier, das ihm irgendwelche Kunststückchen zeigen würde. Das konnte er vergessen. Und ich wollte auch niemanden verletzen. Wasserbändigen hatte ich mit dem Ziel gelernt zu schützen und nicht unnötig zu verletzen. Ich erhob mich in einer Bewegung, mein Stolz war entfacht und ich spürte neue Energie in mir. "Ich werde niemanden verletzen und nicht für die Feuernation oder deren Krieg kämpfen. Egal, was du tust. Das ist unmenschlich und falsch."