2. Story ^-^

"Ich nehme mal an, er wollte nicht einfach schlafen sondern MIT jemandem schlafen. Sex, Kleine. Davon schonmal gehört, oder darf ich die Aufklärung übernehmen?"

"Sex....doch, ich weiß was das ist..." Dann wurde ich knallrot und schüttelte hastig mit dem Kopf. "Nein, nein, nein, nein....danke.ich weiß was das ist, aber wieso? Das ist eklig..."

Ich musste lachen. Wie die Pubertät, aber kein Wunder wenn man sogar seine Eltern verdrängt hatte, dann bestimmt auch den eigenen entstehungsprozess.
"Eklig?" Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, vergiss es. Es ist etwas, was Spaß machen soll. Und das tut es meistens auch! Es ist eine ganz schöne Sache!"

"Dann hast du das schon gemacht?", fragte ich schockiert und dachte kurz darüber nach, um wieviel Jahre sie älter war als ich. Das musste eine Menge sein, denn sowas...ich schüttelte mich kurz. "Nein sag nichts mehr und dnek nicht mehr darn!"

Ich lachte auf.
"Ja, aber ich strotze auch nicht vor Erfahrung. Immerhin war ich auch die letzten drei jahre in dieser beschissenen klinik. Und wie du weißt, war ich nicht unbedingt beliebt. Und ich hab auch nicht nur die besten Erfahrungen damit gemacht. Aber grundsätzlich ist es sehr schön!"
Ich lächelte.
Aus ihren Worten schloss ich, dass sie keine Erfahrungen hatte.

"Wie alt warst du und....gott, wieso musst du gleich an alles denken, bevor ich dich aufhalten kann es zu sagen. Sag einfach gar nichts mehr. Wechsel das Thema, bitte. Ich will nicht selber noch länger darüber nachdenken müssen. Das ist einfach nur schrecklich."

Ich dachte an Musik weil ich wusste wie furchtbar es war, alles teilen zu müssen, obwohl man sich dafür gar nicht interessierte. Außerdem könnten auch da ungewollte Erinnerungen hochkommen die siw nichts angingen.
"Schon okay, schon okay! Aber Pass auf dich auf und sag hier niemandem wie unerfahren du bist"

"Unerfahren?" Kaum fragte ich, kamen neue Gedanken und ich zuckte zusammen. "ich meine, ähm..egal...also...was machen wir jetzt..also darüber hinaus?"

"Pass auf. Wegen Typen wie dem blonden!"
Die war so ein unbeschriebenes blatt. Das war etwas wundervolles aber ich empfand es für Jamie eher als Gefahr.
"Tja, hier können wir nicht ewig bleiben. Und Essen brauchen wir auch!"

"Okay." Ich nahm mir vor diese Warnung ernst zu nehmen und hörte ihr gleichzeitig weiter zu. "Und darum kümmern wir uns dann morgen. Das Mädchen hat dir was zu essen für uns gegeben oder?"

Ixh nickte.
"Nichts Krasses, aber für ein Abendbrot dürfte es reichen. Dieses Zimmer hier mit den Decken gehört auch eigentlich ein paar anderen, die aber seit einer Weile nicht da gewesen sind. Zu lange würde ich aber trotzdem nicht bleiben wollen.

"Du glaubst, dass wir deswegen Ärger bekommen? Sind die etwa gefährlich?"

"Gefährlich ist ein großes Wort... Aber mit Ihnen ist wohl nicht gut Kirschen Essen, wie man so schön sagt!", beschwichtigte ich leicht.
"Aver man muss das Glück nicht überstrapazieren!"

"Also sind die Pläne ein anderes Haus für uns zu finden, essen und danach werden wir Superhelden, retten die Welt und können in Frieden leben, indem wir unsere eigenen Comics verkaufen."

Ich lachte verschmitzt. "Ja, irgendwie So etwas. Dafür brauchen wir ein kleines Startkapital, aber überlass das mal mir. Wir bekommen das sicherlich hin!"
Mit wedelnder Handbewegung scheuchte ich sie in unser vorübergehendes Zimmer.
"Erstmal pennen!"

Ich stolperte in den Raum, fiel über die Decke und landete halb kopfüber auf der Matratze. "Uff...", gab ich noch von mir und verzog mich dann aber unter die Decke und gähnte noch einmal ausgiebig.

Ich wickelte ihre Füße in die Decke ein, wie es meine Mutter vor langer Zeit einmal gemacht hatte,w wenn es draußen kühler wurde und ich dennoch bei offenen Fenster schlafen wollte.
Es konnte verdammt kalt werden in so großen Gebäuden, egal ob im Sommer oder Winter. Dann lehnte ich mich an die Wand und widmete mich meinen Gedanken.

Ich bemerkte ihre Fürsorge und mich erreichten in diesem Moment auch das erste Mal schöne Bilder von ihr. Sie hatte also eine richtige und auch fürsorgliche Mutter gehabt. So reichten ihr Gedanken aus, um in mir ein Gefühl der Geborgenheit, trotz des fremden Ortes auszulösen. Und das, obwohl ich mir doch geschworen hatte, den Menschen nicht mehr zu trauen. Es war schon seltsam, wie schnell sich etwas ändern konnte, schoss es mir durch den Kopf, als mich die Wärme auch schon einhüllte und ich langsam wegdämmerte.

Wenn die Gedanken wärmer waren, störten sie sie nicht beim Einschlafen.
Ich nahm mir vor, mir das zu merken, als ich beobachtete wie sie langsam in den tiefsten schlaf wegdämmerte, der in seiner neuen Umgebung nötig war. Erst als ihre Atmung und das langsame senken und heben ihrer Brust mir verrieten, dass sie so schnell nichts wecken würde, verließ ich leise den Raum.

Wenn die Gedanken wärmer waren, störten sie sie nicht beim Einschlafen.
Ich nahm mir vor, mir das zu merken, als ich beobachtete wie sie langsam in den tiefsten schlaf wegdämmerte, der in seiner neuen Umgebung nötig war. Erst als ihre Atmung und das langsame senken und heben ihrer Brust mir verrieten, dass sie so schnell nichts wecken würde, verließ ich leise den Raum.

Ich träumte seit langem wieder bewusst und auch auf eine schöne Art und Weise, ohne eigene Erinneung an die schlechte Vergangenheit.

Es vergingen zwei Stunden, bis ich zurückkehrte und mich ebenfalls neben sie kuschelte, in die Decke eingewickelt, die sie mir halb geklaut hatte und schnell einschlief, weil ich zum ersten mal seit langem nicht alleine im Bett war

Als ich aufwachte, spürte ich etwas neben mir liegen. Mein Fuß hing halb aus dem Bett und fühlte sich kalt an, sodass ich ihn schnell in die warme Höhle unter der Decke zog. Nach einigem hin und herwälzen, öffnete ich die Augen und sah direkt zu Sasha.

Mein Haar war wirr in mein Gesicht gefallen und ich musste mit meinem Blick ersteinmal diesen Vorhang durchbrechen, bevor ich sie erkannte und sich ein lächeln auf mein Gesicht schlich.
"Morgen!"; murmelte ich.

Verwirrt sah musterte ich sie und richtete mich bereits auf, nur um gleich darauf wieder unter der Decke zu verschwinden. Es war verdammt kalt. Meine Erinnerung an den gestrigen Tag kam wieder und ich senkte schuldbewusst den Blick.