1. Rs-Story

Nina ist schon die ganze Zeit mega komisch, hat Gespräche mit ihrem Tutor, ist heute früher nach Hause und kaum ansprechbar. Und du bist auch ziemlich komisch.

"Und wenn ich jetzt sagen würde, lass es? Geh und lebe dein altes Leben weiter?", entgegnete sie seelenruhig. Es war nicht mehr ihre Art anderen zu sagen, was sie zu tun und zu lassen hatte. Bei Sam hatte sie es einmal getan und es abgelehnt. Jetzt sollte sie zeigen, dass sie mit dieser Entscheidung auch leben konnte.

Es dauerte vielleicht eine Minute. Dann wurde ich wieder klar und stiße ihn beiseite, als hätte er mich gerade angefallen und nicht umgekehrt. Stoßartig ging mein Atem, während ich die Tränen zurückhielt. "I.Ich..es..ich....Chris..", versuchte ich die ersten atemlosen Erklärungsversuche.

Es geht ihr tatsächlich richtig dreckig
nur ging's bis vor vorgestern eig ganz ok

ich fuhr mir durch die Haare. "Die Frage ist nicht, welches Leben ICH führen will. Ich kann mit beidem Leben. Sicher ist es schwer, so eine Ausbildung dort zu machen! Allerdings geht es hier nicht um mich. Viel mehr Frage ich mich, was besser für Elly ist. Vielleicht sollte ich ihr dieses neue Leben unter ihresgleichen erleichtern indem ich sie verlasse. Oder ich versuche ihr diesen weg zu vereinfachen indem ich mit ihr gehe!"
ich blickte meine Schwester an, auch wenn es mir schwerfiel. "Genau vor der Entscheidung stand ich auch damals bei euch. Deshalb wollte ich wissen ob ich mich damals richtig entschieden habe!"

er saß noch in der erstarrten Haltung. Bis auf die Gänsehaut bewegte sich nichts an ihm.
Eine Hand ging langsam zu der kleinen aufgerissenen Stelle, die andere tastete vorsichtig über Ellys Schulter. Wie um zu erforschen ob sie echt war.
"Was... Was war das?", flüsterte er blass

Und warum?
Und wie kommt es, dass es dir wieder schlecht geht?
Also nur, wenn du es erzählen möchtest. An sich geht es mich ja nichts an ^^'

"Ist das eine ernst gemeinte Frage?" Sie presste ihre Lippen so fest aufeinander, dass nur noch zwei dünne Striche blieben. "Es war falsch Sam. Klar warst du eine Belastung. Du hast immer getan, was du wolltest, hast nie auf uns gehört. Aber glaubst du einfach abzuhauen und nur einen kleinen Zettel zu hinterlassen, war besser? Nein. Du weißt nicht, was dann Zuhause los war. Du bist einfach nur weg gerannt."

"Ein...ein Biss..ich..hatte Durst.." Es klang fast schon banal, aber es ging nicht direkter.

Naja das mit Nina ist sehr komplex und ich weiß nicht wieviel da weitergegeben werden darf. Aber wenn du ihr zeigst dass es dir wichtig ist wies ihr geht könnt ich mir vorstellen das ihr das gut tut
meine mum ist krankgeschrieben für mehrere Wochen wegen Suizidgefahr etc
und ich komm nicht mit ihr klar Wenn sie dauerhaft zu Hause ist

ich spürte ein unangenehmes Zwicksn in den Augen das ich bereits lange nicht mehr gemerkt hatte. Mir kamen die Tränen. Ist atmete tief durch und strich mir über die Augen. "Ich.. ich war so ein schlechtes Vorbild für den Kleinen! Und... Meine Einstellung war mit euch nixht zu vereinbaren! Ich hatte da diese scheiß-drauf-Haltung. Diese sucht nach mehr leben. Nach selbstzerstörung..." ich schloss die Augen kurz. "Ich hätte euch nur immerwieder verletzt bis zum... Bis zum goldenen Schuss mit 27!"
ich lächelte schmerzlich.

Er woge aufstehen aber es drückte ihn zurück in die Kissen.
"Scheisse man... Bist du jetzt ein freak oder was...?"
er nahm mit mattem lächeln die Intensität aus den Worten.

Glaube nicht, dass sie mir was erzählt. War in letzter Zeit ziemlich scheiße zu ihr. Aber ich bekomme halt vieles mit, aber ch mag immer nicht drüber reden, weil ich dann denke so bitte nicht wieder und dann gleichzeitig mir doch Sorgen mache. Mir können Leute irgendwie nicht egal sein ^^'
Und das mit deiner Mum tut mir echt leid. Weiß, dass es ziemlich hohl klingt, so über den Pc, aber ich meine es ernst damit.

Nina sagt nicht mal mir alles und ich bin ihre Freundin
sie ist sehe introvertiert momentan.
Aber alleine zu wissen das es jemanden kümmert dürfte ihr ziemlich gut tun. So ein bisschen honig auf die Wunden ^^
ja... Ihre Depressionen bin ich gewohnt. Aber das letzte mal als sie so lange zu Hause war... Endete es in der scheiß familientherapie
ich werde ausziehen wenn es so wird wie damals

Aber auf jedenfall danke für die Anteilnahme

Hm...mich ärgert es halt, dass ich mich dabei so scheiße anstelle, aber ich sträube mich so dagegen mir ihr zu reden...

Wenn es das beste ist, solltest du das tun. Aber vielleicht wird es auch nicht so schlimm. Versuch einfach mal nicht das Schlimmste drin zu sehen, auch wenn es schwer ist. Das kann vieles erleichtern^^ Oder dich mal am Guten hochziehn. Das mache ich in Basketball gerade.

Oh glaub mir ich verzweifel oft an dem Versuch mit Nina richtig umzugehen wenn es ihr schlecht geht. Sie ist da schwer. Aber spätestens nach einiger Zeit weiß sie es gut zu schätzen!

Ja ich muss mal gucken wie es wird
erster Tag war direkt der Horror
und wenn du das in Basketball so schaffst find ich das sehr bewundernswert

Wenn ich es denn mache und ihr nicht weiterhin ausweiche ^^' Das ist ja das Problem. Sollte sie mal darüber mit dir reden, kannst du das ihr auch sagen. Ich wüsste trotzdem gern, was los ist. Aber das ist menschliche Neugier.

Warum?
Naja kennst mich. Ich mache die ganze Zeit Terror in Richtung oh gott ich bin scheiße, alle hassen mich und tralala...ich weiß, dass es zuviel Panik ist, aber geht nicht anders. Aber letzte Stunde im Spiel nen Korb geworfen. (Jungsmannschaft ohne Mädchen ne xd) und auch zwei gute Aktionen gestartet mit Applaus, der (Ich hab es anders empfunden, aber die Mädchen haben mir den Kpf gewaschen xd) gut gemeint war. Das hilft dann schon.

ist ja verständlich
wenn du dich nicht traust verstehe ich das auch nur zu gut

cool, Respekt!
alleine schon gut weil sich jmd für dich so One Zeug legt dass er die den Kopf wäscht genieß sowas, koste es aus. Es steht dir zu. Ich Hab dich lieb.

Ich hab jetzt 2mal nen Kommi geschrieben...und er ist beide Male weg-.-

Ach weiß nicht...ich hab einfach nen Schaden was das angeht xd

Nein verdient hab ich nicht. Und Kopf waschen ist übertrieben. Aber wenn man in Basketball nur zu viert ist, wobei Nina ja momentan ausfällt, dann schweißt das zusammen xd

"Goldener Schluss? Glaubst du wirklich, dass du diesen Abschluss erreichen wirst? Glaubst du, du hast es besser gemacht? Nein! Glaubst du, das Max nicht nach dir gefragt hat? Jeden einzelnen Tag? Vielleicht warst du kein Vorbild, aber dennoch hat er dich geliebt! Du warst...bist seine große Schwester. Du bist meine kleine Schwester! Mum und Dad haben sich gezofft deswegen und haben sich getrennt und sieh mich an! Glaubst du wirklich, dass du mit deiner Entscheidung auch nur irgendwas besser gemacht hast? Indem du weg gerannt bist? Und was blieb? Dein Zimmer, ein paar Grasreste und dein unglaublich liebevoller Abschiedbrief! Was sollte das? Nichts hast du gut gemacht!", rief sie, die Stimme leicht erhoben und sagte ihr dabei das erste Mal ihre Meinung, die einzig wahre, ehrliche, aber auch schmerzhafteste.

"Ich...es...das...es...tut mir leid...das...durst", stotterte ich in dem Versuch mich zu erklären, doch mir wollte einfach nicht über die Lippen kommen. Schließlich wurde ich auch noch von einem Schluchzen erschüttert. Wie lächerlich, wo ich ihn doch verletzt hatte und nicht umgekehrt.

Bei jedem ihrer Vorwürfe sank ich ein klein wenig mehr in mir zusammen, bis ich letztendlich nichts als ein kleiner Haufen war. Stimmte das tatsächlich? War es die falsche Entscheidung gewesen? Hätten sich meine Eltern nicht auch so getrennt, getrennt von dem schmerz den ich ihnen eingebracht hätte. "Es war das bisschen Gras und Ecstasy... Hättest du mich wirklich koksen und peppen sehen wollen? Das hätte auch all die genannten Auswirkungen gehabt!"

"Durst?" Er lachte ungläubig auf. doch das Kind mit dem er gespielt und das er beschützt hatte du das er immernoch in ihr sah war ihm so nah, dass er sie im gleichen Moment in dem er ihre tränen sah in den arm nahm.

"Du hast recht....es wäre dasselbe...mit dem Unterschied, dass du da gewesen wärst Sam. Keiner weiß, wie es geworedn wäre, wenn du da gewesen wärst, aber wenigstens wärst du da. Mal darüber nachgedacht? Aber nein, dass konntest du ja nicht, weil es deinen Plan kaputt gemacht hätte."

"Was...was machst du denn..ich bin ein Monster", brachte ich nur mit Mühe hervor, Vergrub das gesicht aber auch schon an seiner Schulter und klammerte mich an ihm fest.

Ich legte den Kopf in meine Hände und wurde von einem kurzen und heftigen Schluchzen geschüttelt. "Scheiße... Ich hab doch keinen Plan gehabt!" Ich versuchte meine Atmung zu beruhigen aber es wurde nicht besser. "Ich dachte ich würde das richtige tun!"

Er strich ihr gedankenverloren über den Rücken, die abdrücke ihrer Zähne immernoch in der haut. "Ist doch gut, Prinzessin...!Alles wird gut!"

"Du hattest keine Ahnung ja und anstatt zu fragen, bist du abgehauen. Und jetzt? Du lebst doch allein! Bist du erwachsen! Dann stelle dich endlich den Konsequenzen, stelle dich deinem Leben und laste es nicht wieder anderen auf. Komm zurück Sam...und dann kümmere dich um deine Freundin. Das sie bei dir bleibt und dich nicht betrügt, sollte doch eigentlich Entscheidungshilfe genug sein."

"Ich bin keine Prinzessin", brachte ich in einem bitteren Ton hervor und richtete mich langsam wieder auf. Das Blut lag mir auf der Zunge. Nicht nach Eisen schmeckte es, sondern süß und irgendwie so rein. Anders als das von Sam. Ich konnte ihn spüren. Ganz leicht nur. Mit meinem Geschmack. Es war seltsam. "Es...tut mir leid...ich wollte nicht, dass du das erfährst..."

Ich sprang auf, dass der STuhl an die Wand hinter mir krachte. "Stop, das reicht!", schrie ich und Tränen rannen mir über die wangen. Draußen hörte ich rumoren, der Krach zog Aufmerksamkeit an, aber das war mir egal. "Deshalb komme ich nicht mehr her! Weil es immer darauf hinausläuft... 'Komm zurück, Sam'... Nie kann ich einfach mal einen rat bekommen. Von dir als schwester. Immer läuft es daraus hinaus... verdammte scheiße...!" Aus Prinzip würde ich draußen >Das MDMA nehmen, sobald ich raus war... Aus Prinzip, Ich ging in Richtung Tür.

Ich weiss nichtmal was 'das' überhaupt ist...!"; gestand er, die Unsicherheit lag in seiner Stimme obwohl er sich sons zusammenriss. "Was ist das hm? Was ist das, dass du glaubst es könnte machen, dass du nicht mehr die kleine Prinzessin bist die vor den Drachen beschützt werden musst!" Er lachte leise.

Sie packte ihren Arm. "Was willst du denn hören Sam? Ohne dich ist alles besser? Wir sind froh, dass du gegangen bist? Jede Entscheidung hat ihre Vor- und Nachteile. Das musst du akzeptieren. Bitte komm irgendwann wieder...und jetzt lass deine Freundin nicht auch so im Stich."

"Vampire...ich...ich wurde verwandelt und jetzt...bin ich auch eine..." Lächerlich...es klang so lächerlich und doch war es wahr.

Ich zuckte zusammen, bedrängt von dr plötzlichen Nähe, beinahe panisch. "Lass mich los!", sagte ich leicht hysterisch und drängte mich rückwärts weg von ihr, ein wenig auch um das kleine Tütchen im BH aus ihrer Reichweite zu bringen. "Du hast einfach keine Ahnung mehr wer ich bin!"

"Vampire?" Er misstrauisch mühe geben, eine hämischhe Bemerkung zu unterdrücken. "Was heißt das? Volles Programm mit Blut und Glitzern?"

"Wie soll ich das denn auch wissen Sam? Du lässt es mich ja nicht wissen", sagte sie mit einem Mal leise und wirkte so unglaublich schwach. Müde von der Zeit, die sie durchgestanden hatte. Dann ließ sie sie los und wandte sich ab.

"Das ist kein Scherz! Ich meine das Ernst! Hast du es nicht mitbekommen, was ich gerade getan habe?! Ich trinke Blut! Darüber macht man keine verdammten Scherze!"

ich war gefangen in einer Synthese aus mitleid und Wut darauf, dass sie das leidige Thema nicht lassen und akeptieren konnte dass ich auf die straße gehörte.
"Es tut mir leid", sagte ich ebenso leise. Ich hörte wie jemand an die tür klopfte und fragte ob alles okay war. einer von den scheiß Bullen.
"Du wirst immer meine Schwester bleiben, aber vielleicht solltest du noch einmal versuchen, zu vergessen, dass ich deine biN!" Mit den Worten verließ ich den Raum und schenkte den beiden Cops vord er Tür meiner schwester meinen düstersten und trotzigsten Blick.

Er hob die Arme. "Tut mir leid, ich wollte mich nicht lustig machen. DU hast ja ein überzeugendes Argument aber es ist echt scheiße schwer zu glauben...!"

Sie würde nicht verletzten. Halb zusammengesunken fanden die Wachen sie auf ihrem Stuhl, kurz vorm Zusammenbruch.

"Ich weiß...wenn du mich nicht mehr hier haben willst, dann verschwinde ich sofort."

Ein Polizist mittleren alters legte ihr eine Hand auf die schulter. "Alles okay bei Ihnen...?", frgagte er überflüssiger Weise. "Wer war das?" er blickte sie durch dicke Brillengläser an.

Ich verließ schnelll die Wache, zügig weg von den ganzen Blicken. Mein erster Weg führte mich in das Gebüsch. Mir war schlecht, aber das würde gleich besser werden! Da war ich mir sicher, als ich meinen Stoff aus dem Gebüsch zog.

Er schüttelte heftg den Kopf. "Nein, wenn es das dann für eute war mit Blut trinken, kannst du bleiben... Du musst mir aber jetzt die Wahrheit erzählen. Ist deine Junkie-Freundin auch Vampir? Wolltest du deswegen nichts essen?"