1. Rs-Story

“Nun ja, aber du besitzt bereits Macht und es wäre mehr als unverantwortlich sie nicht zu nutzen. Du bist ein Vampir, aber kein Jungblut, kein Wildfang, nein du hast eine Ausbildung genossen und weißt wie man kämpft, sowohl gegen Menschen als auch gegen Vampire.“

Ich schüttelte den Kopf.
"ich möchte aber nicht kämpfen. Ich bin weggegangen, um nicht mehr zu kämpfen!"
ich stand auf. "Wars das dann?"

Er seufzte leise, beinahe schon resigniert. "Eigentlich habe ich gehofft, dass wir uns leichter einigen können, aber das hier wird nicht so einfach enden. Er stellte sich vor die Tür und versperrte ihr somit den Weg. "Du hast eine Menge Informationen, die für uns von großem Interesse sind, weißt du? Und zudem gibt es weitere Informationen, dass sich seit einigen Monaten ein paar mächtige Vampire hier eingeschlichen haben, zur gleichen Zeit wie du nach Seattle gekommen bist."

Ich verschränkte die Arme und legte den Kopf schief.
"Mächtige Vampire...Dann kümmetr euch lieber um die! Ich bin kein mächtiger Vampir und habe mit niemandem mehr was zu tun!"

"Das hast du im Moment wohl tatsächlich nicht, aber doch hast du in deinen Briefen an deine Tochter doch eine gewisse Elly erwähnt...gehe ich richtig der Annahme, dass damit Elaine Arlett gemeint war?"

"Es ist ein Mädchen, mit dem ich lange auf der Straße gelebt habe. Wir haben viele abgefahrene sachen zusammen erlebt und ich betrachte sie als meine Schwester.Das ist alles, was daran wichtig ist!"

"Hm....also ein Schwestern-ähnliches Verhältnis", murmelte er und notierte etwas auf ein Blatt Papier, das lose vor ihm lag. "Elaine Arlett ist eine richtige Berühmtheit geworden, wusstest du das? Lange Zeit war es ein Gerücht, das die Familie Arlett ein Kind hatte. Sie lebten stets zurückgezogen, aber entzogen sich nie ganz...als die Familie ausgelöscht wurde, ging man davon aus, dass auch sie gestorben sei, stattdessen wurde sie von jemanden gerettet und versteckt. Jetzt ist sie wieder aufgetaucht. Und du hattest Kontakt mit ihr."

Ich veshcränkte die Arme. "Ich habe keinen Kontakt zu ihr und weiss audh nicht, wo sie sich aufhält! ic möchte gehen, oder bin ich hier eine Gefangene?"

"Elaine befindet sich in Seattle und sie kam genau zum selben Zeitpunkt hierher wie du. Es fällt mir schwer, das als Zufall einzustufen."

Ich war überrascht, zu hören, dass Elly hier war. Einige Sekunden brauchte ich, um mich zu fassen.
"Ich höre davon zum ersten Mal!", sagte ich auch wenn mir klar war, dass das die ausrede jedes Lügners gewesen wäre.
"Ich bin nach Seattle gekommen um in das Haus einzubrechen, in de Kurt Cobain sich erschossen hat. Von Elly weiss ich nichts!Und sie haben meine Frage nicht beantwortet!"

"Niedliche Geschichte, aber leider nicht sehr glaubhaft. Du befandest dich doch sogar imselben Flugzeug wie sie und willst mir erzählen, dass das nur ein Versehen war?"

Mein Mund öffnete sich ungläubig und ich schüttelt den Kopf. "Sie wollen mich testen! Was sollte sie denn inS eatlle wollen! Außerdem war sie doch locker nicht alleine! Warum sollte ein Vampir,der nicht so pleite ist wie ich, fliegen? Das kann doch nicht angenehm sein!" Ich verengte die AUgen leicht und musterte ihn aufmerksam. "Bin ich frei zu gehen?"

Noch immer wenig überzeugt, griff er in seine Schublade und holte einen Umschlag mit einigen Bildern heraus. "Diese Bilder sollten Beweis genug sein. Sie zeigen dich, wie auch Elly, am Tag als du nach Seattle aufgebrochen bist."

"Ich weiss, dass ich an dem Tag nach Seattle aufgebrochen bin. Was sie getan hat ist mir eigentlich egal!" ICh merkte, dass ich langsam lauter wurde, hatte aber weder kraft noc muße, etwas dagegen zu tun. "Jedenfalls weiss ic nicht, wo sie ist! Und ich will jetzt gehen!"

"Und du hast keinerlei Bedürfnis sie zu sehen? In letzter Zeit hattest du als Einzelgänger viele Probleme, aber auch die Gruppen werden eingeengt. Selbst Frischlinge müssten sehr dumm sein, sich einem Reinblut in den Weg zu stellen und sie kommta uch in deine Gegend um zu jagen."

"Ich habe nichts von ihr gehört!", beharrte ich. "Und bin geflüchtet, um eben solchen sachen zu entkommen.Ich habe keine Lust, mich wieder für eine Seite zu entscheiden!"
Ich nahm einen der Brieföffner vorsichtshalber vom Tisch und ging zur Tür, da ic ja keine antwort bekam.

Er war hinter ihr, noch ehe sie nach der Türklinge greifen konnte. Eine Hand legte sich um ihr Handgelenk und entwand ihr den Brieföffner, während er sich mit der anderen Hand gegen die Tür stützte und so den Ausgang versperrte. "Dann wirst du uns helfen sie zu finden und danach lassen wir dicha uch wieder gehen. Willst du sie nicht wiedersehen?"

"Es ist schwer zu durchschauen, was Verrat und was Freudnachaft ich!", fauchte ich und bleckte dicht vor seinem GEsicht die Zähne.
"Und ich habe keine Lust, mich auf dieses Spiel wieder einzulassen! Ich habe keine AHnung, wo sie ist und es geht mich auch nichts an!"

Ein Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. "Das ist also der Moment, in dem du die Kontrolle verlierst. Sehr interessant. Du bist übrigens selbst eine illegale, daher habe ich alle rechte dich hierzubehalten. Dir steht es frei, ob du mit mir zusammen arbeiten willst oder in eine kleine Zelle mit lauter Frischlingen gesperrt werden willst."

"Was wollt ihr denn von mir? Ich weiss nichts!"
Wieder einmal wünschte ich mir die allgemeine gleichgültigkeit meiner Jugend zurück. Sie war nicht immer elegant gewesen, hatte aber den Vorteil gehabt, dass solche Entscheidunge immer sehr einfach gewesen waren.

"Ist das noch immer nicht klar geworden? Und ich habe gedacht, dass du etwas schneller wärst, was das angeht, aber nun gut...ich schiebe es auf einen Schock. Ich oder viel mehr wir wollen, dass du für uns arbeitest. Mit deiner Hilfe wird es uns leichter fallen Elaine Arlett zu finden und mit ihr in Kontakt zu treten."

"Das hab ich schon begriffen!", Knurrte ich.
"Aber ist definitiv ein Unterschied, ob ihr nur einen Brief zulassen kommen soll, oder ob ihr sie festhalten wollt!"

"Nun was das angeht, werden wir sehen müssen, wie sie mit uns arbeiten wird und da du kein offizieller Teil unserer Einheit bist, stehen dir diese Informationen nicht zu. Aber wir nehmen jederzeit gerne Auszubildende auf. Seit einiger Zeit sind auch Vampire zugelassen.

Ich schüttelte fauchend den Kopf. "ich weiß nicht, was ich von euch lernen sollte. Außerdem sind... Waren meine besten Freunde Vampire. Das ist alles nicht mein Fall. Sie wird nicht mit euch arbeiten wollen, genauso wenig wie ich!"

"Sie soll nicht direkt mit uns arbeiten, aber wir haben aus der Geschichte gelernt, dass Reinblüter, sofern sie nicht unter Bewachung stehen gefährlich werden können und wie es scheint ist sie momentan in Gesellschaft mit einem besonders gefährlichen Vampir..."