2. Story ^-^

Daraus kann man was machen
Fantasy kommt ja quasi aus der Zeit der romantik

Es kam unerwartet und gleichzeitig war ich fasziniert, wie sie mich analysierte. Nur war sie so emotional, was mir wiederum schwer fiel nachzuvollziehen. "Warum mache ich was? Deine Grenze überschreiten? Oder warum ich mit dir rede? Mit so ungenauen Fragen kann ich nicht umgehen"; gab ich zu.

"Sie war 14...und schon damals rotzfrech. Hat mich angespuckt, als ich sie mitnahm. Wo bleibt die Dankbareit." Sein Mine wurde düster, verzog sich zu einem Grinsen. "ohne mich wäre sie nichts."

Charly schrieb:Daraus kann man was machen
Fantasy kommt ja quasi aus der Zeit der romantik

Ja darauf wollte ich auch eingehen als einleitung. idee habe ich, aber mit hilfe ist es leichter auch andere perspektiven zu sehen ^^

Ja. Aber wenn meine fragen zu genau wurden konnte ich sie mir ebenso gut alleine beantworten. "Du interessierst doch für mich weil msn mich ebenso wenig belügen kann wie dich!", brachte ich hervor. "Und du weisst nicht wie du mit deinem wissen umgehen sollst! Du hoffst, dadurch Klarheit zu erlangen dass du erfährst was ich mit meiner 'gabe' mache!"

"Mit 14 schon so verdorben, hm?" Ich lachte leise. "Natürlich wär Sasha auch ohne dich noch eine Menge. Sonst wäre sie abhängig von dir und die reinregration wär deutlich erschwert!"

"Du nennst das eine Gabe? meine worte sind das nicht, aber gut." Ich ließ eine kurze Pause, in der Stille zwischen uns entstand. "Du liest in Leuten, wie in einem Buch, du fühlst, mit ihnen als wärst du sie selbst. Warum wirst du so emotional. Das ist doch alles nur langweilig..."

"Ich hatte meinen Spaß mit ihr, damit sie wieder eine gute, brave Bürgerin wird."

""Langweilig?"
ich öffnete die Augen und blickte sie an, beinahe überrascht.
"Oh nein, es ist das leben an sich. Die Emotionen, das was andere in uns auslosen... Das ist die Essenz, weißt du?" ich schüttelte den Kopf. Sie musste das verstehen. "Wir sind nichts als die Summe unserer Erfahrungen. Man kann dein ganzes leben an einer einzigen Situation ablesen. Und das soll langweilig sein?"

ich blickte ihn an. Seine Farbe hatte rasant gewechselt. Er irritierte mich.
"Was soll das heißen?", hakte ich nach.

"Alles an einer Situation ablesen? Das ist nicht interessant. Höchstens anstrengend. Man macht es sich so kompliziert, doch letztendlich sind alle Menschen gleich. Sie glauben immer im Recht zu sein, glauben, dass jeder inddividuell sind, geben vor Freundschaften zu schließen, was doch nur mit einigen Funken in ihren Gehrinzellen ausgelöst wird. Menschen leben in Gruppen, weil sie allein nicht überleben können. Es ist ein Mittel zum Zweck. In Stresssituationen werden wir wieder zum Tier. Man kann alles analysieren, ich kann alles sehen, was sie wirklich denken. Man kann mich nicht belügen...diese Welt ist schlecht und langweilt mich in ihrer Eintönigkeit."

"Spaß haben? Ach, dass wissen sie nicht? Kann ich nicht verstehen. Wollen sie es sehen. Dann gehen wir zu ihnen...ach nein, da ist ja die Tochter, also zu mir?" Er grinste selbstbewusst und überzeugt von sich selbst.

"Eintönig?" ich schüttelte den Kopf. "Weisst du wieviele Schicksale ixh kenne? Vielleicht unvollkommene, aber ich höre manchmal am Tag die Geschichten von so... Dreißig Menschen. Zwanzig vielleicht. Und dennoch - keines hat sich jemals mit Einem anderen überschnitten. Die Leute haben alle andere Geschichten obwohl sie als der gleiche Einheitsbrei geboren wurden! Das IST doch faszinierend, oder?"

ich hielt inne, stockte, drehte mich zu ihr. "Moment... Haben sie mit Sasha geschlafen?" Ich überging die Anmache. Das war billig.
Aber hatte er mit einer Schutzbefohlenen geschlafen?
Mit wem redete ich gerade?

"Natürlich haben sie andere Geschichten, aber ihre Gedanken gleichen sich....aber die kannst du ja nicht lesen. Du siehst nicht das unmittelbare....", murmelte ich und mummte mich in die Decke ein. "Ich finde es nicht faszinierend.."

"Geschlafen? Habe ich mit ihr geschlafen? Das weiß ich gar nicht. Hab ich das gemacht Doc?" Ein Kurzes waren. "Ich weiß es nicht. Ich habe nicht hingesehen." "Ach ja, stimmt....ich vergaß." (Ich werde es jetzt so machen, dass der gute Doc normale Schrift hat und der ähm...brutale hat kursiv. Dann muss ich nicht immer die Dialoge so dumm unterbrechen.)

Ixh seufzte leicht. "Ich würde absolut alles tun, um diese fahigkeit loszuwerden. Aber ich habe keine Wahl, ich muss lernen damit zu leben!" ich verschränkte die arme hinter meinem Kopf. "So wie du. Nur das du entschieden hast dich in dich zurückzuziehen!"

ich Legte den Kopf schief. Prüfend. "Ich will eine vernunftige antwort. Egal von wem von euch beiden...!", sagte ich scharf.

"Tue ich das? Ja so dürfte es wohl aussehen....aber ch habe auch kein Interesse mit Leuten zu spreche...schließlihc kann ich genauso gut lesen, was sie denken...warum sprechen, warum kommunizieren.." Ich legte den Kopf schräg, fragend und auch erwartend, was sie als nächstes sagen würde.

"Hm? Dann habe sie uns also schon durchschaut? Wie peinlich." Verlegen kratzte er sich am Kopf.

Ich schüttelte den Kopf.
"Du verstehst es nicht... Das interessante am Menschen ist das Unbewusste! Die Dinge, die er nicht denkt, nicht sagt. Die Details, derer er sich selbst nicht bewusst ist und die man nur an Bewegungen und Gewohnheiten ablesen kann!"

ich erhob mich. Er schien tatsächlich Scham zu empfinden, allerdings wirkte er zugleich übermütig. Die Farben hoben sich gegenseitig auf!
"Das... Dürfen sie nicht. Nicht mit Schutzbefohlenen. Angesehen davon dass sie minderjährig ist!"

"Nein....das ist nur primitives Handeln", widersprach ich hartnäckig. "Ich will damit nichts zu tun haben."

"Irgendwie ein komisches Gefühl so durchshcaut zu werden. Sie war nicht brav und der brave Josh wollte einfach nichts tun, da musste ich etwas machen" "Ich war nicht einverstanden, aber er hat es getan. Aber zu weit ist er nicht gegangen und es hat ein Ergebnis erzielt." "Aber jetzt ist mir langweilig...ich will wieder Spaß haben. Willst du nicht Liz? Ich meine, ein wenig Abwechslung wird dir gut tun. Von der Arbeit und deinem Kind."

Ich lachte leise und schlug mir die Hände vor die Augen. "Wann hast du das letzte mal so lange mit jemandem diskutiert?" ich lachte leise. "Oh, Engelchen, hast du etwa doch Emotionen?"

ich schüttelte nur langsam den Kopf, ziemlich irritiert.
"Garantiert nicht. Und meines Wissens nach waren wir noch nixht beim du!"
ich ballte meine Hand zur Faust. Sicherlich war er ein gut aussehender Mann. Das hatte ixh sofort bemerkt. Aber die kleine hatte lange gewartet, Morgen musste ixh zurarbeit. "Was haben sie genau getan?". Hakte ich nach. Die Sache irritierte mich immernoch.

Ich verstand nicht, warum sie so lachte und war etwas irritiert. "Ich und Emotionen? natürlich..ich bin ebenfalls ein Mensch, nur unterdrücke ich sie bewusst, damit sie mein Handeln nicht einschränken, wie sie es jetzt tun." Mein Mund fühlte sich langsam trocken an von dem langen Reden, doch es war irgendwie...schon interessant.

"Vielleicht sage ich es dir noch, vielleicht auch nicht. Kommt auf meine Laune an und ob du mich überzeugen kannst. Und sei doch nicht so beschränkt. Sag nicht, dass du nicht schon daran gedacht hast" Wieder ein lächeln. "Verzeihen sie diese raue Wortwahl. Er kann schon ziemlich anstrengend sein, aber man muss sich mit ihm abfinden. Was Sasha angeht, habe ich immer nach bestem Gewissen gehandelt. Und mehr würde ihnen...auch nicht gut tun zu wissen."

Ich strwckte mich auf dem Bett aus.
"Ich mache hier mal einen Cut...!", murmelte ich. "Ist ziemlich anstrengend ... Aber echt interessant das ganze! Wir werden noch Spaß miteinander haben!" ich schloss die Augen.

Ich schüttelte heftig den Kopf. Das war nicht korrekt!
"Ich glaube ihnen dass sie das beste für sie tun...! Aber ansonsten will ixh mich von ihnen distanzieren! Wir sehen uns dann morgen..."
ich wich rückwärts zurück und ging zur tür.

Dann brach sie hier also ab Auch gut. Konnte ich mich selbst wieder sortieren und etwas ausruhen. Morgen würde wohl wieder ein neuer Tag kommen, nur diesmal konnte es etwas anders sein. Eins war aber klar...diese Sasha war mir nicht gerade unterlegen,  selbst wenn sie anders war und dachte.

"Ich freue mich schon auf morgen" Er leckte sich über die Lippen und wandte sich ab. "Wir werden bestimmt noch viel Spaß miteinadner haben."

Ich stand auf und machte mich fertig für das Bett. Wenn hinter einem abgeschlossen wurde dann hatte man hier wenigstens ein eigenes bad. Ich hatte keine Lust zu duschen, spülte mich jur kurz ab.
Die meisten hier hatten ein wenig eigene Kleidung von zu Hause mitgebracht als sie eingewiesen worden waren. Mein Pyjama war der hauseigene dünne weiße Stoff. Wirkte wie Papier. Unbequem. Bedrückend. Steril.
Ich legte mich in nein Bett und zog meine Decke bis zum kinn.
"Bis morgen...", murmelte ich halblaut.

Ein Schauer jagte mir den rücken hinunter.
Ich drehte mich nicht um bis ixh zwei Straßen weiter zu Hause war. Es war langst dunkel geworden. Die nacht setzte früh ein im Winter.
Ich schloss leise auf, es war bedruckend still in meiner kleinen Wohnung.

Ich beobachtete sie nur noch still und wartete bis sie im Bett lag. Es musste nach 21 Uhr sein. Sie hatten das Licht bereits gedämmt, doch ich hatte mich schnell an die Veränderung des Lichtes gewöhnt. Außerdem kannte ich mein Zimmer in und auswendig. Nachdem sie einige Minuten ruhig da lag, stand ich schließlich auf und schlurfte erst zu meinem Schrank, dann ins Bad. In der Hand hielt ich eine eingeschweißte Verpackung von Elizabeth. Sie kaufte mir meine Sachen, bisher trug ich sie nicht wirklich. Heute wollte ich es ein wenig machen und zog ihn nach der Dusche an. Es war ein ungewohntes Gefühl. Anders als die Kliniksachen, war es weich und fühlte sich nicht so kratzig an. Ein leichtes wolliges Gefühl breitete sich auf meiner Haut aus, was ich aber schließlich zurückdrängte und wieder ins Zimmer schlich.

Seelenruhig ging er die Straße zu seinem Wagen. Tatsächlich wurde es schon dunkel. So langsam musste er zurück. Sein Wagen stand noch ein wenig entfernt. Er parkte nie auf dem Klinikparkplatz. Er mochte es nicht. Eigentlich mochte er die Klinik an sich nicht, aber die Menschen darin. Das war auch der Grund, weshalb er dort arbeitete und nicht in einem Krankenhaus, wozu er ebenso qualifiziert wäre.

Ich hörte still liegend auf ihre Schritte. Wenn ich keine Bücher mehr hatte ging ixh früh zu Bett. Bis meine Gedanken zur Ruhe kamen dauerte es allerdings. Ich las in ihrem Gang ohne ihn überhaupt zu sehen.
Das Rascheln des Cellophanes. Mutterersatz. Für beide offensichtlich. Dann hatte die Ärztin wohl kein gutes Verhältnis zu ihrer eigentlichen fochter, vermutlich eine Projektion vom Vater des Kindes...
Ich presste meine finger auf die Schläfen.

Es war still. Ich hörte meine eigenen schritte auf dem Linoleum. Ganz hinten auf dem Flur lag Links eine tür mit Zeichnungen beklebt. Ich öffnete sie leise. Die kleine schlief schon. Natürlich... Ixh ging zu ihr und blickte ins Bett... So friedlich. Ich strich ihr über den Kopf und ging zurück.
Was für ein Tag...

Ich ging wieder zu meinem Bett und schob mir die Kissen zurecht. Es war eine regelrechte Kissenburg, die ich mir gebaut hatte. Mit dem Blick zur Decke, lag ich Sekunden später dar. Mir war noch nicht nach schlafen. Ich war nicht müde, doch ich zwang mich dazu. Ich musste nur runterkommen und vielleicht ein wenig an den nächstn Tag denken. Nicht an heute, das wäre zuviel Aufregung.

Seine Wohnung lag im Dachgeschoss. Eine moderne Atelierwohnung, die von der Einrichtung her nach einem guten Geschmack aussah. Sie hatte eine ordenliche Summe gekostet und doch verbrachte er hier nur wenig Zeit. Die meiste davon mit Schlafen oder Essen. Ansonsten war es nicht nötig, doch man wollte ja auf Luxus nicht verzichten und es reichte, um bei der Damenwelt für einDruck zu sorgen.

Die Finger immernoch an den Schläfen gelang es mir irgendwann tatsächlich, einzuschlafen.
Ich versank in diese endlose stille die nur der Schlaf zu bieten hatte. Es war bereits morgens, als die dunklen Schatten der Albträume sich wie unstete fetzen in meinem Kopf brannten. Es waren wie Wirre Bilder in einer Diashow.
Meine Freunde.
Streiterei.
Schlägerei.
Ich war bei dem geschehniss eben mit meinem Betreuer angekommen als die Intensität des Albtraums mich in die Senkrechte riss.

Die ganze Nacht blieb es still. Pünktlich wie jeden morgen war ich um 6 Uhr wach. Eine Stunde vor der allgemeinen Weckung. So konnte ich noch einmal meine Gedanken ordnen. Diesmal nutzte ich es allerdings und beobachtete weiter meine Nachbarin. Es war ein Fehler. Ihre Gedanken waren in den Träumen nun offen und strömten aus ihr heraus. Stark genug, um mich zu überwältigen. Nur mit Mühe kapselte ich mich von ihr ab, hielt mir die Ohren zu, die Augen geschlossen, Lippen fest aufeinander gepresst. Es war brutal und nicht haltbar. Mit einem Mal war es vorbei. Sie war anscheinend aufgewacht.
Ein metallischer Geschmack lag mir auf einmal auf der Zunge. Als ich mein gescht befühlte, merkte ich, dass ich Nasenbluten hatte. Ob es an ihr lag?

Ich atmete leicht pfeifend, meine Hand fuhr zu meinen schlàfen. Langsam massierte ich sie, öffnete dann nur langsam die Augen. Mein Herz schlug doppelt so schnell wie normal. Schade, dass ich keine kippen mehr hatte...
Ich spürte eine Bewegung und mein Blick huschte zum zweiten Bett. Achja richtig. Neue Mitbewohnerin.
War das Blut...?
"Alles klar?", fragte ich leicht heiser.

Eine ungewohnte Situation. Schon wieder. Und diesmal traf sie mich direkt und dazu wusste ich nicht, was es war. Ich konnte kein Blut sehen. Es war das erste Mal, dass ich mein Blut sah. Etwas lief aus dem Ruder. Wieder holten mich die Gedanken ein. Dann begann ch nur zu schreien. Es war das erste Mal, dass mich diese Gabe körperlich verletzt hatte.