1. Rs-Story

"Du musst es selber wissen. Ich mach mir nicht die Mühe und krieche unter deinem Bett lang, damit ich noch ein paar Graskrümel finde. Aber das Zeug ist nichts Reines, so wie es aussieht. Gut, dass du damit rausgerückt bist, bevor es einer der anderen Aufseher findest...als jedenfalls...danke." Das Tütchen verschwand in seiner Tasche. Er würde es nicht für sich selber verwenden, aber erstmal für Sam aufbewahren. Nur für den Fall und sich mal ansehen, ob sie das auch wirklich vertragen konnte.

"Meine was? Schon vergessen..." Ich unterbrach den Satz, da die Worte mir einfach aus dem Mund flogen. Dann wirbelten wir auch schon über die Tanzfläche. Überraschenderweise konnte ich mit ihm Schritt halten, vielleicht auch weil er auf mich Acht gab. Meine Beine folgten seinen Schritten, bis wir zu fliegen schienen. Wieder lachte ich, stolperte kurz und wurde von ihm aufgefangen, nur damit wir daraufhin unseren Tanz fortführen konnten.

"Das ist irgendein... Opiat, ich hab keine Ahnung, offen gestanden. War in dem Moment nur froh, was gefunden zu haben. Ich habe auch nichts genommen in den letzten Monaten, was nur so ein sicherheits-Ding!"
Ich ließ mich endgültig in mein Bett fallen und zog die Decke über den Kopf.
"So, geh dich ausruhen! Habe deine Geduld lange genug strapaziert!"

Sie feierten ein Fest auf dem schmalen gerad zwischen Beherrschung und sich verlieren. Er kannte dieses Terrain und hatte unbändige freude, sie dort einzuführen und zu sehen, wie sie langsam aber sicher den kontrollverlust zu schätzen lernte.

"Keine Sorge. Ich kann dich auch noch länger aushalten. Nur dauernd zu sprechen ist anstrengend bei dir. Wenn du eine Sicherheit willst, dann kann ich dir was besorgen, dass dem Kind auch nicht unbedingt schaden muss. Wenn du es gar nicht mehr aushältst. Aber Respekt, dass du den trockenen Entzug so gut durchgehalten hast. Siehst auch schon wieder gesünder aus...absehen von der Blässe und dem allen."

Irgendwann verlor ich den Überblick über das Geschehen und ließ mich davon treiben in dem Vertrauen, dass Drake aufpasste. Schließlich lehnte ich nur mit dem Kopf an seine Brust gelehnt da und ließ mich hin und herwiegen, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet.

Ich lachte leise.
"Welch Kompliment... Schon in Ordnung, ich brauche nichts! Wenn mich niemand vergewaltigt werd ich nicht rückfällig!" Ich zwinkerte ihm zu. Über bestimmte Themen musste ich lachen. Sonst wûrden sie mich überfordern. "wenn du mir einen echten gefallen tun willst, besorg mir eine Gitarre. Aber mehr brauch ich nicht!"
Ich musterte ihn.
"Geh schlafen. Es ist fast mittag!"

Es wirkte richtig so. Er hatte hier in seinen Armen das Mädchen nach dem sich alle Vampire die Finger leckten und in ihrer höllischen Naivität wär die auch noch glücklich damit. Ein unbezahlbarer Schatz der Macht bedeutete und ihm mehr kraft schenkte als alles Blut.
Er hob mit zwei Fingern ihr Kinn an, ohne den Tanz zu stoppen, hob sie leicht an und küsste sie, als würde er die macht persönlich Küssen.

"Gitarre....wie ausgefallen. Bekomme ich aber hin. Wobei die Vampire eher auf Violinen und dem Kram herumklimpern. Aber naja dann halt mal brav Mittagsschlaf", meinte er mit einem Grinsen und schloss schließlich die Tür, bevor er ging. Allerdings lief er nicht zu seinem eigenen Zimmer, sondern zum Trainingsraum.

Meine Lippen spürten etwas Warmes, dass auf ihnen lag. Als ich die Augen vorsichtig öffnete, sah ich Drake und er...küsste mich?! Das war mein erster Kuss. Die Aufregung wurde durch den Alkohol gemindert und ich drückte mich ein wenig enger an ihn.

Ich legte mich hin und zog mir die Decke über den Kopf. Seit Jahren spielte ich Gitarre und es hätte mir in den letzten Monaten wirklich gefehlt!
Ich schlief innerhalb kürzester zeut ein, ich war wirklich todmüde gewesen.

Sie kam ihm sogar entgegen... Er musste leicht grinsen, unterdrückte es aber, Strich ihr das Haar zurück aus dem Gesicht und küsste sie intensiv. Abgrubt löste er sich wieder und blickte sie aus Augen an, in denen der rote Kranz leihct aufleuchtetete.

Im Trainingsraum machte er den Tag durch. Er wollte stärker werden und seine Wunden waren weit genug verheilt, dass sie ihn bei Training nicht mehr stören konnte. Um Sams Gitarre würde er sich genauso kümmern, wenn er wieder rauskommen würde. Jetzt wo Drake Elly hatte, konnte der Rat die Vollsperre eigentlich genauso gut wieder auflösen. Er würde hier vorerst keine Gefahr mehr darstellen.

Als er sich plötzlich löste, fürchtete ich bereits einen Fehler zu machen, auch wenn der Alkohol alle Gefühle zu einem großen Ganzen verschmolz, das eindeutige Gefühle nicht zuließ. So sah ich in die rotfunkelnden Augen und wusste nicht so recht, was ich sagen sollte.

Phoebe trat durch die Tür und schaute ihm ein Ganzes Weilchen zu.
Ein bisschen schwieg sie, dann bewegte sie sich. Sogar hier drin trug sie eine Kapuze.
"Bestraf dich nicht selbst!", sagte sie und schüttelte leicht den Kopf. "Das ist nicht sinnvoll du musst eine Mitte zwischen ausruhen und Training finden!"

Er blickte sie ein paar Sekunden lang an. Ein paar Sekunden in denen alles um sie weiter Tanzte und nur sie beide still standen.
"Such nicht nach Liebe in dir. Wir haben erstmal nur Spaß! Ich kann besser tanzen als Reden!", sagte er dann leise und lächelte.

"Ich bin ausgeruht, also trainiere ich. Wenn wir das nächste Mal aufbrechen...davor kann ich mich immer noch ausruhen, aber jetzt bin ich eh zu aufgewühlt, um zu schlafen. Und was ist mit dir? Solltest du dich vor der Sonne nicht traditionell im Sarg verstecken?" Der Witz ging im Schweigen unter, dann sah er zu ihr. "Sag mal...woher kennst du Drake und dieses Versteck? Es schien dir nicht unbekannt zu sein." Um diese Frage zu stellen, beendete er sogar sein Einprügeln auf den Sandsack, der bereits ziemlich mitgenommen wirkte.

"Ich....das...." Weiter kam ich nicht, dann wirbelten wir auch schon wieder über die Tanzfläche. Ein Kuss, Gefühle, Tanzen. Die Zeit verflog hier unten, man konnte alles vergessen, zeitlos, frei. Dann brach ich jedoch ab und lehnte mich schnell atmend an die Seite. Das ungewohnte Tanzen, die Geschwindigkeit, der Alkohol und der Kuss ergaben zusammen eine Mischung, die mich ziemlich fertig machte und ich langsam Punkte sah.

"Ich musste mich um den Rat kummern...!", stellte sie fest als Kommentar zu dem Ding mit dem Sarg.
"Woher ich ihn kenne... Nun... Wir sind ein paar Jahrzehnte lang gemeinsam gereist. Das war vor meiner Zeit an der Akademie aber wir sind auch gemeinsam auf der Akademie angekommen! Wir haben generell viel Zeit miteinander Verbrachz und angeblich kannten wir uns auch vor der Verwandlung. Aber daran haben wir beide keine Erinnerung mehr!"

"Bist du müde?", flüsterte er beinahe mit Sorge in der Stimme. Wenn Sie ihm wegfiel war alles umsonst gewesen!"
"Möchtest du dich ausruhen?"

Die Akademie wurde vor 400 Jahren hier gegründet. War sie bei der Gründung schon dabei? "Warum hast du nicht gesagt, dass du Drake so gut kennst? Vielleicht hätte es uns geholfen, allein die Tatsache, dass du das Versteck kanntest." Nach außen hin blieb er ruhig, doch man bemerkte bereits, wie sich seine Wut ihr gegenüber aufbaute.

"Ach...mir ist nur etwas schwindlig. Ich bin schon eine Weile auf den...Beinen und das alles...halt...", murmelte ich undeutlich und schloss wieder die Augen.

"Er hat tausend verstecke. Ich weiß, dass du versuchst, Gründe für unser versagen zu finden aber wälze es nicht auf Einzelpersonen ab. Ich habe Gründe, mich mit Drake nicht zu sehr auseinander setzen zu wollen! Und diese sind gut, also lSsen wir dieses Thema dort!", sagte Phoebe mit leicht herrisch werdender Stimme.

"Klapp mir nicht weg....!" Mit einer eleganten Bewegung hob er sie hoch und trug sie abseits.
"Möchtest du schlafen gehen...? Es ist schon Mittag durch!"

Er nahm von Natur aus nicht gerne Befehle entgegen, weshalb ihm das Leben als Dealer eigentlich auch so gut gefallen hatte. Daher sorgten ihre Worte nicht dafür, dass er sich wirklich beruhigte. Im Gegenteil. Aber er sagte nichts mehr dazu. Wenn er sich mich Phoebe anlegen würde, lege die Wahrscheinlichkeit, dass er am Ende der Dumme war bei nahezu 100%. Und das musste er sich jetzt nicht antun. Trotzdem wünschte er sich insgeheim, dass sie damit eines Tages auf die Nase fallen würde.

"Wer hätte gedacht, dass ich mal die Nacht und nen halben Tag durchfeiern würde", meinte und kicherte leise. Wirklich auf seine Fragen antwortete ich nicht.

phoebe legte den Kopf leicht schief.
"Ich Frage dich auch nicht über deine Eltern aus! Oder die Situation mit Sam. Bestimmte Dinge sind relativ privat, solange nicht unbedingt Notwendig... "
Sie nickte ihm zu.
"Du kannst weiter trainieren!

"Willkommen in meiner Welt!", flüsterte er und legte sie im ankleidezimmer auf ein Bett zwischen den Blumen. "Und du bist nicht nur zu Gast.. Es ist jetzt auch deine Welt!"

"Als wüsstest du nicht eh die Hälfte meines Lebens", bemerkte er bitter und schlug wieder auf den Sandsack ein, bis er nach dem 10. Schlag, als er seine Kraft bündelte, abriss und auf dem Boden landete. Wenn er einen anderen haben wollte, müsste er in den Schuppen gehen und er konnte nicht raus. Leise fluchte er und trat noch einige Male gegen den Sandsack.

Kaum lag ich im Bett, schloss ich die Augen. Alles schien sich zu drehen, aber irgendwann sank ich in den Schlaf.


Sooo ehrliche Frage. Wollen wir einen Sprung machen? Weiß nicht wie lange, aber dann so weitermachen, dass Elly jetzt halt in dieser Gemeinschaft ist und Drake ziemlich besitzergreifend ist, während auf der anderen Seite Sam mit ihrer Schwangerschaft? kämpft und den Gefühlen, vllt entwickelt Luke Gefühle zu ihr, wo nicht sicher ist, ob es aus Pflicht/Schuldgefühlen geschieht oder echt ist. 
Oder wollen wir die Beziehungen noch etwas mehr aufbauen, anstelle sie nach nem Zeitsprung nur zu beschreiben?

Naja wiesehr hast du gerade Bock auf ein gutes es hast
Ich wäre einverstanden sofort einen Sprung zu machen
Die Konflikte kann man dann ja mit reinnehmen.

Die Antwort verunsichert <.< Du bist eh dran, also los xd

ich bin nur verunsichert, weil ich nicht will, dass es einschläft^^'

Von dir kam die Idee jetzt mach auch den Zeitsprung >_<
der letzte war eine gute Idee und zur not spielen wir eine Rückblende XD

Ach ja die Freiheit eines Rs. Und Sam ist jetzt wirklich schwanger und behält das Kind?

Wenn Elly jetzt vorerst wegbleibt halte ich das für sinnvoll als handlungsstrang solange die getrennt sind ^^ dann haben die alle was zu schreiben
Und wir hatten es tatsächlich noch nie o_o

Fängst du an?

Alles klar. Wollte es nur wissen, weil es irgendwie ja davon abhängig ist, wie ich weiterschreibe xd

-4 months later-

Tag,Nacht, Tag, Nacht. Die Zeit zog sich, wurde schneller und floss dann geradezu vorbei. Ohne Phoebes Zustimmung durften wir nichts unternehmen und das, obwohl ich Ausbildet der Füchse war. Doch leider war sie immer noch einige Ränge über mir. Nachdem Drake nicht mehr aufgetaucht war, wurde der Aufnahmezustand tatsächlich aufgehoben und einige Schüler verschwanden wieder, sodass nicht mehr alle aufeinander hockten. 
Was Sam anging, hatten wir auf einen Arztbesuch verzichten können. Ihr Bauch wuchs langsam, unmerklich, aber es war da. Ihr war morgens immer übel, aber dennoch konnte sie weitertrainieren, auch wenn ich sie nicht mehr so hart rannehmen konnte wie vorher. Das schlechte Gewissen glich sich ein wenig aus, da sie mir entgegenkam. Einige wenige bemerkten es, Lou zum Beispiel, aber sie war niemand, der viel lästerte oder fragte. Daher ließ ich nun die beiden zusammenarbeiten. Die Prüfungen für sie schob ich auf. Wenn ich richtig rechnete musste sie im 6. vielleicht schon 7. Monat sein. So genau wusste ich es nicht. An Elly dachte ich jeden Tag, verdrängte es, bis sie wieder in meinen Gedanken auftauchte. Drake war ein Meister der Manipulation. Wahrscheinlich versklavte er sie, indem er ihr alles schön redete und ihr eine Wunderwelt erschaffte. Elly war ein zu naiver und gutgläubiger Vampir, als das sie es bemerken würde. Vier Monate war sie schon in seiner Angst...seine Sorge war nicht unberechtigt, schließlich sprachen sie von Drake. Dem größten Feind der Akademie.

Ich erwachte und richtete mich langsam aus. Langsam stieg ich aus dem Bett und lief mit nackten Füßen über den kalten Boden, den ich aber kaum wahrnahm. Die letzte Nacht hatte mich mitgenommen, ich war müde und fuhr mit dem Finger die Kleider entlang. Was sollte ich heute anziehen, damit ich ihm gefiel?

Die Zeit war die größte Veränderung an mir seit der Pubertät und ich hatte mich jahrelang immer wieder weiterentwickelt. Luke und ich redeten nicht viel über das Kind. Aber er nahm Rücksicht und seit ich ihm meine Drogen gegeben hatte wusste er, wie ernst es mir war.
Er nahm Rücksicht auf meinen Zustand und komischer Weise war noch niemand vom Rat augetaucht um Stress zu machen. Selbst wenn, würde ich behaupten, von einem Typen der Straße geschwängert worden zu sein. Ich arbeitet an dieser Geschichte immer, wenn ich gerade nicht einschlafen konnte.
Ich litt unter blutarmut, durchgehend und dauernd. Aber ich aß mittlerweile gut und war solche Defizite gewohnt.
Ich hätte gerne Elly bei mir gehabt. Eine beste Freundin, eine vertraute, die diese Zeit mit mir durchstand. Aber sie war nicht da und mehr noch, ich wusste nicht einmal wie sie lebte und ob sie meine Hilfe wohlmöglich ebenso gebrauchen könnte wie ich ihre.
Die Schwangerschaft lief anders ab als bei normalen Menschen. Und das nicht nur in Verbindung mit meiner ständigen blutarmut. Er wuchs, so weit ich das sah, schneller als normal, und bereits nach wenigen Monaten spürte ich die ersten Tritte. Und es erfüllte mich mit seltsamer Glückseligkeit.
Seitdem Schlich sich ein blasses Lächeln auf mein Gesicht wenn das Ding trat, auch wenn es mit der Zeit stärker und tatsächlich irgendwann schmerzhaft wurde.

Er hockte bereits im Eingang an seinem Schachspiel, die Beine übereinander geschlagen und gelangweilt auf das gewonnene Spiel blcikend. Ihm gegenüber saß ein relativ verängstigtes Menschenmädchen, an deren Hals bissspuren zu sehen waren.

Am Morgen kam er in ihr Zimmer und sah mit zunehmender Besorgnis auf ihren Bauch und ihren körperlichen Zustand. Wie lange dauerte nochmal eine normale Schwangerschaft? Neun Monate, wenn er sich recht erinnerte. Dann musste sie noch zwei Monate mit dem Bastard in sich leben, aber sie wirkte nicht so, als würde es ihr irgendetwas ausmachen. Schütteten sie auch Hormone aus oder waren das die normalen Gefühle einer Schwangeren? "ich hab dir Eisenpillen besorgt und noch eine Kleinigkeit. Er zog eine Tasche ins Zimmer, die Form war leicht zu erkennen. Es war ein Gitarrenkoffer. "Dachte, es wird mal Zeit, das ich mein Versprechen einlöse.

Kurz musterte ich das Mädchen. Mittlerweile erschreckte es mich nicht mehr so sehr, wie zu Beginn. Drake hatte mir versprochen, dass er von ihnen nur trank oder mit ihnen Schach spielte. Meistens verärgerten sie ihn jedoch. Das Nachthemd hatte ich gegen ein dunkelrotes, ärmelloses Kleid mit großer schwarzer Schleife eingetaucht. Dank Sally konnte ich mich mittlerweile auch allein schminken, sodass meine Lippen eine ähnlich dunkle Farbe hatten und sich stark von der vollkommen weißen Haut abhoben. Ich stellte mich hinter ihn und überflog das Feld. Anscheinend hatte er sie in wenigen Zügen Schachmatt gesetzt. Wie in einer erzogenen Handlung ließ ich mich auf seinen Schoß fallen. "Wie wäre es, wenn du mal zur Abwechslung verlierst?"