Sie seufzte leicht und verließ die Klinik. Er hatte recht mit seiner Warnung und sie wusste das ebenso gut wie er, aber dennoch tat es weh, solche Diinge zu hören.
Er lachte ehrlcih und notierte etwas. "Damit kann ich leben, gegen das Alter kommt man ja bekanntlich nicht an!"
War es das? Vielleicht, weil ich soviel geredet hatte? Das lag nur an Sasha. Kurz nickte ich und lief dann über den Flur wieder zu meinem Zimmer. Als ich jedoch rein wollte, fiel mir auf, dass die Tür abgechlossen war. War niemand drin oder hatten sie Sasha wieder eingesperrt?
Ich hörte, dass da jemand auf der anderen Seite war und hob den Kopf. Ich konnte nicht schlafen. Der Gedanke daran, Josh zu verlieren lastete immer schwerer auf mir.
Dann hatte ihr Arzt also wieder abgeschlossen. Toll gemacht. Und wie sollte ich jetzt aufs Zimmer. Nachdem ich kurz schwieg fragte iche twas, dass ich sonst nicht tat. "Alles in...Ordnung?"
ICh lehnte meinen Kopf gegen das warme Holz der Tür und schloss die Augen. "Nicht so gut!", antwortete ich leicht heiser und rieb meine Stirn kurz an der Tür.
Selbst wenn nicht, ich musste so oder so wieder ins Zimmer. Und gerade jetzt gab es niemanden. Wo war Elisabeth. Soweit ich wusste, hatte sie noch Schicht. Eine andere Ärztin war auch nirgendwo zu finden.
Nachdem ich eine gute halbe Stunde gesucht hatte, entdeckte ich Josh, der mich verblüfft ansah. Als ich ihm meine Lage erklärte, wirkte er beinahe beschämt, ließ mich aber dann in den Raum. Als er Sasha sah, verfinsterte sich sein Ausdruck und er schloss die Tür direkt hinter meinem Rücken wieder ab..
"Ist...etwas passiert?", fragte ich vorsichtig. Diesmal hatte ich es mit Mphe geschafft nicht in ihre Gedanken zu schauen. Aber es sah aus, als würde sie weinen.
Ich atmete ein mal ganz tief ein, bis mein Lunge voll war und atmete dann aus. Ich nahm die Hännde runter. "Es ist okay... Nichts passiert!", sagte ich.
"Nein, nein... Das ist schon okay!", sagte ich leicht seufzend. Ich setzte mich auf. "Das sollte ich nicht so fertig machen, aber... Er gibt mich ab. Er... gibt mich ab"
Ich nickte leicht und biss mir auf die Unterlippe. "J-Ja... ! Er ist auch mein Betreuer gewesen und jetzt... Kommen wir nicht mehr so wirklich klar!" Ich lachte verzweifelt auf. "Aber das heißt auch dass ich morgen machen kann was ich will- ich hätte mich nur für ihn zurückgehalten... Und für dich vielleicht!"
"Moment mal...nur weil er nicht dein Betreuer ist, willst du jetzt machen was du willst? Dir ist bewusst, dass Elisabeth glaubt, dass ich auf dich aufpasse? Wenn du jetzt wegrennst, komme ich nie wieder nach draußen."
"Du sagst es nur so, aber du hast es gedacht....lüg mich nicht ab", murmelte ich leise und senkte den Blick. Wäre ihr Bruder nicht hier, wäre sie wohl wirklich schon längst wach. Interessant, wie schnell sich ein Mensch ändern konnte, aber das kannte ich ja schon.
"Tut mir leid, ich..." Ich atmete durch, schloss die AUgen legte den Kopf leicht in den Nacken und massierte mir die Nasenwurzel. "... Das sollte mich gar nicht kümmern!"